Diabetischer Fuß das Thema: Symposium lockt Fachpublikum

Jedes Jahr erkranken durchschnittlich fünf Prozent der Deutschen neu am Diabetischen Fußsyndrom. Tendenz steigend. Welchen Stellenwert diese Wundkrankheit bei Medizinern einnimmt, zeigte der Besucherandrang beim Symposium „Diabetisches Fußsyndrom – Update 2015“ der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg am Asklepios Klinikum Bad Abbach. Mehr als 200 Teilnehmer strömten zur Veranstaltung.

„Die hohe Teilnehmerzahl spiegelt die enorme Bedeutung des Diabetischen Fußsyndroms wider“, so Dr. Jürgen Götz, Oberarzt der Orthopädischen Klinik, der zusammen mit Dr. Clemens Baier das Symposium organisiert hatte. Die Veranstaltung richtete sich an Allgemeinmediziner, Orthopäden, Internisten, Diabetologen, Chirurgen, Podologen, Orthopädie-Techniker und Orthopädie-Schuhtechniker sowie Pflegekräfte.
In verschiedenen Vorträgen gaben renommierte Referenten einen Überblick über die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten und Therapien dieser schwerwiegenden Erkrankung. Denn: heilen die Wunden nicht mehr rechtzeitig ab oder entzünden sich weiter, droht im schlimmsten Fall die Amputation. Einen weiteren Schwerpunkt der Veranstaltung stellte die Etablierung einer Netzwerkstruktur auf Basis des Fußnetzes Bayern e.V. dar. Damit soll die fachübergreifende Versorgung der Patienten gestärkt und eine optimale Koordination der Versorgungsprozesse gewährleistet werden.

„Amputationen vermeiden“ ist das Motto, das sich die Orthopädische Universitätsklinik unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Joachim Grifka seit mehr als zehn Jahren stellt und das mehr denn je im Fokus der Bad Abbacher Orthopäden steht. Dieses Ziel verfolgte man auch mit dem Symposium 2015, das unter der Schirmherrschaft der Arbeitsgemeinschaft Fuß der Deutschen Diabetes Gesellschaft sowie der Gesellschaft für Fußchirurgie stand. 
   

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