Forschungssalon in Budapest

„Semmelweis Kutatói Szalon“ oder „Semmelweis Researcher’s Salon“, so heißt eine der vielen schönen und sinnvollen Traditionen der Semmelweis Universität. Zu den mehrmals im Jahr stattfindenden Salon-Abenden werden mitunter auch Referenten aus kooperierenden Einrichtungen eingeladen. So bekamen am 2. Dezember drei Gäste vom Asklepios Campus Hamburg (ACH) Gelegenheit, einen solchen Abend zu gestalten.

„Semmelweis Kutatói Szalon“ oder „Semmelweis Researcher’s Salon“, so heißt eine der vielen schönen und sinnvollen Traditionen der Semmelweis Universität. Zwischen institutsinternen Forschungstreffen und öffentlichen Forschungstagungen bietet der Forschungssalon ergänzend eine universitätsinterne, aber institutsübergreifende Plattform, auf der aktuelle Forschungsergebnisse aus unterschiedlichen Fachgebieten präsentiert und zur Diskussion gestellt werden.

Zu den mehrmals im Jahr stattfindenden Salon-Abenden werden mitunter auch Referenten aus kooperierenden Einrichtungen eingeladen. So bekamen am 2. Dezember drei Gäste vom Asklepios Campus Hamburg (ACH) Gelegenheit, einen solchen Abend zu gestalten: Prof. Dr. Karl J. Oldhafer, Chefarzt Viszeralchirurgie (Asklepios Klinik Barmbek) und Repräsentant des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am ACH, PD Dr. Alexander Ghanem, Leitender Oberarzt Kardiologie (Asklepios Klinik St. Georg) und Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer Asklepios Medical School.

In der wunderschönen ehemaligen Bibliothek der Semmelweis Universität versammelte sich eine interessierte Gruppe von Professoren, darunter die Leiter aller drei chirurgischen Kliniken der Semmelweis Universität, sowie der Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. László Hunyady, und Alt-Dekan Prof. Istvan Karádi .

Prof. Dr. Dr. h.c. Peter P. Bucsky, Repräsentant des Rektors der Semmelweis Universität am ACH, führte die drei Referenten ein. Den Beginn machte Dr. Jermann, der einen Überblick über Geschichte, Daten und Fakten des ACH sowie aktuelle Herausforderungen gab. Danach sprach Prof. Oldhafer über „Modern Methods of Increasing the Resectability in Liver Surgery“. Abschließend referierte Dr. Ghanem über „New Therapeutic Options in Interventional Cardiology – A Contemporary Overview“. Rückblickend zeigte er sich sichtbar angetan von der Idee des Salons: "An der renommierten Semmelweis Universität in Budapest ein Fachreferat abzuhalten, reizte mich als Wissenschaftler besonders wegen der dortigen interdisziplinären Begegnung. Ich halte dies für einen der besten Wege, sich mit übergeordneten Fragen neben dem eigenen, oft schmalen Interessensgebiet auseinander zu setzen."

Die Fachvorträge riefen im Anschluss viele Kommentaren und Fragen auf und lösten eine lange Diskussion aus, so dass der Dekan viel später, als bei diesem Veranstaltungsformat üblich, den Gästen aus Hamburg dankte. Er hob hervor, dass er sich sehr über diesen außerordentlich fruchtbaren Austausch zwischen Budapest und Hamburg sowie zwischen verschiedenen Fachdisziplinen freue und die Hoffnung hege, dass es in Zukunft noch viel häufiger zu solchen Begegnungen kommen werde.

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