Semmelweis Surgery Grand Rounds
Am 27.09.2014 fand die Auftaktveranstaltung der Surgery Grand Rounds am Campus Hamburg der Semmelweis Universität Budapest unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Prof. Dr. Karl J. Oldhafer statt.
Am 27.09.2014 fand die Auftaktveranstaltung der Surgery Grand Rounds am Campus Hamburg der Semmelweis Universität Budapest unter der wissenschaftlichen Leitung von Herrn Prof. Dr. Karl J. Oldhafer statt. Im Programm auch ein Referent von der Semmelweis Universität Budapest.
Das Ziel dieser Veranstaltung, „der interdisziplinäre Austausch zu Fällen aus der Chirurgie“, ist am 27.09.2014 hervorragend gelungen.
Rund 80 Teilnehmer, zum größten Teil aus den Asklepios Häusern in Hamburg und Bad Oldesloe, dem Bundeswehrkrankenhaus Hamburg und der Asklepios Medical School, verfolgten Kasuistiken zu
• Fournier´sche Gangrän als engmaschig viszeralchirurgisch-urologisch- und plastisch chirurgisch zu behandelnde komplexe Erkrankung
• No-Mobilization bei der ALLPS-Methode - eine innovative chirurgische Methode, mit der Patienten mit formal irresektablen Lebertumoren (meistens Metastasen), die Möglichkeit für eine kurative Resektion geboten werden kann
• Glomus-Caroticum-Tumor Typ C1 und dessen interdisziplinäre chirurgische Versorgung
und diskutierten intensiv. Es fand ein interdisziplinärer Wissensaustausch auf hohem Niveau zum Wohle der Patienten statt. Die Teilnehmer waren sich einig, dass es ein Gewinn für alle Abteilungen ist, den Austausch zwischen den Fachdisziplinen zu leben und die Expertise zu teilen.
Die abschließende „key-lecture“ wurde von Herrn Prof. Dr. Markus Büchler aus Heidelberg zum Thema „Chirurgie des Pankreaskarzinoms“ gehalten. Es wurde ein umfassender Überblick zu Epidemiologie und Diagnostik, zur Genese der Erkrankung, möglichen Methoden zum Screening sowie zur Therapie gegeben.
Stimmen aus dem Publikum
Dr. Stang, Chefarzt Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin, Asklepios Klinik Barmbek:
Hervorragende Veranstaltung – nicht nur für Chirurgen. Interessante Kasuistiken – lehrreich für Studenten und Kliniker. Eine großartige „Key Lecture“ – die aufzeigte, dass moderne Tumortherapie Zusammenarbeit von „Medical and Surgical Oncology“ bedeutet.
Prof. Dr. Carus, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Unfallchirurgie, Zentrum für minimal-invasive Chirurgie, Klinikum Bremen-Ost:
Ich war sehr positiv angetan von der Veranstaltung und komme gerne als „Dauergast“. Mein Eindruck: Gute Veranstaltungszeit und –dauer, interessante und abwechslungsreiche sowie teils interdisziplinäre Fallvorstellungen. Der Umfang und die Zahl der Fallvorstellungen hatten genau das richtige Maß und vor allem – anders als auf vielen Kongressen – war auch noch genügend Zeit zur Diskussion. Sehr bereichernd fand ich auch nach der Pause die geladene Key Lecture.
Dr. Thomas Mansfeld, Chefarzt, Allgemein- und Viszeralchirurgie, Gastroenterologie und Endoskopie und Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie, Asklepios Klinik Wandsbek, Hamburg:
Für mich war das Konzept der Surgical Grand Round neu und ich muss sagen, dass es mich auf Anhieb überzeugt hat. Die Mischung von klinischen Falldemonstrationen, die ja immer sehr instruktiv und lehrreich sind, und einer key-lecture auf allerhöchstem Niveau bekommt man nur sehr selten geboten. Aus meiner Sicht ein toller Erfolg, ich wünsche mir, dass diese Runden zu einem festen Bestandteil in unseren Aus- und Weiterbildungskonzepten werden.
Michael Baumhardt, Student der Askelpios Medical School
Mit den Semmelweis Surgery Grand Rounds ist es gelungen, theoretisches Wissen mit praktischen Erfahrungen zu verknüpfen. Die interaktiven Fallpräsentationen luden zum kollegialen Austausch zwischen Experten, Weiterbildungsärzten und Studenten ein. Mit der Mischung aus aufgelockerter Stimmung und fachlicher Kompetenz konnte Expertenwissen spielerisch vermittelt werden. Ich erwarte schon mit Spannung die nächste Semmelweis Surgery Grand Rounds!