ACH-Absolvent R. Jenner erhält Günther-Haenisch-Preis
Beim Nordwestdeutschen Chirurgenkongress in Bremen hat ACH-Absolvent Robert Jenner im Juni mit seinem Vortrag zum Thema Leberchirurgie den in Fachkreisen begehrten und mit 2.500 Euro dotierten Günther-Haenisch-Preis erhalten.
Beim Nordwestdeutschen Chirurgenkongress in Bremen hat ACH-Absolvent Robert Jenner im Juni mit seinem Vortrag zum Thema Leberchirurgie den in Fachkreisen begehrten und mit 2.500 Euro dotierten Günther-Haenisch-Preis erhalten.
Die „Günther-Haenisch-Forschungs- und Studienstiftung der Vereinigung Nordwestdeutscher Chirurgen“ besteht seit 1995 und fördert kliniknahe chirurgische Studien und Grundlagenforschung. Seit 2010 vergibt die Stiftung den „Günther-Haenisch-Preis“ für den besten Vortrag, der während der Tagung anlässlich der „Günther-Haenisch-Preissitzung“ gehalten wird.
Jenner, Assistenzarzt in der Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie und ACH-Absolvent 2012, trug das Ergebnis seiner Forschung zum Thema "Histo-morphometrische Analyse der Volumenzunahme nach ALPPS. Nachweis einer Hyperplasie" vor, für das er unter anderem mit ACH-Studenten Noel van Horn geforscht hatte. Van Horn schreibt derzeit zu diesem Thema seine Diplomarbeit.
ALPPS ist ein neues, zweizeitiges Operations-Verfahren, bei welchem es zu einem schnellen Wachstum der Leber kommt. Unklar ist bislang jedoch, was im Detail passiert. Das Verfahren kommt insbesondere bei Patienten mit ausgedehnten Tumoren zum Einsatz, bei denen eine vollständige Entfernung andernfalls nicht möglich wäre.
„Ich war total überrascht und erfreut über den Preis“, so Jenner. „Mit welchem Engagement mich aber mein Chefarzt, Prof. Oldhafer, unterstützt hat - das war wirklich besonders.“