ACH-Studierende treffen Chefärzte und Konzerngeschäftsführung
Im Rahmen zweier Informationsveranstaltungen hatten ACH-Studierende Gelegenheit, Dr. Ulrich Wandschneider sowie einer Runde von Chefärzten ihre Fragen zum Berufseinstieg zu stellen.
Eine fröhliche Stimmung herrschte am 14. April am Asklepios Campus Hamburg (ACH), als den Studierenden aus allen Semestern vier Chefärzten gegenübersaßen, die bereitwillig Fragen zu Berufseinstieg, Bewerbung und individuellem Berufsweg beantworteten. Dass die Ausführungen und Antworten der Chefärzten oft sehr humorvoll ausfielen, lag nicht zuletzt an den pointierten und amüsanten Antworten der vier Podiumsgäste: Prof. Dr. med. Claas-Hinrich Lammers, Chefarzt und Ärztlicher Direktor der Psychiatrie Ochsenzoll, Prof. Dr. Thoralf Kerner, Chefarzt für Anästhesiologie und operative Intensivmedizin am AK Harburg, Dr. Axel Stang, Chefarzt Onkologie und Palliativmedizin am AK Barmbek und Ärztlicher Direktor dieser Klinik sowie Honorarprofessor Dr. Peter Schwärzler, Chefarzt Gynäkologie am AK Barmbek. Sie alle gaben ihren eigenen Worten und den Kommentaren ihrer Mitstreiter trotz des ernsten Themas immer einen heiteren Anstrich. Die Begeisterung für die Medizin und den gewählten Beruf wurde dabei bei allen gleichermaßen deutlich.
Erneut wurde die Fragerunde mit den Chefärzten von Sabine Conow moderiert, einer sehr praxiserfahrenen Personalrecruiting- und Personalentwicklungsexpertin, die manche Studierende aus dem Bewerbungstraining bereits kannten. Sie eröffnete die Veranstaltung mit der Frage, wie die vier Ärzte damals, als sie in der gleichen Situation waren wie die anwesenden Studierenden heute, ihre erste Stelle gesucht und gefunden hatten. Die Berichte ließen erkennen, dass es „den“ Weg nicht gibt. Auch die Antworten auf die Fragen der Studierenden fielen unterschiedlich, manchmal sogar gegensätzlich aus - zum Beispiel, ob ein Einstieg in einer großen oder kleinen Klinik sinnvoll ist. Einigkeit herrschte aber unter anderem in den Punkten, vor einer Bewerbung immer erst einmal in der gewünschten Abteilung zu hospitieren sowie im Bewerbungsgespräch auch eigene Fragen zum Beispiel zu Weiterbildungsmöglichkeiten zu stellen.
Abschließend ging die Frage an die Vier, worauf sie in Bewerbungsgesprächen am meisten achten würden. Hier die Antworten:
Prof. Lammers: „Ich achte immer darauf: Hat jemand Humor? Kann man mit ihm/ihr reden? Kann er/sie gut mit Fehlen umgehen?“
Prof. Kerner: „Hat jemand eine klare Vorstellung, wo er/sie hin will? Ist der rote Faden erkennbar?“
Dr. Stang: „Ist wirklich spürbar, dass sich jemand für das Fach interessiert? Ist er/sie authentisch? Kann er/sie mir glaubhaft darstellen, wie er/sie schon einmal ein Problem gelöst hat?“
Prof. Schwärzler: „Liegt ein Bewerber unterhalb, auf oder über dem Eindruck der Papierform? Versuchen Sie, über die Papierform zu kommen!“
Die gut besuchte Veranstaltung zeigte, wie dankbar die Studierenden am ACH solche Formate annehmen und bereits in den unteren Semestern ernsthaft und interessiert über einen gelungenen Berufseinstieg nachdenken. Die Reaktion war entsprechend positiv: „Sehr spannend, trotz oder gerade wegen der sehr unterschiedlichen Sichtweisen“, „hilfreich und aufschlussreich“, „lustig, trotz des wichtigen Themas“ waren nur einige der Einschätzungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Ebenso interessiert hatten sie erst eine Woche zuvor den Ausführungen von Dr. Ulrich Wandschneider, Vorstand der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Gruppe, gelauscht. Er hatte sich dankenswerterweise erneut die Zeit genommen, den Studierenden zu allen Fragen rund um den Asklepios Konzern und einen möglichen Einstieg aus Konzernsicht Rede und Antwort zu stehen. Dieser jährliche Termin ist genauso wie der Termin mit den Chefärzten eines von mehreren flankierenden Angeboten für die Studierenden am ACH, sich nicht nur fachlich auf den Übergang vom Studium in den Beruf vorzubereiten. Dass die Asklepios-Kliniken ein attraktiver Arbeitgeber für ACH-Absolventinnen und -absolventen sind, haben die letzten Abschlussjahrgänge gezeigt: Mehr als die Hälfte haben ihren Berufseinstieg in einer der 150 Asklepios-Kliniken deutschlandweit gewählt.