ACH-Studierende halten Vorträge bei Endoskopie-Kongress
Beim 46. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie und Bildgebende Verfahren in Mannheim sammelten Noemi Welsch und Lukas Welzel vom Asklepios Campus Hamburg (ACH) erste Vortrags-Erfahrung.
Der ersten Anspannung folgte rasch die Begeisterung: Gleich am ersten Vormittag hielten die beiden Studierenden aus dem 8. Semester im Rahmen des Wissenschaftlichen Programms ihre ersten Vorträge – zunächst Lukas Welzel zum Thema Outcome der Endoskopischen Submukosadissektion bei Magenfrühkarzinomen, dann Noemi Welsch über Nicht kurative endoskopische Submukosa-Dissektionen bei malignen Tumoren im Gastrointestinaltrakt. Im Anschluss konnten sie ihre erste Kongress-Teilnahme einfach nur noch genießen.
Lukas Welzel war sich zunächst nicht sicher, was ihn in Mannheim erwartet, war aber sehr positiv überrascht: „Ich hätte einfach nicht gedacht, dass mir die Kongress-Welt so gefallen würde, aber es hat wirklich unfassbar viel Spaß gemacht.“ Auch seine Kommilitonin Noemi Welsch war sowohl von den unterschiedlichen Vorträgen als auch von der Möglichkeit begeistert, eine Vielzahl neuartiger Techniken kennenzulernen.
Initiator des Vortrags war ihr gemeinsamer Doktorvater, PD Dr. med. Siegbert Faiss, Chefarzt der Abteilung Gastroenterologie und Interventionelle Endoskopie im AK Barmbek, Dozent am ACH und habilitiert an der Charité Berlin. Bei ihm schreiben die beiden Achtsemester aktuell an ihrer Doktorarbeit, die sie noch vor Eintritt ins Praktische Jahr (PJ) abgeschlossen haben wollen. „Herr Dr. Faiss war und ist es, der uns antreibt. Ihm scheint es spürbar Spaß zu machen, uns seine Welt zu zeigen und uns an seinem Wissen teilhaben zu lassen“, so Noemi Welsch. „Dafür ist er für uns auch immer erreichbar.“ Und Lukas Welzel ergänzt: „Er will einfach, dass Forschungsergebnisse auch der Öffentlichkeit vorgestellt werden und hat uns daher motiviert, mit ihm nach Mannheim zu fahren. Auch wenn der zusätzliche Aufwand für den Kongress nicht gerade gering war, war das eine tolle Chance und Erfahrung.“
Besonders hilfreich sei es laut den beiden ACH-Studierenden gewesen, dass sie ihre jeweils zehnminütigen Powerpoint-Vorträge bereits drei Tage vor Mannheim vor der Abteilung von Herrn Faiss im AK Barmbek halten konnten – „das war ein gutes Training, um präzise vortragen zu üben“, stellten beide fest. Die Reaktion auf den Vortrag der beiden Nachwuchs-Mediziner war nicht nur bei den Kongress-Teilnehmern sehr positiv; auch Dr. Faiss sparte im Anschluss nicht mit Lob für seine beiden Doktoranden: „Am Montag in Barmbek waren beide gut, am Donnerstag in Mannheim brillant!“ - ein gutes Omen für ihre Zukunft.