Asklepios Klinik Bad Oldesloe informierte zum Tag gegen den Schlaganfall
Chef-Kardiologe Dr. Frank Hennersdorf klärte auf über Früherkennung, Ursachen und Folgen des Vorhofflimmerns
Im Rahmen der Veranstaltung „Herzrhythmusstörungen: Herz und Hirn in Gefahr“ informierte Dr. Frank Hennersdorf, Chefarzt der Kardiologie in der Asklepios Klinik Bad Oldesloe, gemeinsam mit anderen Experten unter anderem des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck und der Deutschen Herzstiftung, über den lebensbedrohlichen Notfall Schlaganfall, der akut verläuft und schnell erkannt werden muss. Dabei referierte der Oldesloer Experte über das Vorhofflimmern, eine Herzrhythmusstörung, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöht. „Bei Vorhofflimmern schlagen die Vorhöfe des Herzens nicht im regelmäßigen Herzrhythmus. Sie pumpen das Blut nicht mehr vollständig in die Kammern. In manchen Bereichen kommt der Blutstrom zum Stillstand. Wenn sich dort ein Gerinnsel bildet, kann das zu einem Schlaganfall führen“, erklärte Dr. Hennersdorf. In Deutschland leiden zirka eine Million Menschen an Vorhofflimmern. Etwa jeder vierte Mensch ab 40 Jahren wird im Laufe seines Lebens von Vorhofflimmern betroffen sein. „Bleibt die Erkrankung unbehandelt, können pro Jahr bis zu acht von 100 Menschen mit Vorhofflimmern einen Schlaganfall bekommen.“ Der Kardiologie riet zur Vorbeugung: „Wer sich gesund ernährt und regelmäßig bewegt, kann in vielen Fällen seine Herzrhythmusstörung und damit auch das Schlaganfallrisiko minimieren.“