Interview mit Stefanie Reuleke
Zu Beginn des neuen Semesters am Asklepios Campus Hamburg hat mit Stefanie Reuleke, Assistenzärztin der Asklepios Klinik St. Georg, erstmals eine Ehemalige den Vorsitz des Alumni-Vereins übernommen.
Zu Beginn des neuen Semesters am Asklepios Campus Hamburg hat mit Stefanie Reuleke, Assistenzärztin der Asklepios Klinik St. Georg, erstmals eine Ehemalige den Vorsitz des Alumni-Vereins übernommen.
Frau Reuleke, was hat Sie motiviert, Vorsitzende des Alumni-Vereins zu werden?
Meine Motivation, diese Aufgabe zu übernehmen, lag in erster Linie darin, dass ich die Studienzeit am ACH als sehr positiv erlebt habe - sowohl die herzliche und persönliche Betreuung, als auch die meiner Ansicht nach hervorragende Ausbildung. Es war ein wichtiger Lebensabschnitt - eine Zeit, die mich geprägt und geformt hat. Um die entstandene Verbindung zu Kommilitonen und zur Alma Mater mit all ihren Mitarbeitern zu bewahren, braucht es in meinen Augen einen starken Alumni-Verein, in dem Traditionen fortgesetzt werden können.
Diese Aufgabe meistern Sie zum Glück nicht allein...
Nein, Robert Jenner und ich haben ja bereits seit Ende letzten Jahres als Vertreter unserer jeweiligen Abschlussjahrgänge gemeinsam versucht, etwas frischen Wind in den bestehenden Vereinsvorstand einzubringen und die Interessen und Anliegen von Studierenden und Absolventen einfließen zu lassen. Auf Sicht ist auch geplant, den Vorstand um ein neues Mitglied zu erweitern, und zwar um einen Absolventen des dritten Jahrgangs.
Durch den kurzfristigen Rücktritt des bisherigen Vorstandsvorsitzenden hat sich die Chance ergeben, dass der Vorsitz des Alumni-Vereins früher als geplant in die Hände von Ehemaligen übergeht. Über die Hilfe und Unterstützung aus dem gesamten Vorstand, besonders auch von Herrn Prof. Martin Merkel, bin ich sehr dankbar. Ideen und Schwung sind die eine Seite, aber die Formalitäten, die eine Vereinsführung so mit sich bringt, sind für mich vollkommen neu und ungewohnt. Mit dem nun bunt gemischten Vorstand ergänzen wir uns hervorragend.
Was haben Sie sich für die nächste Zeit vorgenommen?
Der Alumni-Verein soll zukünftig vor allem jünger und präsenter werden. Ein besonders wichtiges Anliegen ist der Aufbau und Pflege eines beruflichen und privaten Netzwerkes. Als eine der ersten Maßnahmen soll eine Mitgliederdatenbank entstehen. Der Verein befindet sich noch in den Startlöchern, aber die Vielfalt, die bereits die Studenten auszeichnet, wächst im Alumni-Netzwerk weiter. Studenten, Berufseinsteiger und schon erfolgreiche Berufstätige und Dozenten werden hier zusammengeführt. Jedes Mitglied kann seine eigenen Erfahrungen einbringen und das Netzwerk nutzen. Mit der Größe des Vereins wächst auch die Zahl interessanter und engagierter Menschen, die es sich kennen zu lernen lohnt.
Wie kann es gelingen, auf Sicht noch mehr Mitglieder zu gewinnen?
Momentan ist der Alumni-Verein noch recht klein, was hauptsächlich daran liegt, dass die Geschichte des ACH noch keine sehr lange ist, wie man es von anderen alt eingesessenen Universitäten kennt. Wir versuchen daher, bei allen wichtigen Anlässen präsent zu sein und einen Einblick in unsere Tätigkeit zu geben. Als Absolventen der Universität begrüßen wir zum Beispiel die neuen Jahrgänge bei der Einweihungsfeier und heißen die frisch gebackenen Ärzte nach der Diplomverleihung am Ende ihres Studiums im Kreis der Ehemaligen willkommen.
Wovon profitieren die Mitlieder des Alumni-Vereins bislang?
Momentan erhalten alle Mitglieder regelmäßig Informationen über das Leben am Campus sowie Einladungen zu festlichen Anlässen oder Vortragsabenden. Mittelfristig soll es ein eigenes jährliches Treffen geben, bis dahin soll das Mitgliedertreffen im Rahmen des Abschlussballes stattfinden. Derzeit arbeiten wir daran, Gastreferenten zu gewinnen, wissenschaftliche Projekte zu begleiten sowie die Studierenden bei der Planung ihrer Karriere oder der Organisation leistungsfördernder Maßnahmen zu unterstützen. Umgekehrt bietet der Alumni-Verein die Chance, dass seine Mitglieder etwas von dem zurück- und weitergeben zu können, was sie in der Ausbildung bekommen haben. Die Ehemaligen unterstützen durch ihre Mitgliedschaft nicht nur den Verein, sondern durch ihr ideelles Engagement den gesamten Campus.