Chefärzt:innen-Podium am Asklepios Campus Hamburg

Zum Thema Bewerbung, Berufseinstieg und Karriereplanung hatten am 30. Juni Studierende des 13. Jahrgangs am Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) Gelegenheit, ihre wichtigsten Fragen an fünf erfahrene Mediziner:innen zu stellen bevor sie in das Praktische Jahr (PJ) starten.

Zum Chefärzt:innen-Podium am 30. Juni am Asklepios Campus Hamburg begrüßte Dr. phil. Arne Krause, Sprecher des Leitungsteams der Lehrkoordination, das Podium, bestehend aus fünf erfahrenen Chefärzt:innen verschiedener Fachrichtungen sowie die interessierten Studierenden und führte durch die angeregte Fragerunde zum Thema Berufseinstieg und Karriereplanung. Besonderes Interesse zeigte sich unter den Studierenden bei den Fragen: „Wie finde ich die richtige Fachrichtung?“ und „Wie gelingt mir der Einstieg in die jeweilige Klinik?“ Auch wurden Fragen zum richtigen Bewerbungszeitpunkt besprochen und das Thema Work-Life-Balance mischte sich unter das Zwiegespräch. 

Chefärzt:innen stehen ACH-Studierenden Rede und Antwort

Bild: Chefaerzt:innen Podium 2023
v.l.n.r. PD Dr. Behrendt, Dr. Broszeit, PD Dr. Detsch, Prof. Dr. Gutenberg, PD Dr. Tribius

Die teilnehmenden Chefärzt:innen PD Dr. Christian-Alexander Behrendt, Chefarzt
Allgemeine und Endovaskuläre Gefäßchirurgie, Asklepios Klinik Wandsbek, Dr. Goetz Broszeit, Chefarzt Psychosomatische Medizin, Asklepios Klinik Rissen, PD Dr. Oliver Detsch, Chefarzt Anästhesiologie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin, Asklepios Klinik Nord - Heidberg, Prof. Dr. Angelika Gutenberg, Sektionsleiterin Kranielle Neurochirurgie, Asklepios Klinikum Harburg und PD Dr. Silke Tribius, Chefärztin
Strahlentherapie, Asklepios Klinik St. Georg, stellten sich und ihren Fachbereich dem Plenum kurz vor, bevor sie sich den Fragen der Studierenden stellten. Allesamt bezeichneteten ihren Fachbereich als besonders erfüllend und konnten den angehenden Mediziner:innen gute Einblicke in die Praxis vermitteln. Als Garant für Erfolg und Zufriedenheit im Beruf waren sich alle einig, zähle die Begeisterung und die stete Neugierde und Offenheit gegenüber dem eigenen Fach, das sich auch vor dem Hintergrund der Digitalisierung und der Künstlichen Intelligenz stetig verändere. 

Der Blick nach links und rechts lohnt sich

Bild: Studierende beim Chefaerzt:innen Podium 2023_1
Studierende stellten beim Chefärzt:innen-Podium wichtige Fragen für ihren Berufseinstieg

Für einen gelungenen Einstieg empfahlen die Expert:innen, viel mitzunehmen, Hospitaionen zu machen, auch mal „links und rechts“ zu schauen, um einen guten Eindruck davon zu bekommen, wie andere Fachbereiche funktionieren. Denn auch das sei eine Bereicherung für eine spätere Zusammenarbeit der unterschiedlichen Bereiche in einer Klinik. Die Zeit des PJ solle man auch dazu nutzen, viele Erfahrungen zu sammeln und sich auszuprobieren, rieten die Chefärzt:innen den Berufsanfänger:innen. Neben dem fachlichen Know-how, bekäme man auch in der Zusammenarbeit im Team innerhalb eines Bereiches gute Einblicke, die für die Entscheidung des Fachbereichs, in dem man arbeiten möchte, wichtig sein können. Man solle sich dabei immer fragen, was man persönlich erreichen möchte und wie die eigene Lebens- bzw. Karriereplanung dabei ihren Platz findet.

Eigeninitiative und Engagement zahlen sich aus

Bild:Studierende beim Chefaerztinnen-Podium 2023_3
Studierende nahmen Tipps und Ratschläge der erfahrenen Chefärzt:innen gern entgegen

Selbstredend waren die Kolleg:innen sich einig, dass fachliche Kompetenz bei der Auswahl der Bewerber:innen aber vor allem auch die Persönlichkeit, Selbstorganisation und Teamkompetenzen von ganz enormer Bedeutung seien. 
Die Chefärzt:innen ermutigten ihre angehenden Kolleg:innen außerdem dazu, Initiativbewerbungen einzureichen, da diese immer willkommen seien. Sowieso sei eine intensive Eigeninitiative im Job sowie Engagement und Ehrgeiz immer sehr wirksam, um seine Ziele zu erreichen. 
 

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