Pilotgruppe mit Studierenden der Riga Stradins University absolviert Asklepios Practical Weeks

Fünf Studierende von der lettischen Riga Stradins University (RSU) absolvierten 2017 insgesamt 18 Kurz-Famulaturen in zehn verschiedenen Abteilungen unterschiedlicher Asklepios Kliniken.

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Die vier Studenten und eine Studentin aus dem 10. Semester hatten sich im Frühjahr für die Teilnahme an dem Testlauf einer Kooperation mit Asklepios beworben und wurden im Sommer für Stationen in den Hamburger Asklepios Kliniken Altona und Barmbek, der Asklepios Paulinen Klinik Wiesbaden und dem MediClin Müritz-Klinikum zugelassen.

Solche Kurz-Famulaturen gehören zum Pflichtcurriculum des englischsprachigen Medizinstudiengangs an der RSU, den deutsche Studierende aus den gleichen Gründen belegen, wie andere die englischsprachigen Studiengänge der ungarischen Universitäten Pécs und Szeged oder den deutschsprachigen Studiengang der Semmelweis Universität in Budapest.

Und so war auch der Kontakt zur RSU zustande gekommen: über deutsche Studierende, die die Vorklinik in Englisch an der RSU absolviert hatten, für das klinische Studium (mit viel Kontakt mit nur Lettisch sprechenden Patienten) aber nach Deutschland zurückwollten und sich dann mit Erfolg am Asklepios Campus Hamburg (ACH) beworben hatten. Die ersten sieben RSU-Absolventinnen und -Absolventen am ACH brachten sich hier so gut ein und berichteten so begeistert von der RSU, dass sie das Interesse von Dr. Christoph Jermann, dem Geschäftsführer der Asklepios Medical School (AMS), weckten, dem die RSU bereits durch ihre umtriebigen Marketingaktivitäten in Hamburg aufgefallen war.

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Bei einem sehr anregenden Kennenlerntermin in Riga mit Rektor, Dekan sowie Verantwortlichen des Studierendensekretariats und des International Office kam die Idee von Asklepios Practical Weeks als einer win-/win-Maßnahme auf. Die Studierenden können ihre Pflicht-Kurzfamulaturen in einer Asklepios Klinik in Deutschland in einer Region ihrer Wahl absolvieren. Die RSU kann ihren Studierenden über die knappen Famulaturplätze in lettischen Kliniken hinaus diese zusätzlichen Möglichkeiten bieten. Die mitwirkenden Asklepios-Kliniken können Kontakte zu gut ausgebildeten Studierenden kurz vor deren Berufseinstieg knüpfen. Und die AMS schließlich, als Organisatorin des Ganzen, kann sich unter den Studierenden an der RSU noch bekannter machen als Option für das klinische Studium und zugleich unter den Asklepios-Kliniken außerhalb Hamburgs noch sichtbarer als universitäre Bildungsdienstleisterin für den Gesamtkonzern.

Die schriftliche Evaluierung der Asklepios Practical Weeks 2017 durch die Pilotgruppe ergab im quantitativen Teil einen Wert von 87 Prozent, dies entspricht einer Note von 4,3 (bei einer 5er-Skale mit 5 als bester Note) oder einer Bewertung zwischen gut und sehr gut. Trotz einzelner auch kritischer Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge hinsichtlich der Betreuung in den Kliniken trifft eine Rückmeldung im qualitativen Kommentarteil der Evaluierung den Gesamteindruck aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Altogether, the placements were a great experience“. Besonders freute Christoph Jermann natürlich die Tatsache, dass es keine einzige kritische Stimme zur Vorabinformation, Planung/Organisation und Betreuung durch die AMS gab. „The organization and follow-up by the AMS was remarkable, especially considering the time-pressure ...“; „once again, thank you for the close and perfect all-round assistance ...“.

So wundert es nicht, dass sich der Head of Academic Affairs der Internationalen Studierendenvertretung der RSU neulich an Christoph Jermann gewandt hat mit der Frage, ob es Asklepios Practical Weeks im nächsten Jahr wiedergeben werde, und mit dem Angebot, die AMS und die Verantwortlichen der RSU bei der Organisation einer erneuten Infoveranstaltung in Riga zu unterstützen. Der Dekan der Medizinischen Fakultät hat bereits signalisiert, dass die RSU die Kooperation fortsetzen und intensivieren wolle. Neben Asklepios Practical Weeks 2018 hat die RSU auch eine Erweiterung der Zusammenarbeit in Form eines Testlaufs mit Asklepios Study Weeks vorgeschlagen, also themenfokussierten Blockunterrichtswochen. So soll es in absehbarer Zeit zu einem Gespräch zwischen den Verantwortlichen von AMS und RSU darüber kommen, was im nächsten Jahr in Sachen gemeinsamer Projekte auf dem Plan stehen soll.

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