Asklepios mit erfolgreichem Geschäftsjahr 2010 und deutlichen Wachstumsschritten
• Positive Entwicklungen bei Patientenzahlen, Umsatz und Ergebnis
• Asklepios schließt das Geschäftsjahr 2010 erfolgreich ab und verzeichnet erhebliche Wachstumsschritte bei allen wesentlichen Kennziffern. Die dynamische Entwicklung eines der größten privat geführten Krankenhausunternehmen in Deutschland konnte in einem anspruchsvollen Umfeld weiter fortgesetzt werden. Unterstützt durch einen Anstieg der Fallzahlen um 6,5 Prozent, erhöhte sich der Umsatz der Klinikgruppe um 6,6 Prozent auf 2.305 Mio. Euro (Vj.: 2.163 Mio. Euro). Das operative Ergebnis legte, flankiert von Effizienzmaßnahmen und Prozessverbesserungen, um mehr als 15 Prozent zu.
Dr. Tobias Kaltenbach, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung der Asklepios-Gruppe, sagte: „Mit der positiven Entwicklung im Geschäftsjahr 2010 knüpfen wir an das Erfolgsjahr 2009 an. Das Patientenwachstum bestätigt unsere strategische Aufstellung. Mit attraktiven und qualitativ hochwertigen neuen medizinischen Angeboten sowie modernen stationären Versorgungsabläufen sind wir in der Lage gewesen, erneut ein substanzielles Wachstum zu generieren.“ Stephan Leonhard, Konzerngeschäftsführer und CFO ergänzt „Wir haben unsere anspruchsvollen Wachstums- und Ertragsziele in fast allen Bereichen übertroffen. Besonders hervorzuheben sind dabei unsere Hamburger Kliniken, die in 2010 eines der erfolgreichsten Geschäftsjahre in der Unternehmensgeschichte realisieren konnten.“
Die Ertragslage der Asklepios-Gruppe verbesserte sich trotz gegenläufiger Impulse des Marktumfeldes. Die positive Umsatzentwicklung ermöglichte eine substanzielle Steigerung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 15,9 Prozent auf 229 Mio. Euro (Vj.: 199 Mio. Euro). Die operative Marge legte von 9,1 Prozent auf 9,9 Prozent zu. Gleichzeitig wurde das EBIT mit 21,3 Prozent überproportional auf 161 Mio. Euro (Vj.: 133 Mio. Euro) ausgebaut und beschreibt eine EBIT-Marge von 7,0 Prozent.
In Hamburg erfolgreicher Turnaround bei Europas größtem Klinikcluster
Einen zentralen Beitrag zu der erfolgreichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2010 lieferten die Hamburger Asklepios Kliniken mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 8,4 Prozent und einem EBITDA-Anstieg von 35,6 Prozent. Trotz eines buchhalterischen negativen Einmaleffektes in Höhe von 23 Mio. Euro, der sich einerseits aus der Neubewertung einer griechischen Beteiligung und andererseits aus dem Wegfall nicht mehr bestehender Transaktionsverpflichtungen zusammensetzte, konnte vor dem Hintergrund eines gesteigerten Zinsergebnis der Konzernjahresüberschuss leicht auf 90 Mio. Euro (Vj.: 88 Mio. Euro) ausgebaut werden. Die zugrunde liegende Umsatzrendite belief sich auf 3,9 Prozent, bereinigt um die Sondereffekte beträgt die Umsatzrendite 4,9Prozent.
Die Asklepios-Gruppe erwirtschaftete 2010 einen Netto-Cashflow von 222 Mio. Euro, der zu einem wesentlichen Teil für Investitionen in den Bestand sowie die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt wurde. Zum Bilanzstichtag des Geschäftsjahres 2010 belief sich die Nettoverschuldung auf 448 Mio. Euro, wovon 284 Mio. Euro auf nachrangiges Kapital entfielen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Nettoverschuldung um 120 Mio. Euro deutlich gesenkt werden. Der Verschuldungsgrad verbesserte sich, ohne Berücksichtigung des Nachrangkapitals, auf das 0,9-fache des EBITDA.
Eigenkapitalquote 30,4 Prozent
„Mit der Platzierung unserer Debütanleihe in Höhe von 150 Mio. Euro und der damit verbundenen Kapitalmarktöffnung hat sich Asklepios eine neue strategische Finanzierungsquelle erschlossen. Die Anleihe mit einer Verzinsung von 4 Prozent und einer Laufzeit bis September 2017 trägt deutlich zu einer Verbesserung des Fälligkeitsprofils bei“, erklärte Leonhard weiter.
Zum Ende des Geschäftsjahres 2010 verfügte der Konzern mit einer Eigenkapitalquote von 30,4 Prozent über eine feste Finanzstruktur. Der Asklepios-Gruppe standen Liquide Mittel in Höhe von 263 Mio. Euro sowie ungenutzte Kreditlinien von mehr als 470 Mio. Euro zur Verfügung, um ein weiteres Wachstum zu unterstützen.
Über Asklepios
Der Gesundheitskonzern Asklepios Kliniken GmbH zählt mit einem Marktanteil von über 20 Prozent zu den drei größten privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe verfolgt eine verantwortungsvolle, auf hohe Qualität und Innovationskraft ausgerichtete nachhaltige Wachstumsstrategie. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor über 25 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt die Gruppe bundesweit über 68 Krankenhäuser mit rund 18.000 Betten und beschäftigt rund 35.000 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr 2010 wurden mehr als 1,6 Mio. Patienten in Asklepios-Einrichtungen behandelt.
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