Herausforderung Schultererkrankung

Symposium thematisiert moderne Therapiemöglichkeiten

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Es ist das komplexeste Gelenk des menschlichen Körpers: das Schultergelenk. Seine Beweglichkeit und Bauweise macht es aber auch zu einem besonders an-fälligen Körperteil. Um sich bei der Behandlung von Schulterproblemen für den richtigen Be-handlungsweg zu entscheiden, braucht es viel Erfahrung und fortlaufend neues Wissen. Beim Symposium „Neue Wege bei Schultererkrankungen" informierten Fachärzte und Physiothera-peuten der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg am Asklepios Klinikum Bad Abbach über den aktuellen Stand der therapeutischen Möglichkeiten und nutzten die Gelegen-heiten, im Fachkreis über operative und konservative Verfahrensweisen sowie sinnvolle Nach-behandlungsmethoden zu diskutieren.

„Unser Hauptaugenmerk lag darin, im Rahmen des Experten-Symposiums die Möglichkeiten und Grenzen der konservativen Therapie von Schultererkrankungen auszuloten", erklärt Organisator Professor Dr. med. Guido Heers, der zusammen mit dem Direktor der Orthopädischen Klinik für die Universität Regensburg, Professor Dr. med. Dr. h.c. Joachim Grifka, die wissenschaftliche Lei-tung der Veranstaltung übernahm und auch als Referent fungierte. Denn: „Es muss nicht alles sofort operiert werden." Ein Ansatz, der beim Fachpublikum bestens ankam: der Hörsaal der Orthopädi-schen Klinik war während des gesamten Symposiums voll besetzt.

Neben der Behandlung von Rotatorenmanschette und Frakturen im Schulterbereich standen auch Vorträge zu Endoprothetik und physiotherapeutischer Nachbehandlung auf dem Programm. Mit einer kritischen Fehleranalyse und möglichen Behandlungsstrategien bei Operationen, die nicht mit dem gewünschten Ergebnis verlaufen sind, stellten sich die Experten in einem zweiten Veranstal-tungsblock einem äußerst schwierigen aber durchaus wichtigen Thema. „Um bei Schultererkran-kungen die richtige Diagnose und in der Folge auch die richtige Behandlungsentscheidung zu fäl-len, braucht es viel Erfahrung", bekräftigt Professor Dr. Heers. Daher sei es für Patienten sinnvoll, sich bei der Behandlung für spezialisierte Zentren zu entscheiden.

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