Asklepios Campus Hamburg ehrt Lehrpreisträger 2016/17

Der ehemalige Student des 2. Jahrgangs am Asklepios Campus Hamburg (ACH) und jetzige Assistenzarzt (mit zwei Diplomen in Humanmedizin und Zahnmedizin) in der Abteilung für Mund-, Kiefer und Gesichtschirurgie an der Asklepios Klinik Nord – Heidberg bekam den Preis am 16. September im Rahmen der feierlichen Eröffnung des akademischen Jahres 2017/18 des ACH und Begrüßung der Studierenden des 10. Jahrgangs von Prof. Dr. med. Karl J. Oldhafer überreicht, Chefarzt der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie der Asklepios Klinik Barmbek und Repräsentant des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am ACH. In Abwesenheit wurde Hon. Prof. Dr. med. Siegbert Faiss, Chefarzt für Gastroenterologie und Interventionelle Endoskopie an der Asklepios Klinik Barmbek, ein weiterer erster Platz zuerkannt.

Die Vergabe von zwei ersten Lehrpreisen (jeweils dotiert mit 1.000 Euro) in diesem Jahr ist eine Neuerung und löst die bisherige Nominierung von Platz eins bis drei ab. Dahinter steckt die Intention, Dozentinnen und Dozenten, die mehr als eine einzige Lehrveranstaltung durchführen, gesondert zu werten und, wenn sie über mehrere Lehrveranstaltungen hinweg eine herausragende durchschnittliche Bewertung erhalten, auch besonders zu ehren. Im Falle von Prof. Faiss ist darüber hinaus hervorzuheben, dass er bereits zum siebten Mal in Folge zu der Gruppe der Lehrpreisträger gehört.

Herr Schwaab zeigte sich überrascht und erfreut über die hohe Anerkennung für seine Lehrleistung: „Ich finde es besonders schön, dass durch diesen neu eingerichteten Preis für die Bewertung einzelner Kurse nun auch vermehrt Dozenten aus der zweiten Reihe wahrgenommen und geehrt werden“, so der Assistenzarzt. Er habe selbst in seinem Studium viele sehr gute Praktika bei Assistenzärzten gemacht. Dass nun sein eigener Nahtkurs mit dem Untertitel „Von den Basics zum Profi“ den Studierenden offensichtlich so viel gebracht und so viel Spaß gemacht habe, freue ihn daher besonders.

Für die überzeugende Qualität ihrer Vorlesungen, Seminare und Kurse im vergangenen akademischen Jahr erhielten weitere 16 Dozentinnen und Dozenten einen mit 750 Euro dotierten Lehrpreis. Die insgesamt 18 Lehrpreisträger bilden aus studentischer Sicht die Top 5 Prozent der insgesamt 360 Lehrkräfte, die jedes Jahr am ACH unterrichten. Mehr als die Hälfte der jetzigen Lehrpreisträger sind bereits zum wiederholten Mal mit Bestnoten bewertet worden. Unter denen, die sich erstmalig über eine Nominierung freuen dürfen, gehören auch welche, die überhaupt zum ersten Mal am ACH unterrichtet haben. Direkt auf die „Bestenliste“ geschafft hat es zum Beispiel Prof. Dr. med. Klaus Püschel mit seinem Rechtsmedizin-Blockseminar; er ist Direktor des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und seit 2016 neuer Dozent und Fachverantwortlicher am ACH.

Für alle Lehrpreisträgerinnen und Lehrpreisträger gilt, dass ihr Unterricht von mehr als 50 Prozent der Teilnehmenden mit der Note „sehr gut“ bewertet wurde, der Schnitt aller vergebenen, anonymen Evaluierungen bei 4,5 (nach deutschem Notensystem: 1,5) oder besser lag, und die freien Kommentare auf den Evaluierungsbögen durchweg positiv waren.

Im Rahmen der Auswertung der Evaluierungen wurden neben den persönlichen Lehrpreisträgern auch wieder die sogenannten Lehrgelder ermittelt, die allen am Unterricht mitwirkenden Abteilungen zugutekommen. Für die Höhe des jeweiligen Lehrgelds einer Abteilung waren wie immer die Gesamtzahl der unterrichteten Stunden sowie deren durchschnittliche Qualität gemäß der studentischen Benotungen ausschlaggebend. Insgesamt fördert Asklepios über die Vergabe der Lehrgelder das Engagement der Abteilungen vor allem der Hamburger Kliniken in (guter) Lehre am ACH mit rund 500 TEuro pro Jahr. Die Abteilungen erhalten die Lehrgelder auf ein Drittmittelkonto bei ASKLEPIOS proresearch überwiesen und können sie vorrangig für Investitionszwecke abrufen.