Asklepios mit Wachstumssprung im 3. Quartal 2011
• Erstmalige Vollkonsolidierung der MediClin AG
• Im Zuge der Mehrheitsübernahme der MediClin AG im September 2011 verzeichnet Asklepios nach Ablauf des dritten Quartals eine signifikante Steigerung beim Umsatz um +8,6 Prozent auf 1.832,6 Mio. Euro (Q3/2010: 1.687,8 Mio. Euro). Die Anzahl der behandelten Patienten wächst zudem um +8,4 Prozent auf mehr als 1.296.000.
„Mit der Übernahme von MediClin AG verfügt der Gesundheitskonzern Asklepios nunmehr über eine einzigartige bundesweite Flächenabdeckung von Krankenhäusern über alle Versorgungsstufen hinweg.“, so Dr. Ulrich Wandschneider, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung. „Wir haben jetzt die Möglichkeit, für unsere Patienten in ganz Deutschland über unsere regionalen Cluster einen Mehrwert im Rahmen einer integrierter Behandlung, verbesserter Versorgungsstrukturen und einer noch besseren medizinischen Qualität zu generieren.“
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Mieten und Leasingaufwen-dungen (EBITDAR) liegt im dritten Quartal mit 175,1 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahresniveau (Q3/2010: 175,6 Mio. Euro). Regulatorische, tarifliche und inflatorische Belastungen, die nicht vollständig kompensiert werden konnten, führten zu einem Rückgang der operativen Marge auf 8,9 Prozent. Der Jahresüberschuss beläuft sich im dritten Quartal auf 19,7 Mio. Euro, bereinigt um den Sondereffekt aus der Wertberichtigung der griechischen Beteiligung auf 71,0 Mio. € (Q3/2010: 84,8 Mio. €). Die normalisierte Umsatzrendite beträgt 3,9 Prozent; unbereinigt sind es 1,1 Prozent.
Stephan Leonhard, stellvertretender Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung und CFO: „Asklepios hat im dritten Quartal in einem herausfordernden Marktumfeld den nächsten Wachstumsschritt vollzogen. Die Vollkonsolidierung der MediClin AG ist für uns ein wesentlicher Schritt zur Weiterentwicklung des Geschäftsmodells der integrierten Versor-gung. Die Etablierung regionaler Cluster mit effizienter Marktbearbeitung und die Integration von Prozessen und Leistungen bei sukzessiver Bildung von Shared Services ermöglicht zudem die Hebung von Synergien.“
Im dritten Quartal 2011 erwirtschaftete Asklepios einen operativen Netto-Cashflow von 160,1 Mio. €, der zu großen Teilen in die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten und in Investitionen – insbesondere in die medizinische Versorgung und in die Aufstockung von Anteilen an der MediClin AG – geflossen ist.
Solide Finanzierungsstruktur und Eigenkapitalquote trotz Sondereffekte
Zum Quartalsende belief sich die Nettoverschuldung auf 480,3 Mio. €, wovon 200,4 Mio. € auf nachrangiges Kapital entfielen. Ohne Berücksichtigung des Nachrangkapitals liegt der Verschuldungsgrad damit beim 1,2-fachen des EBITDA (per 31.12.2010: 0,9-fach).
Die Eigenkapitalquote liegt bei 28,8 Prozent, einschließlich des nachrangigen Kapitals beläuft sich diese auf 36,8 Prozent. Dem Konzern stehen Ende September 2011 liquide Mittel und ungenutzte Kreditlinien von mehr als 618,8 Mio. € für weiteres Wachstum und Investitionen zur Verfügung.
Für das kommende Geschäftsjahr 2012 strebt Asklepios einen Umsatz in Höhe von rund 3 Mrd. € an. Eine große Privatisierungswelle wird dabei nicht erwartet, sondern vielmehr ein kompetitiver Wettbewerb um die sich ergebenden wenigen, attraktiven Akquisitionsgelegenheiten. Die solide Finanzierungsstruktur von Asklepios bietet auch zukünftig genug Raum, um an attraktiven Veräußerungsverfahren teilzunehmen.
Über Asklepios
Der Gesundheitskonzern Asklepios Kliniken GmbH zählt mit einem Marktanteil von über 20 Prozent zu den drei größten privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe verfolgt eine verantwortungsvolle, auf hohe Qualität und Innovationskraft ausgerichtete nachhaltige Wachstumsstrategie. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor mehr als 25 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt die Gruppe bundesweit über 114 Kliniken und weiteren 20 Gesundheitseinrichtungen mit 26.700 Betten und beschäftigt rund 44.000 Mitarbeiter. In den vergangenen neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurden rund 1,3 Mio. Patienten in Asklepios-Einrichtungen behandelt.
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