Der ACH heißt 8. Jahrgang willkommen
Seit dem 7. September hat der Asklepios Campus Hamburg 60 neue Studierende. Sie alle wurden im Rahmen der Semestereröffnung im Crowne Plaza Hotel, Hamburg herzlich willkommen geheißen.
Seit 7. September hat der Asklepios Campus Hamburg 60 neue Studierende. Sie alle wurden im Rahmen der Semestereröffnung im Crowne Plaza Hotel, Hamburg herzlich willkommen geheißen.
Dr. Christoph Jermann, Geschäftsführer der Asklepios Medical School (AMS), begrüßte den neuen Jahrgang am Campus und nannte drei Gründe, die ihn besonders stolz sein ließen: „Erstens haben Sie sich nach Ihrem Infogespräch ganz bewusst für den ACH entschieden. Zweitens hat sich erfreulicherweise der Bewerberkreis zusätzlich erweitert: Unter den „Hamburg-Einsteigern“ finden sich viele, die ihr Physikum in Pecs oder Szeged absolviert haben, und auch Studierende aus Riga, aus Bratislava und von der Universität Heidelberg. Und drittens sind wir von Ihnen, die Sie heute hier sitzen, durchweg beeindruckt: von Ihren Lebensläufen, Ihrem Leistungswillen, Ihren Persönlichkeiten und nicht zuletzt Ihrem Auftreten.“
Der ACH werde alles versuchen, um das in ihn gesetzte Vertrauen und die Erwartungen zu erfüllen. Hierfür stünden auch die beiden starken Partner: Die Semmelweis Universität sowie die Asklepios GmbH.
Der Vorsitzende der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Gruppe, Dr. Ulrich Wandschneider, unterstrich die Bedeutung, die der ACH für Asklepios hat. Er ermunterte die neuen Studierenden, in den kommenden Jahren einen Draht zu den Ärzten und ein entsprechendes Netzwerk untereinander aufzubauen, das es zu nutzen gilt. „Vergessen Sie dabei nie: Sie sind uns sehr wichtig!“, so Wandschneider. Auch wenn der Campus in der großen Asklepios-Welt mit 45.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern klein wirkt, genießt er doch eine hohe Sichtbarkeit und Wertschätzung.
Die Semmelweis Universität hat in einem aktuellen internationalen Hochschulranking den größeren Teil der medizinischen Fakultäten in Deutschland hinter sich gelassen und sich unter den besten fünf Prozent etabliert. Und ihr Campus in Hamburg wurde im Frühjahr vom Medizinausschuss des deutschen Wissenschaftsrats sehr positiv beurteilt. Besonders hervorgehoben wurde die starke wissenschaftliche Orientierung des Curriculums und der Lehre. Dazu gehört zum Einen die Diplomarbeit, zu der es auch verschiedene Einführungskurse zum wissenschaftlichen Arbeiten gibt. Zum Anderen kommen auf die 200 Studenten am Campus fast doppelt so viele Dozenten. Unter ihnen sind ca. 85 Professorinnen und Professoren, die neben ihrem klinischen Alltag und ihrer wissenschaftlichen Arbeit, als Dozenten und oft auch als fachverantwortliche Dozenten die Lehre am ACH pflegen und weiterentwickeln.
Einer von Ihnen ist Prof. Dr. med. Claas-Hinrich Lammers, Ärztlicher Direktor der Psychiatrie Ochsenzoll und fachverantwortlicher Dozent für Psychiatrie und Psychotherapie. Er begrüßte in Vertretung von Prof. Dr. Karl J. Oldhafer, Repräsentant des Dekans der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am ACH, den neuen Jahrgang mit einem humorvollen Einstieg und einer unerwarteten Einlage: „Nachdem Psychologen selbst nie Lust haben Somatiker reden zu hören, nehme ich an, dass es den meisten hier umgekehrt genauso geht – denn die meisten von Ihnen wollen sicherlich Somatiker werden“. Sprach‘s, setzte sich ans Keyboard und begeisterte das Auditorium mit einer jazzigen Improvisation.
Das Keyboard war eigentlich reserviert für die ACH Campus Band: Erstmalig sorgte diese unter der Leitung von Lukas Welzel (7. Jahrgang, Posaune, Gitarre, Trompete) mit Kristina Wihlfahrt (7. Jahrgang, Gesang), Felix Reitz, (6. Jahrgang, Keyboard), Dominik Behringer (7. Jahrgang, Cajón) für eine fröhliche Stimmung.
In wechselnder Besetzung und mit beschwingten Stücken zeigten die vier, welche Begabungen noch bei den Studierenden zu finden sind.
Maximilian Jusufi, Absolvent des 4. Jahrgangs und seit Juli 2015 Assistenzarzt im AK Barmbek, gab den neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen Tipps für das Studium, die Stellensuche und den Berufseinstieg: „Nutzen Sie jede Gelegenheit, Fragen zu stellen – sie werden alle beantwortet. Nutzen Sie Ihre Kontakte in den Praktika, um Studentenjobs zu bekommen oder einen Platz für Ihre Diplomarbeit zu sichern. Und freuen Sie sich auf den Prozess nach dem Berufseinstieg, jeden Tag ein bisschen besser zu werden.“
Dass das Studium am ACH auch noch Spaß machen kann, betonten die beiden Studentensprecher des 7. Jahrgangs, Marie-Louise Lindner und Joel Lüthy. Lüthy hob vor allem die fachlich kompetenten Dozenten hervor, die immer erreichbar seien, das gut ausgestattete Gebäude samt Bibliothek sowie den Luxus von sieben Asklepios-Kliniken in Hamburg. „Ab jetzt seid Ihr keine Nummer mehr, sondern jeder kennt Euch, und Ihr werdet sogar mit Namen angesprochen“, ergänzt Lindner. „Das intensive Lernen und die hervorragende Ausbildung der letzten Jahre zahlt sich aus: Das Fundament ist gelegt, jetzt wird hier das Haus gebaut, Ziegel für Ziegel.
Neben dieser Ausbildung spielt jedoch eins noch eine große Rolle: Die Berufung. Dies betonte Prof. Dr. med. Dr. h.c. Peter P. Bucsky, Repräsentant des Rektors der Semmelweis Universität am ACH. Berufung verlange seiner Meinung nach Geduld und Empathie, Fleiß und Ausdauer in Arbeit und Fortbildung, Neugier auf neue Erkenntnisse und nicht zuletzt ganz allgemein das Humane. „Nur mit diesen Eigenschaften kann man die Kunst des Heilens und Linderns beherrschen“, schloss Bucsky seine Rede. Abschließend erklärte er das 246. akademische Studienjahr der Semmelweis Universität und zugleich das 8. Studienjahr am ACH als eröffnet.
AMS-Geschäftsführer Jermann rundete die fröhliche und stimmungsvolle Feierstunde ab durch den Dank an Band und Organisatoren des Nachmittags. Abschließend stellte er noch einen besonderen Gast vor: Prof. Dr. Attila Mocsai, der im Laufe des Jahres die bisherige Leiterin Fr. Prof. Dr. Erzsébet Ligeti der deutschsprachigen Studiengänge in Budapest ablösen wird und erstmalig bei der Eröffnung des Studienjahres in Hamburg anwesend war. Mocsai selbst zeigte sich beeindruckt von der Veranstaltung: „Besonders gefreut hat mich der Satz von Frau Lindner, dass die Studierenden die hervorragende Ausbildung in Ungarn loben – das ist eine große Bestätigung für uns.“
Nach Büffet, Gesprächen und Gruppenfoto zogen die neuen ACH-Studierenden dann zum Campus in der Lohmühlenstraße, wo sie bei der Veranstaltung „Studenten für Studenten“ ihre letzten Fragen des Tages loswerden konnten.