Dr. Christoph Jermann wird Ehrensenator der Semmelweis Universität

Die Verleihung durch den scheidenden Rektor der Semmelweis Universität, Prof. Dr. med. Ágoston Szél, fand im Rahmen der Feierlichkeiten zum 200. Geburtstag des Namensgebers der ungarischen Universität vor rund 400 Gästen statt, unter ihnen auch der neue Rektor, Prof. Dr. med. Béla Merkely, alle Vize-Rektoren und Dekane sowie mehrere ehemalige Rektoren und Dekane der Semmelweis Universität.

Der Titel Senator honoris causa ist eine der höchsten Auszeichnungen, die von der Semmelweis Universität vergeben werden können, und zwar laut Satzung an Persönlichkeiten aus dem In- und Ausland, die sich über eine längere Zeit in herausragender Weise im Interesse der Semmelweis Universität eingesetzt sowie mit ihrem persönlichem Engagement und ihren gesellschaftlichen Beziehungen auf bedeutende Weise zur Entwicklung der Universität beigetragen haben. In diesem Sinne hatte Prof. Szél dem Senat, dem obersten Entscheidungsgremium der Semmelweis Universität, bereits zu Beginn des Jahres vorgeschlagen, die Leistungen von Dr. Jermann durch seine Ernennung zum Ehrensenator zu würdigen. Diesem Vorschlag war der Senat in seiner Frühjahrssitzung einstimmig gefolgt.

Prof. Dr. med. Dr. h.c. Péter Bucsky, Repräsentant des Rektors der Semmelweis Universität am ACH, war der erste, der hier Ende Mai die positive Nachricht aus Budapest erhielt: „Diese Auszeichnung ist eine große Ehre – sie ist in den letzten fünf oder sechs Jahren kein einziges Mal verliehen worden. Mit ihr wird anerkannt, wie sehr sich Herr Dr. Jermann nicht nur um den ACH, sondern gleichzeitig um die Semmelweis Universität verdient gemacht hat. Sie zeigt auch, dass in Ungarn sehr deutlich wahrgenommen wird, dass es Herrn Dr. Jermann mit seinem Engagement und seinen zahlreichen neuen Ideen gelungen ist, den ACH als Campus und gleichzeitig als Teil der Semmelweis Universität in der Hochschullandschaft Deutschlands und unter den medizinischen Fakultäten zu etablieren.“

Für Dr. Christoph Jermann kamen die erfreuliche Mitteilung und die Einladung nach Budapest überraschend. „Die unerwartete Verleihung dieser Auszeichnung ist für den ACH und für mich persönlich eine große Ehre. Was mich betrifft ist mir aber sehr bewusst, dass ich auf den Schultern Anderer stehe, die den ACH erdacht und aufgebaut haben, dass das, was sich in den letzten Jahren an Veränderungen am ACH getan hat, das Ergebnis der Anstrengungen Vieler ist, und dass wir an manchen Stellen noch deutlich Potenzial haben und uns verbessern und weiterentwickeln müssen.“ Sein besonderer Dank gelte daher allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ACH Teams und gerade auch Herrn Prof. Bucsky für seine unermüdliche Unterstützung.