ACH-Student absolviert USMLE-Prüfung und gibt Erfahrung weiter

Wer in den USA seine Facharztausbildung machen oder als approbierter Arzt praktizieren will, muss hierfür einen Berufszulassungstest absolvieren, die United States Medical Licensing Examination (USMLE). Unterteilt ist dieser in vier  Stufen (Step 1-3). Vorbereitung und Prüfungen für die ersten beiden Steps erfolgen in Deutschland. Der 27-Jährige hat auf Anhieb bereits Anfang des Jahres Step 1 mit überdurchschnittlichem Ergebnis gemeistert. Auf Step 2 bereitet er sich derzeit vor. „Ich hatte immer schon den großen Traum, mir die Möglichkeit aufrecht zu erhalten, im Ausland zu arbeiten. Außerdem hat mich die anspruchsvolle Prüfung und diese Zusatzqualifikation gereizt“, so der PJ-Student, der nach Studienende eine Facharztausbildung in Orthopädie/Unfallchirurgie anstrebt.

Damit nicht genug: Um seine umfangreichen Recherchen vor und Erfahrungen bei der Prüfung mit anderen zu teilen, hat er Mitte April für seine Kommilitoninnen und Kommilitonen einen Workshop abgehalten. Fast 20 ACH-Studierende nahmen das Angebot dankbar an: Generelle Fragen wurden durch die Präsentation und Diskussion, persönliche anschließend in Einzelgesprächen geklärt. Kernfragen hierbei waren unter anderem, für wen sich das USMLE lohnt, was geprüft wird, welche adminsitrativen Hürden zu überwinden sind und wie die Vorbereitung laufen sollte. Außerdem wurde die Stellensituation auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt für Assistenzärzte thematisiert. „Ich hatte das Gefühl, dass sich vor allem die unteren Semester für dieses Thema interessieren. Ich selbst habe mich durch mein Studium am ACH gut vorbereitet gefühlt, da wir hier ausreichend Prüfungserfahrungen sammeln. Das konnte ich auch glaubhaft vermitteln.“