Blockseminar in Rechtsmedizin am UKE für ACH Studierende

Ein Bericht von ACH-Studentin Inga Hofmann

„In der Woche vom 12.09.-16.09.16 stand für uns Studenten die Blockwoche im Fach Rechtsmedizin an. Diese fand dieses Jahr zum ersten Mal im Institut für Rechtsmedizin des UKE unter der Leitung von Prof. Dr. Püschel statt. Der Zeitplan war straff: Jeden Tag ging es um 10 Uhr mit einer Vorlesung los, gefolgt von einer kleinen Mittagspause, danach Unterricht in Kleingruppen sowie abschließend eine weitere Vorlesung bis 16.45 Uhr. Eine anstrengende, aber lehrreiche Woche, die uns Studenten viel Spaß bereitet hat.

Die Vorlesungen waren sehr interessant gestaltet und gerade mit vielen spannenden (Todes-) Fällen rund um Hamburg wurde das Interesse der Studenten jederzeit geweckt. Neben den Mitarbeitern des Instituts für Rechtsmedizin, hielt auch ein Rechtsanwalt eine Vorlesung und schilderte einige Fälle aus der Sicht von geschädigten Patienten und wie solche Behandlungsfehler durch Ärzte vermieden werden können.

Mittags standen die Praktika an, in denen wir in Kleingruppen eingeteilt wurden und unterschiedliche Themen wie Toxikologie, DNA- Spurensuche und Alkohol behandelten. Der Höhepunkt war die Leichenschau und die Begehung der Seziersäle im Institut. Wir bekamen einen Einblick in die tägliche Arbeit der Rechtsmediziner, in denen Leichenschauen und Obduktionen eine zentrale Rolle spielen, vor allem für die Aufklärung von nicht-natürlichen Todesfällen. Die Praktika waren deshalb so interessant, da wir selbst auf Tätersuche anhand von DNA- Spuren gingen oder unterschiedliche Promillewerte für einzelne Alkohole ausrechneten. Durch die Interaktivität in den Praktika konnten wir bereits im Unterricht sehr viel lernen.

Die vielen Dozenten, die an der Blockwoche beteiligt waren, hatten Spaß am Lehren ihres Faches und waren stets motiviert ihr Wissen an uns zu vermitteln! Es war insgesamt eine spannende und sehr lehrreiche Zeit und wir freuen uns schon auf die zweite Blockwoche im nächsten Semester!“

Die nächste Blockwoche kann kommen

Auch der Institutsleiter Prof. Dr. Klaus Püschel zeigte sich mit der Blockwoche sehr zufrieden: „Ich freue mich, dass es meinen Mitarbeitern und mir gelungen ist, ein abwechslungsreiches Programm zu gestalten und den Studierenden einen Einblick in die Facetten des Faches zu geben. Dank des Einsatzes unserer Mitarbeiter hat organisatorisch alles gut geklappt und wir können mit den Planungen für die zweite Blockwoche beginnen. Wir freuen uns jedenfalls sehr darauf, die Studierenden vom Asklepios Campus Hamburg erneut bei uns begrüßen zu dürfen!“