Asklepios meldet Umsatzanstieg mit endgültigen Zahlen 2011
• Im Konzernverbund mit MediClin sollen sich regionale Standortvorteile ergeben
• Die Asklepios-Gruppe schließt das Geschäftsjahr 2011 erfolgreich ab und konnte ihre Position als einer der führenden Krankenhauskonzerne in Deutschland weiter ausbauen. So wurde der Anteil an der MediClin Aktiengesellschaft auf nunmehr über 52 Prozent aufgestockt. Unterstützt durch ein hohes organisches Wachstum verzeichnete der Konzern ein Patientenwachstum von 9,1 Prozent auf mehr als 1,7 Mio. Patienten. Korrespondierend stieg der Umsatz um zwölf Prozent auf nunmehr 2.557 Mio. Euro (Vj.: 2.280 Mio. Euro) an.
Das operative Ergebnis auf Basis des EBITDAR liegt auf Grund des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfelds nur leicht über dem Vorjahresniveau. Stephan Leonhard, stellvertretender Konzerngeschäftsführer und CFO, sagte: „Die Asklepios-Gruppe hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr erfolgreich weiterentwickelt und beim Umsatz einen Rekordwert in der langjährigen Unternehmenshistorie erreicht. Das Wachstum resultiert zu einem Drittel aus der gestiegenen Nachfrage nach unseren Gesundheitsleistungen und zu zwei Dritteln aus der nunmehr seit dem 1. September 2011 vollkonsolidierten MediClin AG.“ Dr. Ulrich Wandschneider, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung, ergänzt: „Asklepios konnte sich in allen Bereichen kontinuierlich weiterentwickeln, insbesondere in den Bereichen Qualität, Personal, Effizienz, IT und Umweltverträglichkeit.“
Trotz einer erfreulichen Umsatzentwicklung konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen und Leasingaufwendungen (EBITDAR) nur um 1,0 Prozent auf 243,1 Mio. Euro (Vj.: 240,6 Mio. Euro) gesteigert werden. Die korrespondierende operative Marge reduzierte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 9,5 Prozent. Das dynamische Entwicklungsniveau der Ertragslage der vorangegangenen Jahre konnte auf Grund höherer Kosten nicht gehalten werden.
Asklepios Kliniken Hamburg
Die erfreuliche Entwicklung der Asklepios Kliniken Hamburg, Europas größtem Klinikcluster, konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr fortgesetzt werden. Dabei wurden sowohl beim organischen Wachstum (+7,2 Prozent) als auch in der Margenentwicklung (EBITDAR-Marge: 10,9 Prozent) neue Bestmarken gesetzt. „Mit dem erfolgreichen Turnaround unserer Kliniken in Hamburg“, erläutert Stephan Leonhard, „unterstreicht Asklepios seine Kompetenz, Synergien innerhalb der Gruppe zu realisieren und dadurch die Ertragskraft nachhaltig zu steigern.“Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 135,4 Mio. Euro bei einer Marge von 5,3 Prozent (Vj.: 159,9 Mio. Euro bzw. 7,0 Prozent).
Der Konzernjahresüberschuss der Asklepios Kliniken ging im Geschäftsjahr 2011 auf 34,5 Mio. Euro (Vj.: 88,4 Mio. Euro) zurück. Bereinigt um den nicht zahlungswirksamen Sondereffekt der Abschreibung unserer Beteiligung in Griechenland ergibt sich ein Jahresüberschuss in Höhe von 85,8 Mio. Euro. „Die Abschreibung erfolgte vor dem Hintergrund der signifikanten Verschlechterung des länderspezifischen Risikos, denn auch zukünftig wollen wir an unserer Beteiligung an der Klinikgruppe Athens Medical Center festhalten“, erläutert Stephan Leonhard. Die zugrunde liegende Umsatzrendite belief sich auf 1,3 Prozent, bereinigt um die Sondereffekte beträgt die Umsatzrendite 3,4 Prozent.
Konzernverbund mit MediClin AG erschließt Wachstumspotential
„Im Konzernverbund, bestehend aus den bundesweit vertretenen Asklepios Kliniken, den Asklepios Kliniken Hamburg und der ebenfalls bundesweit aufgestellten MediClin, werden sich durch regionale Zusammenarbeit Standortvorteile ergeben“, führt Dr. Ulrich Wandschneider aus.
Solide Bilanz- und Finanzierungsstruktur; Eigenkapitalquote 31,1 Prozent
Die Asklepios-Gruppe erwirtschaftete 2011 einen Netto-Cashflow von 201 Mio. Euro, der zu einem wesentlichen Teil für Investitionen in den Bestand sowie die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt wurde. Zum Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2011 belief sich die Nettoverschuldung auf 499 Mio. Euro, wovon 182 Mio. Euro auf nachrangiges Kapital entfielen. Der Verschuldungsgrad liegt damit, ohne Berücksichtigung des Nachrangkapitals, beim 1,5-fachen des EBITDA.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2011 verfügte der Konzern mit einer Eigenkapitalquote von 31,1 Prozent weiterhin über eine feste Finanzstruktur. Der Asklepios-Gruppe standen liquide Mittel in Höhe von 183 Mio. Euro sowie ungenutzte Kreditlinien von mehr als 378 Mio. Euro zur Verfügung, um ein weiteres Wachstum zu unterstützen.
Über Asklepios
Der Gesundheitskonzern Asklepios Kliniken GmbH zählt zu den drei größten privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe verfolgt eine verantwortungsvolle, auf hohe Qualität und Innovationskraft ausgerichtete nachhaltige Wachstumsstrategie. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor mehr als 25 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt die Gruppe bundesweit über 140 Gesundheitseinrichtungen und beschäftigt mehr als 44.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr 2011 wurden über 1,7 Mio. Patienten in Einrichtungen der Asklepios-Gruppe behandelt.
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