Asklepios mit Umsatzwachstum im 1. Quartal 2014: Rein organisch rund 4%
• Asklepios verzeichnete auch im ersten Quartal 2014 einen überwiegend organischen Anstieg der Patientenzahlen um 1,6 Prozent von 534.000 auf rund 543.000 Patienten. Der Trend zur ambulanten Versorgung von Patienten setzte sich weiterhin fort, dieser Bereich erzielte eine Steigerung von 2,1 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum. Eine leicht positive Entwicklung verzeichnete die stationäre Versorgung mit einem Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres.
Der Anstieg der Patientenzahlen resultierte in einer Erhöhung des Umsatzes um 4,1 Prozent von EUR 724,0 Mio. auf EUR 753,7 Mio., davon 3,9 Prozent aus organischem Wachstum. Spezialisierte Zentren in einzelnen Kliniken bieten ein verbessertes medizinisches Angebot mit neuen Schwerpunkten an. „Wir werden auch zukünftig verstärkt in die Patienten- und Mitarbeitersicherheit investieren“, unterstrich Dr. Ulrich Wandschneider, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios Kliniken GmbH, diese Spezialisierung. Der positive Effekt auf die Ertragslage daraus sowie Effizienzsteigerungen durch Skaleneffekte bei den Shared Services, wirkten den Kostensteigerungen entgegen. Ebenso halfen der Fokus auf bedarfsgerechte Sachkosten und ein optimiertes Turnaround-Management, die kontinuierlich steigenden Energiepreise, Material- und Personalkosten zumindest teilweise zu kompensieren. Operativ resultiert daraus eine EBITDA-Marge von 8,5 Prozent (Q1 2013: 7,3 Prozent) und eine EBIT-Marge von 4,9 Prozent (Q1 2013: 3,7 Prozent). Nach Steuern stieg der Periodenüberschuss von EUR 15,7 Mio. im Vorjahreszeitraum auf EUR 24,1 Mio. im Berichtszeitraum. Insgesamt gelang es im 1. Quartal, die Umsatzrendite auf 3,2 Prozent zu steigern (Q1 2013: 2,2 Prozent).
Solide Finanz- und Bilanzstrukturen
Der operative Cashflow des Konzerns aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von EUR 70,4 Mio. (Q1 2013: EUR 18,0 Mio.) floss im Wesentlichen in die Modernisierung und Qualitätssteigerung der technischen Ausstattung, in Instandhaltung und Wartung sowie in die Aus- und Fortbildung der eigenen Fach- und Servicekräfte, mit dem Ziel, qualitativ bester Klinikbetreiber zu werden. „Im ersten Quartal 2014 lag unsere Quote an Eigeninvestitionen mit knapp 59 Prozent deutlich über der Quote von rund 50 Prozent in der vergleichbaren Vorjahresperiode“, betonte Stephan Leonhard, CFO und stv. Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung diesen Trend.
Die Bilanzsumme erhöhte sich von EUR 2.755,0 Mio. im Vorjahr auf EUR 2.814,6 Mio. Das Eigenkapital ist um EUR 8,6 Mio. auf EUR 934,9 Mio. gestiegen, dies entspricht einer angemessenen Eigenkapitalquote von 33,2 Prozent, die damit auf Vorjahresniveau liegt (33,6 Prozent zum 31.12.2013).
Die Nettoverschuldung des Konzerns reduzierte sich zum Bilanzstichtag am 31.3.2014 auf EUR 567,1 Mio. (Vorjahr: EUR 598,7 Mio.) inklusive eines Nachrangkapitals in Höhe von EUR 67,9 Mio. Der Verschuldungsgrad verringerte sich somit auf das 1,9-fache des operativen Ergebnisses EBITDA (Vorjahr: 2,1-fache). Liquide Mittel in Höhe von EUR 224,7 Mio. und freie Kreditlinien im Betrag von EUR 463,0 Mio. summierten sich zum Bilanzstichtag 31.3.2014 zu einer Liquiditätsreserve von EUR 687,7 Mio.
Positiver Ausblick
In der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2014 erwartet Asklepios ein organisches Umsatzwachstum im Bereich von ca. 2 bis 4 Prozent und eine leichte aber nachhaltige Steigerung der operativen Ergebnisse gegenüber dem Vorjahr. Asklepios prüft weiterhin auch mögliche Wachstumschancen über Akquisitionen, sofern sich diese am Krankenhausmarkt ergeben.
Über Asklepios
Die Asklepios Kliniken zählen zu den führenden privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe steht für eine hoch qualifizierte Versorgung ihrer Patient:innen mit einem klaren Bekenntnis zu medizinischer Qualität, Innovation und sozialer Verantwortung. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor fast 40 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt der Konzern bundesweit über 164 Gesundheitseinrichtungen. Dazu zählen Akutkrankenhäuser aller Versorgungsstufen, Universitätskliniken, Fachkliniken, psychiatrische und forensische Einrichtungen, Rehakliniken, Pflegeheime und Medizinische Versorgungszentren. Im Geschäftsjahr 2023 wurden rund 3,5 Mio. Patient:innen in Einrichtungen des Asklepios Konzerns behandelt. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 68.000 Mitarbeiter:innen.
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