Asklepios Kliniken GmbH: Krankenhausbetreiber legt starke Zahlen für das Geschäftsjahr 2015 vor
• Asklepios setzt profitablen Wachstumskurs fort und steigert
Konzernjahresüberschuss um 16,5% auf EUR 176,8 Mio.
• Zahl der behandelten Patienten erreicht mit 2,3 Mio. neuen Höchststand
• Positiver Ausblick: Unternehmen erwartet weiter steigende Umsatzerlöse
und Patientenzahlen
Der Asklepios-Konzern ist im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut profitabel gewachsen und festigt seine Marktposition. Asklepios erreichte mit 2,3 Mio. behandelten Patienten einen neuen Rekordwert.
Der Umsatz in den 150 medizinischen Einrichtungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,6% auf insgesamt EUR 3,1 Mrd. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) steigerte Asklepios um 13,2% auf EUR 374,0 Mio. Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 12,1%, 1,2%-Pkte. über Vorjahresniveau von 10,9%. Der Konzernjahresüberschuss belief sich bei einem Wachstum von 16,5% auf EUR 176,8 Mio.
Asklepios öffnete sich im vergangenen Jahr weiter für den Kapitalmarkt und nutzte das günstige Zinsumfeld, um im August 2015 eines der größten Schuldscheindarlehen im Gesundheitssektor im Volumen von EUR 580 Mio. zu platzieren. Mit den vorhandenen liquiden Mitteln und freien Kreditlinien verfügt der Krankenhausbetreiber über eine langfristige Finanzierungssicherheit sowie einen hohen finanziellen Spielraum für die Umsetzung der Unternehmensstrategie.
„Der positive Trend des Vorjahres hat sich auch im Geschäftsjahr 2015 fortgesetzt und zeigt, dass unsere auf höchste medizinische Versorgungsqualität ausgerichtete Patientenversorgung Früchte trägt“, erklärt Dr. Ulrich Wandschneider, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung des Asklepios-Konzerns. „Steigende Patienten und Umsatzzahlen verbunden mit einem unterproportionalen Anstieg der Kosten, resultierend aus effizientem Kostenmanagement und wirksamen Konzepten, waren wesentliche Gründe für die positive Ergebnisentwicklung.“
„Die Asklepios Gruppe ist wirtschaftlich und finanziell sehr solide aufgestellt und verfügt über ausreichende Mittel für das angestrebte Wachstum“, kommentiert Hafid Rifi, Chief Financial Officer und Konzerngeschäftsführer der Asklepios Kliniken GmbH. „Dies stärkt uns für die weitere Optimierung unserer Finanzierungsstruktur sowie für selektive Zukäufe entlang der Wertschöpfungskette. Unsere auf Kontinuität und Nachhaltigkeit ausgerichtete Wachstumsstrategie steht damit auf einem soliden Fundament.“
Im vergangenen Jahr konnte Asklepios das Eigenkapital um 21,1% auf EUR 1,2 Mrd. steigern. Die Eigenkapitalquote betrug zum Stichtag 31.12.2015 34,7%. Der Verschuldungsgrad verbesserte sich gegenüber dem Vorjahr auf das 1,6-fache des EBITDA (Vorjahr: 1,8). Auch 2015 hat Asklepios in die bestehenden Kliniken und den Ausbau der Centers of Excellence investiert, insgesamt einen Betrag von EUR 180 Mio. Die Investitionen wurden vollständig aus dem operativen Cashflow finanziert, der sich im Geschäftsjahr 2015 auf EUR 290,6 Mio. summierte.
Positiver Ausblick
Für das Geschäftsjahr 2016 erwartet Asklepios ein organisches Umsatzwachstum im Bereich von 2,0% bis 3,5% und eine leichte aber nachhaltige Steigerung des EBIT/EBITDA gegenüber dem Vorjahr.
Neues Management-Team gestaltet Zukunft von Asklepios
Eine Doppelspitze aus langjährig erfahrenen Mitarbeitern übernimmt ab dem 1. Mai 2016 die Verantwortung für die wirtschaftliche Zukunft der Asklepios Gruppe. Die COOs Kai Hankeln, Konzerngeschäftsführer für den Teilkonzern in Nord- und Ostdeutschland, und Dr. Thomas Wolfram, langjähriger Sprecher der Geschäftsführung des Teilkonzerns Hamburg, übernehmen die Leitung des privatwirtschaftlichen Klinikbetreibers. Die CEO-Doppelspitze aus Kai Hankeln und Dr. Thomas Wolfram wird unterstützt von Hafid Rifi, der seit März 2016 das Amt des CFOs bekleidet. Auch Hafid Rifi ist bereits seit 2009 bei Asklepios. Das neu zusammengesetzte Management-Team kennt sich bereits aus der gemeinsamen Vergangenheit bei Asklepios. Das eingespielte Team wird die gemeinsam ausgearbeitete Strategie in den kommenden Monaten entschlossen umsetzen.
Andreas Hartung, Konzerngeschäftsführer mit der operativen Verantwortung für Mitte- und Süddeutschland, verlässt Asklepios zum 30. Juni 2016 auf eigenen Wunsch. Vorbehaltlich der Bestellung durch den Aufsichtsrat zum 1. Juli 2016 folgt als Konzerngeschäftsführer für diesen Bereich Marco Walker, bisheriger verantwortlicher Manager für die Asklepios Klinik Harburg.
Der bisherige Vorsitzende der Konzerngeschäftsführung, Dr. Ulrich Wandschneider, wird in den Aufsichtsrat der Asklepios-Gruppe berufen werden, nachdem Dr. Stephan Witteler – der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende - im Zuge einer rechtsanwaltlichen Mandatierung im Einvernehmen mit dem Gesellschafter und zur Vermeidung einer etwaigen Interessenskollision die Niederlegung seiner Funktion im Aufsichtsrat angekündigt hat. Asklepios-Gründer und Alleingesellschafter Dr. Bernard gr. Broermann wird dem Aufsichtsrat nahelegen, Dr. Ulrich Wandschneider als Nachfolger zu wählen.
Dr. Thomas Wolfram über den personellen Wechsel an der Asklepios-Unternehmensspitze: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Management-Team. Wir kennen uns bereits aus der gemeinsamen Vergangenheit bei Asklepios und verfügen über ein vertrauensvolles, von gegenseitiger Wertschätzung geprägtes Arbeitsverhältnis. Zusammen werden wir die Asklepios-Erfolgsgeschichte fortschreiben.“
Kai Hankeln konkretisiert die Wachstumspläne: „Wir planen in den folgenden Jahren Gesamtinvestitionen auf einem hohen Niveau von voraussichtlich über einer halben Milliarde Euro.
Die Mittel sollen vor allem für die medizinische Qualität, die Modernisierung der Einrichtungen und für eine noch bessere pflegerische Betreuung eingesetzt werden. Ein weiteres Ziel ist es, flächendeckend neue Versorgungskonzepte zu entwickeln und damit auch künftig Impulsgeber des Fortschritts im Krankenhausmarkt zu sein.“
Über Asklepios
Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patient:innen mit einem klaren Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor fast 40 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über 164 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen, Universitätskliniken, Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2023 wurden rund 3,5 Mio. Patient:innen in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 68.000 Mitarbeiter:innen.
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