Semestereröffnung 2014
Erstmalig fand die Studienjahreseröffnung auf dem Gelände der Asklepios Klinik St. Georg statt – die 61 Studentinnen und Studenten des 7. Studienjahrgangs wurden im Georgie – Kongress- und Event Center in direkter Nachbarschaft zum Hamburger Campus begrüßt.
Erstmalig fand die Studienjahreseröffnung auf dem Gelände der Asklepios Klinik St. Georg statt – die 61 Studentinnen und Studenten des 7. Studienjahrgangs wurden im Georgie – Kongress- und Event Center in direkter Nachbarschaft zum Hamburger Campus begrüßt.
Eigens aus Budapest angereist waren hierzu Prof. Ágoston Szél, Rektor der Semmelweis Universität, und Prof. Istvan Karádi, Alt-Dekan der Medizinischen Fakultät, sowie Frau Prof. Erzsébet Ligeti, die Leiterin des deutschsprachigen Studiums in Budapest. Die beiden Herren bildeten gemeinsam mit Prof. Péter Bucsky, Repräsentant des ungarischen Rektors am Campus Hamburg, und Prof. Karl J. Oldhafer, Repräsentant des Dekans am ACH das Präsidium, das den Feierlichkeiten vorsaß.
Die begleitenden Eltern, Geschwistern und Freunde der neuen Studierenden wirkten beeindruckt vom traditionellen ungarischen Rahmen, in dem die Eröffnung stattfand. Prof. Szél erinnerte an die 240 Jahre alte Tradition der Semmelweis Universität, aber auch an das mehr als dreißigjährige Bestehen des deutschsprachigen Studiengangs dort. Die grundlegenden Prinzipien der Semmelweis Universität, das Miteinander von Tradition und Innovation, das Vermitteln von Wurzeln und Werten, spiegle sich auch besonders in dem nun auch nicht mehr ganz jungen Asklepios Campus Hamburg. An die Studierenden gewandt, wünschte er Ihnen viel Glück für den Start in das klinische Studium, in dem sie dazu angeregt werden würden, kreativ und problemorientiert ihre bisherigen Kenntnisse anzuwenden und die professionelle Kommunikation mit dem Patienten einzuüben.
Prof. Káradi hob in seiner Ansprache die Einzigartigkeit dieses grenzübergreifenden Studiums in Europa hervor: „Dieses revolutionäre Format spornt uns gegenseitig zu einer Steigerung des Ausbildungsniveaus an; ständig entstehen neue wissenschaftliche Kooperationen in Forschung und Lehre. Unser Ziel sind große gemeinsame europäische Forschungsprojekte und ein immer noch besseres Abschneiden in internationalen Hochschulrankings.“
Launig begrüßte anschließend Prof. Oldhafer die Neuzugänge am Campus Hamburg mit einem Zitat seines Vorgängers, Prof. Müller-Wieland: „Im Vorklinikum lernt man Vokabeln, im Klinikum bringen wir Ihnen jetzt das Sprechen bei!“ Dieses Sprechenlernen bediene sich in heutiger Zeit neuer Mittel: Die elektronischen Medien hätten Einzug gehalten in die Medizin, in der Lehre habe sich einiges geändert. Beruhigend: Erst unlängst habe eine Metaanalyse wieder einmal bestätigt, dass weder die finanzielle Ausstattung einer Universität, noch deren Lehrplan oder Leistungshomogenität ausschlaggebend für die Qualität der Lehre sei – allein die Dozierenden machten den Unterschied.
„Umso erfreulicher ist, dass erneut eine Reihe von Dozenten am ACH durch die Studierenden in einer aufwändigen Evaluierung hervorragende Noten bekommen haben.“ Mit dieser Feststellung leitete Oldhafer dazu über, die Liste mit den Namen der 25 Dozentinnen und Dozenten vorzulesen, welche sich im vergangenen akademischen Jahr einen Lehrpreis verdient hätten. An Frau Dr. Ilchmann überreichte Oldhafer einen mit 1.000 Euro dotierten Scheck, eine Urkunde und einen Blumenstrauß. Die Dozentin für Mikrobiologie hatte bereits zum dritten Mal in Folge die Bestnote und den ersten Platz erreicht.
In seinem Grußwort erinnerte der zuständige Vertreter der Geschäftsführung der Asklepios Kliniken Hamburg, Dr. Christoph Mahnke, daran, dass auch die Klinik St. Georg mit Tradition aufwarten könne: Sie sei die älteste der Hansestadt und habe in den bald 200 Jahren ihres Bestehens etliche medizinische Größen hervorgebracht. „Heute brennen rund 400 Mediziner darauf, Ihnen allen intensiv und praxisbezogen ihre Erfahrungen weiterzugeben“, so Mahnke. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass sich im Laufe der kommenden vier Jahre längerfristige Beziehungen herausbilden könnten und der eine oder die andere eine berufliche Zukunft in den Asklepios Kliniken starte.
Am Ende der Veranstaltung lud der Geschäftsführer der Asklepios Medical School, Dr. Christoph Jermann, zum gemeinsamen Lunch und anschließend zu zwei parallelen Info-Veranstaltungen auf dem Asklepios Campus ein: Während der 7. Jahrgang in einer Info-Stunde von Studenten für Studenten eine erste Begegnung oder auch ein Wiedersehen mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen der höheren Semester hatte, erfuhren Eltern, Verwandte und Freunde Wissenswertes über den Campus und das Studium und bekamen Gelegenheit, Studenten, Absolventen, Dozenten, Mentoren und Mitarbeiter kennenzulernen.