Pieks gegen Corona: Schon über 150 Mitarbeiter der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erfolgreich geimpft
Pieks gegen Corona! Unter diesem Motto wurden bereits über 150 Pflegekräfte und Ärzte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erfolgreich geimpft. Einige von Ihnen erhielten nun auch bereits die obligatorische zweite Impfdosis. Sobald weitere Impfdosen im Landkreis eintreffen, sind dann die nächsten Kolleginnen und Kollegen an der Reihe. „Trotz eines funktionierenden Hygienekonzepts und der vorhandenen Schutzausrüstung sind die Mitarbeiter im Krankenhaus naturgemäß ganz besonders exponiert. Daher sind wir froh, dass wir unserem Team das COVID-Impfangebot machen können und freuen uns, dass es so gut ankommt. Die Impfung ist natürlich freiwillig“ betont Geschäftsführer Felix Rauschek.
Alle Mitarbeiter konnten sich bereits im Vorfeld entsprechend registrieren
Alle Mitarbeiter die sich impfen lassen wollen, konnten sich bereits im Vorfeld entsprechend registrieren. Da die Impfdosen auch im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen bislang begrenzt sind, haben Mitarbeiter in den besonders sensiblen Bereichen wie der Intensivstation, der Notaufnahme und natürlich der COVID-Station besondere Priorität. Richtwert zur Impfreihenfolge ist dabei die Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut. „Im Anschluss werden dann sukzessive auch die Mitarbeiter der anderen Bereiche geimpft“, so Felix Rauschek weiter. Er hofft, dass schon bald ausreichend Impfdosen für alle rund 650 Mitarbeiter der Klinik zur Verfügung stehen. Bislang haben 167 Mitarbeiter die erste Impfung und 113 Kolleginnen und Kollegen sogar bereits beide Impfungen erhalten. Wie Studien zeigen, ist die Verträglichkeit der in Europa zugelassenen Impfstoffe sehr gut – außerdem ist die Dosis der Impfung sehr gering, so dass der Anteil an Zusatzstoffen ebenfalls beinahe zu vernachlässigen ist.
Die Impfung schützt dabei in den unterschiedlichen Altersgruppen ähnlich gut, auch Menschen mit Vorerkrankungen. Vor jeder Impfung finden ein entsprechendes Vorgespräch und eine sorgfältige Aufklärung statt, um die Fragen der Mitarbeiter zu beantworten und auf mögliche individuelle Bedenken und Risikofaktoren einzugehen.
„Ich hatte nach der ersten Impfung ein leichtes Muskelkatergefühl im Arm. Etwas stärker als bei anderen Impfungen. Das ist aber völlig normal und liegt an der speziellen Beschaffenheit dieses mRNA-Impfstoffs gegen COVID-19. Ansonsten spüre ich keine Einschränkungen und Nebenwirkungen. Es hat alles gut geklappt“, betont der Ärztliche Leiter der operativen Fächer der Notaufnahme Raimund Novak. Er hat bereits die zweite Impfdosis erhalten und ist ebenso zufrieden wie Maria Heil, Funktionsleitung Pflege der Notaufnahme: „Ich fühle mich gut. Die Impfung ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen das Virus“, betont Heil.