Bericht zur dritten Semmelweis Surgery Grand Round

Am 09.05.2015 fand die 3. Semmelweis Surgery Grand Round unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Prof. Dr. Karl J. Oldhafer statt. Ein besonderes Highlight war die key lecture von Herrn Professor Dr. Kenneth Boffard aus Johannisburg.

Am 09.05.2015 fand die 3. Semmelweis Surgery Grand Round unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Prof. Dr. Karl J. Oldhafer im Hamburg Museum am Holstenwall statt. Wie bereits bei den vergangenen Grand Rounds, wurde das Programm von Chirurgen aus unterschiedlichen Fachgebieten gestaltet. Ein besonderes Highlight war die key lecture von Herrn Professor Dr. Kenneth Boffard aus Johannisburg zum modernen Versorgungsmanagement bei „penetrating trauma“. Folgende Kasuistiken wurden kommentiert und diskutiert:

Komplexe perineale Schussverletzung - postprimäre Versorgung von Kriegsverletzten, vorgestellt von Jenny Boll (l.im Bild) aus der Chirurgischen Klinik des Bundeswehrkrankenhaus Hamburg und kommentiert von Dr. Curosh Taylessani (r.im Bild) aus der Abt. für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Asklepios Klinik Altona.

Stumpfes Bauchtrauma nach Rugbyspiel, vorgestellt von Jair Mauricio Ceron Bohórquez (l.im Bild) aus der Abt. für Allgemein- und Viszeralchirurgie der Asklepios Klinik Barmbek und kommentiert von Stephan Holthusen (r.im Bild) aus einer Schmerztherapeutischen Praxis in Göttingen. Herr Holthusen hat selbst langjährige Erfahrungen als Sportarzt im Kampfsport und ist unter anderem betreuender Arzt der Klitschkos.

Polytrauma mit multiplen Extremitätenverletzungen, Becken- und Wirbelsäulenfraktur: Was operiere ich wann?“, vorgestellt von Julia Hofmann (l.im Bild) aus dem Chirurgisch-Traumatologischen Zentrum der Asklepios Klinik St. Georg und kommentiert von Matthias Johann (r.im Bild) aus der Orthopädischen Klinik des Bundeswehrkrankenhauses Hamburg.

In der abschließenden key lecture hat Herr Professor Dr. Kenneth Boffard (r.im Bild) aus Johannisburg Verletzungen aus seinem Zentrum vorgestellt und den Algorithmus, wie bei diesen schweren Verletzungen vorzugehen ist.

Die knapp 100 Teilnehmer waren sich nach dieser Surgery Grand Round wieder einig: Das war interdisziplinärer Wissensaustausch auf hohem Niveau aber auch gleichzeitig „Basismedizin“, wie sie oft schnell und mit einfachen Mitteln geleistet werden muss.

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