Experten-Vortrag in Ingolstadt: Was tun bei Arthrose?
Etwa fünf Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Arthrose. Damit ist die schmerzhafte Gelenkerkrankung längst zur Volkskrankheit geworden. Doch was kann ich gegen Arthrose tun? Wann hilft eine konservative Behandlung, welche erfolgreiche gelenkerhaltenden Verfahren gibt es und wann ist der Einsatz eines künstlichen Gelenks unvermeidlich? Antworten auf diese Fragen gibt Professor Dr. Tobias Renkawitz am 13. Oktober um 18 Uhr im Spiegelsaal des Kolpinghauses Ingolstadt.
In seinem Vortrag „Gelenkverschleiß an Knie- und Hüftgelenk – was tun?“ stellt der Leitende Oberarzt unter anderem verschiedene Möglichkeiten des Gelenkersatzes vor. Denn während bei leichteren Krankheitsverläufen mit Physiotherapie, Medikamenten, Gewichtsreduktion und Bewegung gute Erfolge erzielt werden könnten, reichen diese Maßnahmen bei anderen Betroffenen oft nicht mehr aus. „Für schwere Fälle kann der Alltag zur Qual werden. Egal ob bei der Arbeit, im Sport oder in der Freizeit; Schmerzen in den Gelenken sind für sie ein ständiger Begleiter“, weiß Prof. Renkawitz. Hier bliebe als letzter Ausweg häufig nur eine Operation. Welche Möglichkeiten es dabei gibt, das eigene Gelenk zu erhalten und mit welchen innovativen Operationsverfahren der Gelenkspezialist am Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung am Asklepios Klinikum Bad Abbach arbeitet, beleuchtet er in seinem Vortrag genauer. Für seine Entwicklungen einer neuartigen Operationsmethode nach dem „Schlüssel-Schloß Prinzip“ beim Hüftgelenksersatz wurde Professor Renkawitz 2014 mit dem renommierten „Oskar-Medizinpreis“ ausgezeichnet. Im Anschluss steht er Interessierten für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.