Was tun bei Arthrose?

Eine Infoveranstaltung in Ingolstadt gibt Tipps für den Alltag und Entscheidungshilfen

Bild: Prof. Grifka und Prof. Hillmann
Prof. Joachim Grifka (links) und Prof. Axel Hillmann laden zum Vortrag © NewsWork AG

Schmerzen bei Belastung, Gelenkeinsteifung und –schwellung , das sind die klassischen Symptome einer Arthrose, einer Abnutzung der Gelenke. Etwa 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden darunter. Doch was kann man selbst gegen Arthrose tun? Wann hilft eine konservative Behandlung und wann ist der Einsatz eines künstlichen Gelenks  angeraten? Antworten auf diese Fragen gibt Prof. Dr. Dr. Joachim Grifka, Direktor der Orthopädischen Klinik der Universität Regensburg am Asklepios Klinikum Bad Abbach, am 08. März um 18 Uhr im Rudolf-Koller-Saal der VHS Ingolstadt. Als Moderator führt Prof. Dr. Axel Hillmann, Leiter des Zentrums für Sarkome und Muskuloskelettale Tumoren, durch den Abend. Prof. Hillmann war viele Jahre Chefarzt der orthopädischen Abteilung des Klinikums Ingolstadt.

In seinem Vortrag „Arthrose! Was kann man selbst tun? Wann sollte operiert werden ?“ stellt Prof. Grifka unter anderem verschiedene Möglichkeiten des Gelenkersatzes vor. Denn während bei leichteren Krankheitsverläufen mit Physiotherapie, Verhaltensmaßnahmen und ggf. Medikamenten,  gute Erfolge erzielt werden können, reichen diese Maßnahmen bei ausgeprägten Veränderungen oft nicht mehr aus. „Für schwere Fälle kann der Alltag zur Qual werden. Egal ob bei der Arbeit, im Sport oder in der Freizeit; Schmerzen in den Gelenken  schränken die Lebensqualität ein“, weiß der Chefarzt. Hier bliebt als  Behandlungsoption häufig nur eine Operation. Welche Möglichkeiten es dabei gibt, das eigene Gelenk zu erhalten und mit welchen innovativen Operationsverfahren der Gelenkspezialist am Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung am Asklepios Klinikum Bad Abbach arbeitet, beleuchtet er in seinem Vortrag genauer. Ein zertifiziertes Endoprothesenzentrum ist qualitatsgeprüft. Vom Team der Orthopädischen Uni-Klinik sind Behandlungsverfahren etwickelt worden, die heute weltweit eingesetzt werden, so z.B. eine muskelschondende minimal-invasive Hüftendoprothesenoperation und eine Navigationstechnik zur genauen Implantatplatzierung und besseren Haltbarkeit. Im Anschluss steht der erfahrene Mediziner gemeinsam mit seinem Kollegen Prof. Dr. Hillmann Interessierten für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Die Orthopädische Uni-Klinik in Bad Abbach hat eine Hochschulambulanz. Ein Ambulanztermin ist auch ohne Überweisung möglich. Für Zweitmeinungen gibt es zusätzliche Termine

 

 

Seite teilen: