ACH erstmals und erfolgreich im namhaften „U-Multirank“ gelistet

Im zehnten Jahr seines Bestehens hat sich der ACH erstmals an einem Ranking beteiligt, und zwar am sogenannten U-Multirank (UMR) des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) der Bertelsmann Stiftung. Das CHE führt jedes Jahr das maßgebliche Ranking deutscher Hochschulen durch, an dem der ACH als deutsche Niederlassung einer ungarischen Universität jedoch nicht teilnehmen kann. Beim UMR handelt es sich nicht um ein solches herkömmliches Ranking anhand weniger Kriterien und mit dem Ergebnis einer Rangliste. UMR ist vielmehr eine Bewertung von Hochschuleinrichtungen durch Studierende für Studierende und Studienbewerber mit dem Ziel, ihnen anhand einer Vielzahl von Kriterien eine Orientierungshilfe bieten bei der Wahl einer Universität für den Studienbeginn oder einen Hochschulwechsel.

Im mittlerweile 5. UMR, dessen Ergebnisse seit wenigen Tagen publik sind, wurden weltweit 1.614 Hochschuleinrichtungen aus 95 Ländern in 21 Fachrichtungen nach 13 Kriterien (jeweils mit einer Reihe von Unterkriterien) bewertet. Diese reichen von der Qualität der Lehre und der Hochschulorganisation über die Möglichkeit von Auslandsemestern bis hin zu extracurricularen Angeboten. Knapp 100 deutsche Universitäten und andere Hochschuleinrichtungen haben sich beteiligt, darunter so namhafte wie die Universitäten in Heidelberg, Göttingen und München. Um so erfreulicher ist es, dass der ACH bei einem Vergleich mit solchen Schwergewichten auf Anhieb hervorragend abschneidet.

Bei einer Rücklaufquote unter den Studierenden der Semester 05 - 10, die rund das Dreifache des von UMR geforderten Minimums betrug und damit repräsentative Ergebnisse generierte, erzielte der ACH über alle Kategorien hinweg eine überdurchschnittliche Bewertung der „Overall learning experience“ von 1,56 (Note 1 = sehr gut, Note 5 = sehr schwach). Die Breite der Studieninhalte erhielt die Note 1,3, auch deren Vermittlung bewerteten die Studierenden mit 1,3 und das soziale Klima zwischen Studierenden und Dozenten sogar mit 1,2. Daneben sind bespielsweise die positive Bewertung der Gesamtorganisation des Studiums (1,88) oder auch die sehr guten Noten für die Bibliothek (1,57), die IT Infrastruktur (1,52) und die unlängst renovierten und erweiterten Räumlichkeiten zu erwähnen (1,37). Bei den Durchschnittswerten der 13 Kategorien liegt keiner unter einer 2 - mit einer einzigen Ausnahme, nämlich „Opportunities to study abroad“: Zur Zeit der Befragung der Studierenden drohte für alle ungarischen Universitäten eine gesetzliche Einschränkung der Möglichkeiten von Auslands-Famulaturen und -PJ, die aber inzwischen für den ACH abgewendet ist.

“Dieses Ergebnis freut uns natürlich sehr“, konstatiert der Geschäftsführer der Asklepios Medical School (AMS), Dr. Christoph Jermann, und fährt fort: „Es zeigt aus Sicht der Studierenden, dass der ACH weder den nationalen noch den internationalen Vergleich scheuen muss, ist ein schöner Dank an die Dozenten und das Team für die hervorragende Arbeit, die sie täglich in der Lehre und in der Betreuung leisten, und bestärkt uns darin, auf dem eingeschlagenen Weg weiter zu gehen – und wir haben noch viel vor!“