Krankenhäuser im Landkreis setzen Besuchszeiten aus
Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und die Kreisklinik Wolfratshausen haben angesichts der auch im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen weiterhin steigenden Zahl der Coronafälle ab Mittwoch, 10.11.2021 ein generelles Besuchsverbot beschlossen. Ausnahmen sind möglich, etwa beim Besuch von Kindern oder in der Versorgung von Sterbenden und bedürfen im Einzelfall einer Sondererlaubnis durch den behandelnden Arzt. Ab Montag den 15. November gilt zudem auch für Patienten die 3G-Plus Regel. Bedeutet: Alle Patienten die zu einem ambulanten Termin, zu einer Indikationssprechstunde oder zum Vorbereitungstermin für einen stationären Aufenthalt ins Krankenhaus kommen und nicht vollständig geimpft oder genesen sind müssen einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Notfallpatienten werden weiterhin in den Kliniken getestet. Zutritt ist nur mit FFP2-Maske, jeweils über die Haupteingang der Klinik und mit Registrierung über Formular oder Luca-App (nur in der Stadtklinik Bad Tölz derzeit verfügbar) möglich.
Zudem ab Montag 15.11: 3G Plus Regel für alle ambulanten Patienten
- vorerst keine Besuche in Kliniken erlaubt
- vorerst keine Veranstaltungen mit externen Beteiligten im Krankenhaus
- ab Montag 15.11: 3G-Plus Regel für alle ambulanten Patienten
„Wir haben uns zu diesem drastischen Schritt entschieden, um unsere Patienten und Mitarbeiter zu schützen. Leider können wir Angehörigen und Besuchern vor dem Hintergrund der Infektionsschutzmaßnahmen vor dem Coronavirus derzeit nicht ermöglichen die Kliniken zu betreten. Wir bitten dafür herzlich um Ihr Verständnis“, betonen der Geschäftsführer der Kreisklinik Wolfratshausen Ingo Kühn und der Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz Felix Rauschek. Auch Veranstaltungen mit externen Beteiligten sind derzeit im Krankenhaus nicht möglich. Die bayernweite Corona Ampel steht seit Sonntag, 07. November auf Gelb. Zudem gilt der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit einer Inzidenz von aktuell 537 (Stand 08.11.) also regionaler Corona-Hotspot.
Kliniken bieten weiterhin gesamtes Behandlungsspektrum an - Notwendige Behandlungen nicht aufschieben
Im Einklang mit den Vorgaben der Behörden bieten beide Krankenhäuser auch weiterhin ihr gesamtes Behandlungsspektrum an und führen Sprechstunden, geplante Operationen und andere Behandlungen durch. Auch in Zeiten von Covid-19 sollten die Untersuchungen und Behandlungen für andere Erkrankungen nicht aufgeschoben werden. „Es ist wichtig, dass wir uns auch weiter um die Patienten kümmern, die eine Krankenhausbehandlung benötigen, die zwar nicht lebensnotwendig ist, aber trotzdem das Leid und die Beschwerden des Betroffenen deutlich reduziert“, betonen Kühn und Rauschek weiter.