Asklepios Stadtklinik Bad Tölz für klinikweites Diabetes-Engagement ausgezeichnet
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) hat die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz erneut mit dem Qualitätssiegel „Klinik mit Diabetes im Blick“ ausgezeichnet. Dieses Siegel steht für höchste Qualitätsstandards in der Versorgung von Menschen, die an Diabetes mellitus Typ1 oder Typ 2 erkrankt sind.

Von der Spezialisierung profitieren sowohl Menschen mit bekanntem Diabetes mellitus als auch solche, bei denen die Erkrankung bisher unentdeckt war. Durch die strukturierte Versorgung können Komplikationen vermieden, die Heilungschancen verbessert und Folgeerkrankungen frühzeitig verhindert werden.
Das Zertifikat „Klinik mit Diabetes im Blick“ der DDG garantiert, dass Patientinnen und Patienten systematisch auf Diabetes mellitus untersucht und fachübergreifend betreut werden. Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I – Kardiologie/ Angelologie und Diabetologie an der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz betont: „Dieses Zertifikat erleichtert Patientinnen und Patienten die Orientierung bei der Wahl eines Klinikums. Wichtig ist die Schulung der Patientinnen/ Patienten im Umgang mit der Erkrankung insbesondere die Förderung einer Selbstständigkeit in der Therapie. An der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz stellen wir diese Kompetenz sicher, sodass Patientinnen und Patienten auf allen Stationen auch perioperativ optimal versorgt werden können.“
Um das Zertifikat „Klinik mit Diabetes im Blick“ der DDG zu erhalten, hat die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz umfangreiche Maßnahmen nachgewiesen. Beispielsweise sind auf jeder Station speziell geschulte Pflegekräfte, um die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit der chronischen Erkrankung Diabetes mellitus zu berücksichtigen.
Ein diabetologisch speziell ausgebildetes Team, bestehend aus Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle (Internist-Kardiologe-Diabetologe DDG), PD Dr. med. Andreas König (Internist- Kardiologe– Diabetologe DDG) sowie Frau Birgit Martin (Diabetesassistentin DDG) und speziell qualifizierte Ärztinnen und Ärzte stehen fachübergreifend bereit, um eine optimale Versorgung sicherzustellen. Die hohe Anzahl diabetologischer Konsile zeugt von einer engen Zusammenarbeit der Fachbereiche. Zudem dienen schriftliche Notfallpläne und standardisierte Abläufe dazu, eine schnelle Reaktion auf Unter- oder Überzuckerungen zu gewährleisten. Routinemäßige Blutzuckeruntersuchungen bei Neuaufnahmen ermöglichen darüber hinaus die frühzeitige Diagnose bislang unbekannter Diabetesfälle und tragen zur präventiven Betreuung der Patientinnen und Patienten bei.
Prof. Dr. med. Hans Ulrich Kreider-Stempfle: „Das Zertifikat bestätigt unser Engagement für eine wohnortnahe und patientenorientierte Versorgung in Medizin und Pflege. Wir sind stolz darauf, auch weiterhin den höchsten Standards in der Diabetesbehandlung gerecht zu werden. Ich danke allen, die an diesem erneuten Erfolg beteiligt waren.“
In Deutschland benötigen jährlich rund drei Millionen stationär behandelte Menschen mit der chronischen Erkrankung Diabetes mellitus eine leitliniengerechte Versorgung. Die Erkrankung Diabetes mellitus ist damit mittlerweile zur chronischen Volkskrankheit Nummer 1 aufgestiegen und birgt ein hohes Risiko für Komplikationen.