GPA Oberbayern besucht die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Mitglieder des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises des CSU Bezirksverbandes Oberbayern unter Vorsitz des Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath haben am Donnerstag, 27. Juni 2019 zwischen 17.00 und 19.30 Uhr die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz besucht. Der Arbeitskreis informierte sich dabei über das Center of Excellence Urologie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und das hochmoderne OP-Robotersystem „da Vinci Si“, welches neben der Urologie auch in der Chirurgie der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz im Einsatz ist.
„da Vinci“-OP-Robotersystem im Fokus
In dem nach modernsten Gesichtspunkten ausgestatteten „Center of Excellence Urologie Bad Tölz“ der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz decken Chefarzt Prof. Dr. med. Roman Ganzer und sein Team die gesamte Bandbreite des urologischen Behandlungsspektrums ab.
Die Schwerpunkte liegen auf der minimal-invasiven Chirurgie mit dem OP-Roboter-System „da Vinci SI“ und der 3D-Laparoskopie, womit ein breites Spektrum an onkologischen und rekonstruktiven Operationen angeboten werden kann.
Über den Fachbereich informierte Oberarzt Dr. med. Wolfgang Brummeisl die anwesenden Gäste.
High-Tech Medizin mit dem „da Vinci“-OP-Robotersystem
Mit dem OP-Robotersystem „da Vinci Si“ setzt die Urologie bei vielen Operationen auf ein einzigartiges High-Tech-Verfahren mit großen Vorteilen für die Patienten. Der Arzt führt von einer Steuerkonsole mittels Hand- und Fußpedalen die Arme eines “Roboters“, der die Bewegungen präzise verarbeitet und ausführt. Die Handbewegung wird in kleinerem Maßstab auf die Arme des Roboters übertragen. Zudem wird das OP-Feld in gestochen scharfer 3D-Ansicht dargestellt. Wie die aktuelle Literatur zeigt, sind Patienten nach Eingriffen mittels „da Vinci" meist schneller wieder fit, benötigen weniger Schmerzmittel und entwickeln seltener Komplikationen als bei offenen Verfahren. Aus diesem Grund kommt das da Vinci System in der Urologie bei vielen Eingriffen wie zum Beispiel der „radikalen Prostatektomie“, der „nierenerhaltenden Tumorentfernung“ oder auch bei der Behandlung von Nierenbecken- oder Harnleiterkrebs zur Anwendung. Neben der Urologie ist das OP-Robotersystem an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz zudem auch in der Chirurgie bei der Behandlung von Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Mast-oder Dickdarmkrebs und bei Lebertumoren oder auch bei chronischer Verstopfung im Einsatz.
Im Rahmen ihres Besuchs in Bad Tölz konnten sich die Mitglieder des GPA Oberbayerns einmal selbst an die Steuerkonsole des Roboters setzen und im Übungsprogramm für einen Moment zum Operateur werden. „Das OP-Robotersystem „da Vinci, SI“ zeigt, welche Möglichkeiten die moderne High-Tech Medizin heute bietet. Ich habe die Gelegenheit gerne genutzt, einmal selbst die Arme des Roboters zu steuern. Sehr beeindruckend“, betont der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath (CSU), Vorsitzender des Arbeitskreises Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag und Bezirksvorsitzender des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises (GPA) der CSU in Oberbayern. Im Anschluss daran informierte der Asklepios Regionalgeschäftsführer Bayern Dr. Joachim Ramming die Besucher noch über das Unternehmensprofil und das medizinische Konzept der Asklepios Gruppe und die Anwesenden tauschten sich über aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen aus. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Mitglieder des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises bei uns in Bad Tölz begrüßen konnten“, betont der Asklepios Regionalgeschäftsführer der Region Bayern, Dr. Joachim Ramming.
Der Arbeitskreis ist eine Plattform für Patienten, Ärzte, Angestellte im Gesundheitsbereich und Interessierte, auch ohne Parteizugehörigkeit. „Wir möchten Ideen und Anregungen bündeln und mit in den politischen Diskurs nehmen. Im Rahmen unseres Besuchs konnten wir diesbezüglich weitere wertvolle Eindrücke sammeln“, so der Landtagsabgeordnete Bernhard Seidenath (CSU) weiter.
Über die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz ist ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung mit 270 Betten rund 50 Kilometer südlich von München. Die Klinik verfügt über die Hauptabteilungen für Akutgeriatrie, Anästhesie und Intensivmedizin, Chirurgie, Gefäßchirurgie, Innere Medizin mit Kardiologie und Gastroenterologie, Neurologie mit Stroke-Unit und Neurologischer Frührehabilitation, Orthopädie und Unfallchirurgie/Sportorthopädie, Urologie sowie die Belegabteilungen für Gynäkologie und HNO-Heilkunde. Am Klinikstandort befinden sich weiterhin eine Klinik für neurologische Rehabilitation und eine interdisziplinäre Privatklinik. Die Klinik ist akademisches Lehrkran-kenhaus der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Technischen Universität München und vom TÜV Süd nach DIN ISO zertifiziert.
Bild: Mitglieder des Gesundheits- und Pflegepolitischen Arbeitskreises des CSU Bezirksverbandes Oberbayern haben am Donnerstag, 27. Juni zwischen 17.00 und 19.30 Uhr die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz besucht. Im Bild von links: Johann Bachmeyer (Geschäftsführer Asklepios Stadtklinik Bad Tölz), Dr. Joachim Ramming (Asklepios Regionalgeschäftsführer Bayern), Dr. Josef Orthuber (Chefarzt Anästhesie und Intensivmedizin Kreisklinik Wolfratshausen), Bernhard Seidenath (Bezirksvorsitzender GPA in Oberbayern), Dr. med. Klaus Straßburg (niedergelassener Arzt) Dr. med. Wolfgang Brummeisl, (Oberarzt Asklepios Center of Excellence Urologie Bad Tölz), Claudia Kops (Zweite Bürgermeisterin Gemeinde Heimhausen), Christine Bronner (Vorstand, Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München) und Lena Afacan (Politikreferentin BARMER GEK). Im Hintergrund: Komponenten des „da Vinci“-OP-Robotersystems.