Bei Qualität in Deutschlands Top 10

Bei Asklepios in Bad Abbach sind Patienten bestens aufgehoben. Das hat die „Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ®)“ dem Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation erneut bestätigt. Nach einem aufwändigen Prüfungsverfahren hat die Einrichtung erneut das begehrte KTQ-Zertifikat erhalten. Und nicht nur das: „Mit einem Ergebnis von rund 77 Prozent gehören wir zu den zehn am besten bewerteten Häusern Deutschlands. Der Durchschnitt erzielt nur etwa 69 Prozent“, freut sich Klinikmanager Sven Oelkers.

Freuten sich gemeinsam mit dem Team über den tollen Erfolg: Klinikmanager Sven Oelkers (r) sowie Qualitätsmanagement-Beauftragte Dorothee Wessinghage-Schäfler (2.v.l.).

Die Re-Zertifizierung erfolgte in zwei Schritten. Zunächst überprüfte die Klinik anhand eines vorgegebenen Kriterienkatalogs die eigenen Qualitätsstandards: rund 800 Fragen zu allen Bereichen mussten hierfür im Rahmen einer sogenannten Selbstbewertung beantwortet werden. Bei ihrem viertägigen Besuch machten sich zwei unabhängige externe Gutachter, die sogenannten Visitoren, dann selbst ein Bild von den Abläufen vor Ort. In Befragungen, Diskussionen und Begehungen informierten sie sich, inwieweit die Inhalte der Selbstbewertung in der Praxis tatsächlich umgesetzt wurden. Im Fokus standen neben der Betreuung der Patienten die Bereiche Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Informations- und Kommunikationswesen, Führung sowie das Qualitätsmanagementsystem. Die KTQ-Gesellschafter sind unter anderem die Bundesärztekammer, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der Deutsche Pflegerat sowie die Spitzenverbände der gesetzlichen Krankenversicherungen.

 

Ergebnis ist harte Arbeit

„Es ist schön, dass auch externe Gutachter die hohe Qualität der Patientenversorgung in unserer Klinik bestätigt haben. Die Zertifizierung ist vor allem ein Lob für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich ihr Bestes für unsere Patienten geben“, so Oelkers.

Dass hinter so einem Ergebnis harte Arbeit steckt, weiß Dorothee Wessinghage-Schäfler. Sie hat sich in den letzten sechs Monaten als Qualitätsmanagement-Beauftragte mit Vertretern aller Berufsgruppen – vom Ärztlichen Dienst, über Physiotherapie, Pflegedienst, Ergotherapie und Verwaltung bis hin zum Funktionsdienst – intensiv auf die Zertifizierung vorbereitet. „So ein Verfahren ist eine Teamleistung. Das geht nur, wenn alle an einem Strang ziehen“, erklärt Wessinghage-Schäfler. Darüber hinaus lebe Qualitätsmanagement von einer permanenten Weiterentwicklung. „In Bad Abbach werden die Leistungen und Prozesse deshalb kontinuierlich überprüft und verbessert.“ Sichergestellt werde dies unter anderem durch Befragungen der Patienten, Mitarbeiter und Einweiser.

 

Auch BAR-Indikatoren erfüllt

Zusätzlich zur Rezertifizierung nach KTQ hat das Zentrum für orthopädische und rheumatologische Rehabilitation auch die Qualitätskriterien nach den Richtlinien der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) erfüllt. Alle stationären Rehabilitationseinrichtungen sind gesetzlich dazu verpflichtet, an einem Qualitätsmanagementverfahren teilzunehmen, das von der BAR anerkannt ist. Während für die KTQ-Rezertifizierung 55 Prozentpunkte zum Bestehen gereicht hätten, fordert die BAR 100 Prozent Erfüllungsgrad.

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