Asklepios Klinik Bad Oldesloe gut aufgestellt
Mit neuem Personal und neue Kooperationen blickt die Oldesloer Klinik positiv in die Zukunft
ie Asklepios Klinik Bad Oldesloe ist für die Zukunft gut aufgestellt. Nach Übernahme der Geschäftsführung und der Regionalgeschäftsführung für die Region Nord durch Dr. Klaus Schmolling im März 2019, ist seit Februar 2020 Sigrun Senska als operative Geschäftsführerin für den Oldesloer Standort tätig. Mit der Übernahme der strategisch-operativen Verantwortlichkeit durch zwei Geschäftsführer setzt die Oldesloer Klinik eine bundesweite Asklepios-Strategie um.
Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaftslehre und Kulturwissenschaften war Sigrun Senska zunächst in einer Personalberatung tätig, bevor sie 2017 für das Nachwuchsführungskräfteprogramm zu Asklepios wechselte. Die gebürtige Hamburgerin war zuletzt als Klinikmanagerin in der Asklepios Klinik Birkenwerder tätig und hatte die Verantwortung für das operative Tagesgeschäft sowie für strategische Projekte des 150-Betten-Hauses. Nach einem Monat im Oldesloer Krankenhaus, freut sich die 31-Jährige auf die nächste Zeit in der Kreisstadt: „Mein Ziel ist es, zusammen mit Dr. Schmolling sowie den Mitarbeitern, die Expertise und Qualität der Oldesloer Klinik weiter auszubauen, um den Patienten auch in Zukunft die bestmögliche wohnortnahe Behandlung anbieten zu können.“
Innere Medizin: Schwerpunkt Herzerkrankungen und Erkrankungen des Magen-Darmtraktes
In der Inneren Medizin setzt die Oldesloer Klinik nach wie vor auf die Schwerpunkte Kardiologie und Angiologie sowie auf die allgemeine Innere Medizin mit der Gastroenterologie. „Ein Schwerpunkt unserer kardiologischen Abteilung ist die Versorgung von Patienten mit einem akuten, lebensbedrohlichen Herzinfarkt. Für sie steht rund um die Uhr ein Herzkatheterlabor zur Verfügung, in dem durch Eingriffe mittels Katheter verschlossene Herzkranzgefäße wiedereröffnet und durch das Einsetzen von Stents offen gehalten werden können“, erklärt Dr. Klaus Schmolling. Rund 1.300 Herzkatheteruntersuchungen werden in der Oldesloer Klinik pro Jahr durchgeführt. Dabei arbeitet das kardiologische Team in enger Kooperation mit dem UKSH Lübeck und niedergelassenen Kardiologen zusammen. Auch das Team rund um Professor Alexander Ghanem aus der kardiologischen Abteilung der Asklepios Klinik Nord-Heidberg unterstützt die Oldesloer Kardiologie, die mit Dr. Amir Kapic im Juni einen neuen Chefarzt für die Kardiologie bekommt. Aufgrund seiner internistischen Kompetenz übernimmt Dr. Kapic auch die Leitung der Allgemeinen Inneren Medizin und der Gastroenterologie.
Neues Angebot in der Sektion Wirbelsäulenchirurgie und Orthopädie
Seit 2009 operieren die niedergelassenen Neurochirurgien Dr. Roland Kranz und Dr. Sebastian Spuck aus Hamburg Volksdorf in der Asklepios Klinik Bad Oldesloe. Seit Beginn dieses Jahres hat die Oldesloer Klinik ihr Angebot in der Wirbelsäulenchirurgie mit PD Dr. Jörn Steinhagen, Facharzt für Orthopädie, aus der Ostseepraxisklinik Bad Schwartau erweitert. Im April wird die Asklepios Klinik Bad Oldesloe ihr orthopädisches Behandlungsspektrum weiter ausbauen und mit den Kooperationsärzten Dr. Jan Esser und Dr. Arndt Müller Behandlungen am Knie anbieten. Dabei wenden die Ärzte ein neues Verfahren an: die individuelle Teilendprothese. „Die Patienten erhalten maßgeschneiderte Endoprothesen aus dem 3-D-Drucker. Diese bilden das Knie weitestgehend so nach, wie es vor dem Verschleiß war“, erklärt Geschäftsführerin Sigrun Senska.
Neue chirurgische Sprechstunde im MVZ Beste Trave
Im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) Beste Trave bietet Dr. Georg Aschmotat, Facharzt für Chirurgie, seit Anfang des Jahres eine neue chirurgische Sprechstunde an. Der erfahrene Chirurg, der seit fünf Jahren auch Chefarzt der Abteilung Chirurgie in der Oldesloer Klinik ist, erweitert das ambulante chirurgische Angebot um die Diagnostik des Bauchraumes und der Bauchwand sowie der endokrinen Drüsen und Weichteile.
Erweiterung der Bettenanzahl in der Neurologischen Rehabilitation Phase C
Seit 2019 können in Bad Oldesloe Patienten in der weiterführenden Rehabilitation nach akutstationärem Aufenthalt behandelt werden. Das Ziel ist, die Folgen neurologischer Erkrankungen zu lindern. Die Rehabilitanden sollen wieder mehr Selbstständigkeit im Alltag und im Berufsleben erlangen. Indikationen für die sogenannte neurologischen Rehabilitation der Phase C sind zum Beispiel Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Verletzungen. „Wir verfügen aktuell über 26 Betten, die sukzessive auf 35 Betten erweitert werden“, sagt Dr. Klaus Schmolling. Die Abteilung verfügt neben der ärztlichen und pflegerischen Expertise über Fachkräfte aus den Bereichen Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie und aus der Physikalischen Therapie.
Über die Asklepios Klinik Bad Oldesloe
Die Asklepios Klinik Bad Oldesloe ist ein Krankenhaus der Akut- und Regelversorgung und verfügt über 145 Planbetten in der Akutmedizin sowie über 35 Betten in der Rehabilitation. Jährlich schenken der Klinik mehr als 5.000 stationäre und mehr als 8.000 ambulante Patienten ihr Vertrauen. Über 300 Mitarbeiter sorgen gemeinsam für reibungslose Abläufe und kümmern sich um das Wohl der Patienten. Als akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Lübeck bietet die Oldesloer Klinik Medizinstudierenden die Möglichkeit, ihr praktisches Jahr in Bad Oldesloe zu absolvieren. Darüber hinaus hat die Klinik zurzeit 20 Auszubildende in den Bereichen Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Kauffrau/-mann im Gesundheitswesen.
Die Klinik-Geschäftsführer möchten keinen Zweifel aufkommen lassen an der Daseinsberechtigung der Asklepios Klinik Bad Oldesloe: „Wir sind ein modernes Krankenhaus mit kurzen Wegen. Bei uns haben Patienten einen Namen und nicht nur eine Nummer.“ Gerade in einer älter werdenden Gesellschaft mit chronisch kranken Menschen sei der kurze Weg zum Krankenhaus wichtig, damit der Familienbezug erhalten bleibt. „Zudem ist ein Krankenhaus auch immer ein Standortfaktor. Bad Oldesloe will neue Unternehmen ansiedeln und neue Wohngebiete erschließen, da brauchen wir vor Ort ein Krankenhaus mit qualitativ hochwertiger Versorgung“, sagt Dr. Klaus Schmolling.