Asklepios Stadtklinik Bad Tölz stellt nicht dringende Behandlungen zurück

Die Asklepios Stadtklinik Bad Tölz stellt angesichts der im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen weiter rapide steigenden Corona Fallzahlen ab Donnerstag, 11. November soweit medizinisch vertretbar, planbare stationäre Behandlungen und Operationen zurück. Die betrifft nur Operationen beziehungsweise stationäre Aufenthalte im Krankenhaus, die nicht medizinisch dringend sind und sich ohne negative Auswirkungen für den betroffenen Patienten verschieben lassen. „Die Patienten und deren Angehörige können beruhigt sein. Unter Umständen von einer Terminverschiebung betroffene Patienten werden rechtzeitig von uns informiert, falls ein anderer Termin vereinbart werden muss. Nicht aufschiebbare Behandlungen werden weiterhin durchgeführt. Notfälle werden natürlich regulär rund um die Uhr behandelt. Auch ambulante Operationen finden weiterhin statt und Sprechstundentermine können regulär vereinbart werden“, betont der Geschäftsführer der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz Felix Rauschek.

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Ob sich eine geplante Operation verschieben lässt, oder ob diese medizinisch dringend ist, wird medizinisch sorgfältig abgewogen und von Fall zu Fall entschieden. In der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz werden aktuell 29 Corona Patienten stationär, davon 4 intensivmedizinisch versorgt. Damit versorgt das Tölzer Krankenhaus aktuell die meisten Corona Patienten im Vergleich aller Kliniken im Rettungsverbund der Rettungsdienstbereiches Oberland der drei Landkreise Bad Tölz-Wolfratshausen, Weilheim-Schongau und Garmisch-Partenkirchen.

 

Vordefinierte und abgetrennte Bereiche zur Behandlung von Corona Virus (Verdachts-)Fällen, die aufgrund der Schwere ihrer Symptome eine stationäre Weiterbehandlung im Krankenhaus benötigen, sind eingerichtet.

„Wir bitten Sie zudem um Verständnis, dass wir uns aus Datenschutzgründen nicht zum jeweiligen Impfstatus von Corona Patienten äußern können“, so Felix Rauschek weiter. Allgemein gilt: In der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz mussten bislang vereinzelt auch COVID-Patienten mit vollständigem Impfschutz (inkl. 15 Tage) stationär versorgt werden. COVID-Impfdurchbrüche bei vollständig geimpften Patienten mit schweren Verläufen sind aber weiterhin sehr selten und betreffen vor allem Patienten, deren Immunsystem etwa durch eine Chemotherapie oder eine dauerhafte Kortisonbehandlung geschwächt ist, oder die älter als 80 Jahre sind.

Die überwiegende Zahl der Patienten die bisher wegen einer COVID Erkrankung stationär, oder intensivmedizinisch behandelt werden musste, ist/war allerdings ungeimpft bzw. nicht vollständig geimpft. Die Klinik beobachtet dabei, dass auch jüngere Menschen ohne Impfschutz ein reales Risiko haben, sehr schwer zu erkranken. „Wir appellieren deshalb dringend an alle Bürgerinnen und Bürger sich impfen zu lassen“, so Felix Rauschek weiter.

Ärzte warnen: Dringende Behandlungen nicht aufschieben

Die Ärzte der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz warnen davor, dass Patienten mit schweren oder sogar lebensbedrohlichen Erkrankungen aus Angst vor einer Corona-Infektion dringend notwendige Klinikbehandlungen vermeiden. In dringenden Fällen, das heißt natürlich auch bei entsprechenden Schmerzen sollte man daher auch in Zeiten der Covid-19 Pandemie keine Zeit verlieren und bei entsprechenden Beschwerden, unverzüglich einen Arzt kontaktieren. Zudem sollten auch andere dringende Behandlungen nicht aufgeschoben werden.

Generelles Besuchsverbot seit Mittwoch 10. November

In der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz und die Kreisklinik Wolfratshausen gilt seit Mittwoch, 10.11.2021 außerdem ein generelles Besuchsverbot. Ausnahmen sind möglich, etwa beim Besuch von Kindern oder in der Versorgung von Sterbenden und bedürfen im Einzelfall einer Sondererlaubnis durch den behandelnden Arzt.

3G-Plus Regel für ambulante Patienten und Sprechstunden ab Montag 15. November

Zudem gilt sowohl in der Asklepios Stadtklinik Bad Tölz als auch in der Kreisklinik Wolfratshausen ab Montag den 15. November für Patienten die 3G-Plus Regel.  Bedeutet: Alle Patienten die zu einem ambulanten Termin, zu einer Indikationssprechstunde oder zum Vorbereitungstermin für einen stationären Aufenthalt ins Krankenhaus kommen und nicht vollständig geimpft oder genesen sind, müssen einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 48 Stunden ist. Notfallpatienten werden weiterhin in den Kliniken getestet. Zutritt nur mit FFP2-Maske. Zugang über den Haupteingang und mit Registrierung.  Die bayernweite Corona Ampel steht aktuelle auf Rot. Zudem gilt der Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen mit einer Inzidenz von aktuell 792 (Stand 10.11.) also regionaler Hotspot

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