Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung im Gespräch mit ACH-Studierenden

Mehr als eine Stunde nahm sich Dr. Ulrich Wandschneider am 13. Mai Zeit, um in einem voll besetzten Hörsaal den Studierenden darzustellen, wie er selbst Asklepios, den Asklepios Campus Hamburg (ACH) und die Perspektiven für ACH-Absolventen im Unternehmen sieht.

Mehr als eine Stunde nahm sich Dr. Ulrich Wandschneider am 13. Mai Zeit, um in einem voll besetzten Hörsaal den Studierenden darzustellen, wie er selbst Asklepios, den Asklepios Campus Hamburg (ACH) und die Perspektiven für ACH-Absolventen im Unternehmen sieht. Dieses jährliche Gespräch, in dem sich der Konzerngeschäftsführer allen Fragen der Studierenden stellt, ist Teil des Career Service am Campus.

Asklepios, das sind 45.000 Mitarbeiter, fast 150 Kliniken und andere Einrichtungen, in denen 2.2 Mio. Patienten pro Jahr behandelt werden. Ein Konzern, der 3 Mrd. Jahresumsatz und einen Jahresüberschuss von 150 Mio. erzielt, welcher dann zu 100 Prozent im Konzern verbleibt. Über all dem, so Wandschneider, stehen die drei „Mantren“ Qualität, Innovation und soziale Verantwortung, die er an konkreten Beispielen erläutert: vom Risikomanagementsystem CIRS im Interesse der Patientensicherheit über zahlreiche klinische Forschungsprojekte und die Asklepios Medical School selbst („wir sind glücklich, dass es sie gibt und dass sie so gut läuft“), bis hin zu Präventionsprogrammen für Mitarbeiter und Modelle zur Vereinbarkeit von Familien und Beruf, wie z.B. eine Chefarztposition, die sich zwei Frauen auf Wunsch teilen.

Asklepios verlangt seinen Ärzten viel ab, bietet ihnen aber auch viel und ist darum ein attraktiver Arbeitgeber. Das belegen auch die Absolventen der bisherigen ACH-Jahrgänge, von denen die Hälfte als Assistenzärzte in Asklepios-Kliniken arbeitet. Umgekehrt, betont Wandschneider, gilt aber auch, dass die ACH-Absolventen für Asklepios attraktive Bewerber sind. Die ungarische Akkreditierungskommission und der Wissenschaftsrat haben jüngst die ausgezeichnete klinische und wissenschaftliche Qualität der Ausbildung hervorgehoben. Dies wird von vielen Chefärzten bestätigt, die bereits ACH-Absolventen eingestellt haben.

Gibt es eine automatische Vorfahrt für ACH-Absolventen, wollte eine Studentin wissen. Nein, die gebe es nicht. Jeder Chefarzt ist frei, den nach seiner Ansicht besten Kandidaten einzustellen. In Metropolen wie Hamburg sei die Konkurrenz groß - größer als außerhalb, wo aber häufig ebenfalls eine sehr gute medizinische Versorgung und auch Ausbildung angeboten werde und gerade junge Ärzte früher Verantwortung übernehmen könnten.

Aber die Studierenden am ACH hätten den großen Vorteil, dass sie von Anfang an und ständig mit vielen Chefärzten aus vielen Häusern direkt in Kontakt kämen. „Nutzen Sie diese Gelegenheit, auf sich aufmerksam zu machen“, riet Wandschneider den Anwesenden, „und behalten Sie immer im Auge, was Ihnen besonders Spaß macht. Denn nur, wenn Sie später im Beruf das tun, was Sie wirklich gerne tun, können Sie richtig gut werden und weiter kommen“.

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