Halbzeit für die ersten beiden Erasmus-Studentinnen am ACH

„Ich liebe Deutschland“ und „Das wäre ein Traum, später in Deutschland arbeiten zu können“ – so schwärmen Cecilia Chiarenza und Gracia Caci zur Halbzeit des Semesters, welches sie als erste Studentinnen im Erasmus-Austauschprogramm am ACH verbringen.

„Ich liebe Deutschland“ und „Das wäre ein Traum, später in Deutschland arbeiten zu können“ – so schwärmen Cecilia Chiarenza und Gracia Caci zur Halbzeit des Semesters, welches sie als erste Studentinnen im Erasmus-Austauschprogramm am ACH verbringen.

Das 7. Semester sei als Praktikums-Semester ihrer Meinung nach ideal für einen derartigen Austausch: Aus Italien seien sie einen viel theoretischeren Unterricht und stärkere Hierarchien gewohnt. Daher genießen die beiden aktuell die praktischen Erfahrungen im Klinikum. Die kleinen Studentengruppen und der direkte, unkomplizierte Kontakt zu den Lehrenden mache das Lernen dabei so angenehm und die Arbeit so stimulierend. Beide sind froh, dass sie sich die Kurse selbst aussuchen dürfen. So bleibe genügend Zeit, um nebenher Sprachkurse zu belegen. „Aber die Prüfung wollen wir auf jeden Fall versuchen“, so lautet die einhellige Meinung der beiden Studentinnen.

Besonders nett sei das Miteinander mit den anderen Studierenden – da ja alle eine gewisse Zeit im Ausland verbracht hätten, käme ihnen das eigentlich wie eine große Erasmus-Familie vor. Erstaunlich finden es beide nur, wenn ihre deutschen Kommilitoninnen und Kommilitonen über den Anschaffungspreis eines Buches stöhnen: „Bei uns kosten die Bücher ein Vielfaches, und so eine Bibliothek, wie es sie hier am Campus gibt, haben wir erst recht nicht“.

Dies sei aber sicherlich nicht der ausschlaggebende Punkt gewesen, weswegen die beiden den Weg aus dem Süden Italiens in den Norden Deutschlands genommen hätten: „Einer unserer Dozenten, Prof. Dr. Angelo Donati, hat uns an der Universität von Catania vom Asklepios Campus Hamburg erzählt, von der Qualität der dortigen Lehre geschwärmt und vor allem die Chirurgie, Pulmologie und Dermatologie hervorgehoben“, beschreibt Cecilia Chiarenza ihre Beweggründe. Gracia Caci bringt die bislang gemachten Erfahrungen auf einen kurzen Nenner: „Hier funktioniert einfach alles!“

Als Initiator dieses Austauschs mit Catania ist vor allem Prof. Dr. Karl J. Oldhafer glücklich über den Zuwachs aus Italien: „Ich freue mich sehr, dass wir am ACH unsere Beteiligung am Erasmus-Programm mit zwei Studentinnen aus Sizilien starten konnten. Catania ist eine hervorragende Universität, mit der ich auch als Chirurg eine enge Kooperation pflege. Hoffentlich finden sich in naher Zukunft deutsche Studierende, die umgekehrt die Chance ergreifen, für mehrere Monate in Catania zu studieren. Insgesamt hoffe ich natürlich und bin auch sehr zuversichtlich, dass unsere Studierenden die großartigen Möglichkeiten des Erasmus-Programms intensiv nutzen werden.“

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