Institut für klinische Forschung der AMS erhält wissenschaftlichen Beirat
Das gemeinnützige Institut für klinische Forschung Semmelweis Campus Hamburg (IKF) hat mit einem hochkarätig besetzen wissenschaftlichem Beirat und einem Relaunch seiner Website sein Profil geschärft.
Durch ihre vielseitigen nicht-kommerziellen Forschungsprojekte leisten zahlreiche Ärzt:innen der Hamburger Asklepios Kliniken sowie alle Studierenden des Asklepios Campus Hamburg der Semmelweis Universität (ACH) durch ihre verpflichtenden Diplomarbeiten einen großen Beitrag zur gesamten medizinischen Forschung. All diese Aktivitäten zu bündeln und nach außen sichtbar zu machen ist seit seiner Umfirmierung 2021 die Kernaufgabe des Instituts für klinische Forschung Semmelweis Campus Hamburg (IKF). Das Institut, das sich zu 100% durch Spenden und Forschungsstipendien finanziert, ist eine alleinige Tochter der Asklepios Medical School (AMS), die wiederum Betreiberin des ACH ist. Als gemeinnützige Institution ist es ihm möglich, Drittmittel der öffentlichen Hand einzuwerben.
Das Leitungsteam des IKF bilden der Repräsentant des Rektors der Semmelweis Universität sowie des Dekans der Medizinischen Fakultät am ACH, Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer (Chefarzt der Viszeralchirugie AK Barmbek) sowie seine beiden Chefarzt-Kollegen Prof. Dr. Stephan Willems (Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, AK St. Georg) und PD Dr. Marc Axel Wollmer (Gerontopsychiatrie AK Nord-Ochsenzoll).
Künftig steht ihnen ein international besetzter wissenschaftlicher Beirat beratend zur Seite, der erstmals am 9. Juni zu einer Sitzung an den Campus eingeladen war.
Mitglieder des neuen IKF-Beirats sind:
- Prof. Dr. med. Jürgen Behr, Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik V Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität München, Asklepios Fachklinikum München-Gauting
- Prof. Dr. Dr. med. Friedrich Grimminger, Direktor der Klinik für Onkologie, Hämatologie, Palliativ- und Viszeralmedizin, Sprecher des universitären Tumorzentrums und des Gießener Lungenzentrums UKGM am Universitätsklinikum Gießen
- Prof. Dr.-Ing. Horst Karl Hahn, Institutsleiter Fraunhofer-Institut für Digitale Medizin MEVIS, Bremen
- Prof. Dr. Denise Hilfiker-Kleiner, Dekanin Fachbereich Medizin, Philipps-Universität Marburg
- Prof. Dr. Veronika Müller, Leitende Direktorin des Instituts für Pulmologie Semmelweis Universität Budapest
Wertvolle Plattform für den wissenschaftlichen Austausch
Dr. Nele Geßler, Oberärztin in der kardiologischen Abteilung am AK St. Georg, Vizedekanin Forschung am ACH, Geschäftsführerin des IKF sowie der Asklepios-eigenen Forschungsabteilung ASKLEPIOS proresearch, freut sich über die künftige kompetente Begleitung und Unterstützung durch das hochkarätig besetzte wissenschaftliche Beratungsgremium. Die Herausforderungen der Zukunft seien in ihren Augen enorm groß – von Fragen der Finanzierung, der personellen Ressourcen bis hin zu regulativen Auflagen und der wachsenden Anzahl beteiligter Partner. „Allerdings haben wir bereits jetzt mit dem IKF eine wertvolle Plattform, die den wissenschaftlichen Austausch und das gemeinsame Arbeiten rund um viele erfolgversprechende Forschungsprojekte aus dem Klinik-Alltag ermöglicht. Letztere sind essenziell für die gesamte medizinische Forschung, weil sie vorhandene Therapiekonzepte und Verfahrensweisen nachhaltig verbessern und weiterentwickeln.“
Erfreulich sei auch das wachsende Interesse der Studierenden am ACH an der wissenschaftlichen Forschung, die ein wichtiger Bestandteil der medizinischen Ausbildung am ACH sei. „Bei uns haben Studierende die Möglichkeit, frühzeitig aktiv Forschung zu betreiben oder an dieser mitzuwirken. Durch den Einblick in vielseitige und lebendige Forschungsprojekte, in Grundlagenforschung oder randomisierte Studien und in pathophysiologische Hintergründe können Studierende wichtige Erfahrungen sammeln und so selbst für sie spannende Forschungsfelder und -fragen entdecken.“