Vortrag „Den Zucker im Griff haben. Der gefäßkranke Diabetiker" am 23. Januar

Was tun, wenn eine Zuckererkrankung und Gefäßverkalkungen aufeinandertreffen? „Den Zucker im Griff haben. Der gefäßkranke Diabetiker.“ Zu diesem Thema veranstaltet die Abteilung für Innere Medizin I am 23. Januar ab 18.00 Uhr einen Vortrag in der Aula der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz. Worauf müssen Patienten mit Diabetes besonders achten, warum haben sie ein so großes Risiko für Gefäßverschlüsse und was ist im Ernstfall zu tun? Diese und weitere Fragen beantworten Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und Oberärztin Dr. med. Dörte Melchers-Schwarz.

Zucker ist Gift für die Gefäße

Prof. Kreider-Stempfle Dr. Melchers-Schwarz
Was tun, wenn eine Zuckererkrankung und Gefäßverkalkungen aufeinandertreffen? Diese und weitere Fragen beantworten Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und Oberärztin Dr. med. Dörte Melchers-Schwarz, Innere Medizin I Asklepios Stadtklinik Bad Tölz.

Durchblutungsstörungen der Blutgefäße sind die Folge einer fortschreitenden Verengung und Verkalkung der Arterien, der Arteriosklerose. Sie gilt als Volkskrankheit: mehr als 4,5 Millionen Menschen in Deutschland leiden darunter. Dazu kommen etwa 7 Millionen Zuckerkranke, die an einem Diabetes Typ 2 (dem sogenannten Alterszucker) erkrankt sind. Besonders gefährlich wird es, wenn eine Zuckererkrankung mit weiteren Risikofaktoren, die das Entstehen von Gefäßverkalkungen begünstigen, aufeinandertrifft.

 

Dazu zählen Rauchen, Bluthochdruck und Fettstoffwechselstörungen.  „Diese können die Gefäßwände zusätzlich schädigen, zu Verengungen und Verstopfungen der Arterien führen und so die optimale Versorgung sowohl von Organen als auch der Extremitäten behindern“, betont Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle. Dazu kommt, dass Warnsignale wie starke Schmerzen, auf Grund der ebenfalls durch die Zuckerkrankheit hervorgerufenen Schädigung der Nerven, oft nicht oder erst spät auftreten.

 

Daher werden bei Diabetikern ernstzunehmende Durchblutungsstörungen mit Absterben von Gewebe und Infektionen oft erst spät erkannt. „Durch eine konsequente Regulierung des Blutzuckerspiegels und die Behandlung von weiteren Risikofaktoren lassen sich diese für die Blutgefäße schädlichen Komponenten bekämpfen“, betont Oberärztin Dr. med. Dörte Melchers-Schwarz. Wird der Diabetes früh diagnostiziert, können mit den neuen Therapiekonzepten die besten Behandlungsergebnisse erzielt und Spätfolgen hinausgezögert oder gar vermieden werden. Wie man den Blutzuckerspiegel am besten regulieren kann, worauf die Betroffenen dabei achten sollten und welche Behandlungskonzepte es gibt, wenn Diabetes und Arteriosklerose aufeinandertreffen, darüber werden Chefarzt Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle und Oberärztin Dr. med. Dörte Melchers-Schwarz am 23. Januar ab 18 Uhr näher eingehen und Fragen beantworten.

 

Der Termin auf einen Blick:

Tölzer Gesundheitsforum
Den Zucker im Griff haben. Der gefäßkranke Diabetiker.
Donnerstag, 23.01.2020, 18.00 Uhr-20.00 Uhr
Aula der Asklepios Stadtklinik
Schützenstraße 17
83646 Bad Tölz
Referenten:
Prof. Dr. med. Hans Ulrich-Kreider-Stempfle, Chefarzt Innere Medizin I
Dr. med. Dörte Melchers-Schwarz, Oberärztin Innere Medizin I

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