Asklepios hebt Ausblick für 2010

• 6,5 Prozent Plus bei Patientenzahlen

• Der Asklepios Konzern kann nach Ablauf der ersten drei Quartale 2010 erneut deutliche Steigerungsraten bei Umsatz und Ergebnis vermelden. Mit einem Umsatzwachstum von 6,5 Prozent auf 1.705,4 Mio. Euro (Q3/2009: 1.602,0 Mio. Euro) sieht sich die Klinikgruppe auf gutem Weg für ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Das operative Ergebnis verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 16 Prozent. Mit einer Anleiheplatzierung Ende September sicherte sich der Konzern zudem weitere finanzielle Reserven für künftige Refinanzierungen und Investitionen.

„Besonders freut uns die hohe Akzeptanz, die unser medizinisches Angebot bei den Patienten genießt“, so Dr. Tobias Kaltenbach, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung. „Wir haben in den ersten neun Monaten des Jahres über 1,2 Mio. Patienten behandeln können, das ist eine Steigerung um 6,5 Prozent – ein klares Vertrauensvotum für Asklepios. Das aktuelle Geschäftsjahr läuft damit planmäßig. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir im aktuellen und – trotz der regulativen Bürden durch das GKV-Finanzierungsgesetz – auch im kommenden Geschäftsjahr 2011 unsere operativen Ziele erreichen werden.“

Ergänzend zur organischen Umsatzsteigerung von rund sechs Prozent wurden im dritten Quartal 2010 erstmals die im Januar dieses Jahres erworbenen Krankenhäuser des Landkreises Schwandorf mit 411 Betten konsolidiert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich überproportional auf 166,8 Mio. Euro (Q3/2009: 143,9 Mio. Euro). Einen wesentlichen Beitrag hierzu lieferte die seit 2008 nachhaltig positive, Ergebnisentwicklung der Hamburger Asklepios Kliniken. Zusammen mit einem verbesserten Finanzergebnis ermöglichte dies einen Anstieg des Konzernjahresüberschusses um 32,9 Prozent auf 84,8 Mio. Euro (Q3/2009: 63,8 Mio. Euro). Die Umsatzrendite beträgt damit fünf Prozent. Die Klinikgruppe erwirtschaftete zudem einen starken operativen Netto-Cashflow von 193,3 Mio. Euro (Q3/2009 100,5 Mio. Euro), der zu einem wesentlichen Teil für Investitionen und die Tilgung von Finanzverbindlichkeiten eingesetzt wurde.

„Mit der Platzierung unserer Debütanleihe in Höhe von 150 Mio. Euro und der damit verbundenen Kapitalmarktöffnung hat sich Asklepios eine neue strategische Finanzierungsquelle erschlossen. Parallel ermöglichten uns die hervorragenden Steigerungen beim operativen Ergebnis und Cash Flow unsere Nettoverschuldung substanziell um rd. 90 Mio. Euro zurückzuführen“, so Stephan Leonhard, Konzerngeschäftsführer und CFO der Asklepios Gruppe.

Zum Ende des dritten Quartals belief sich die Nettoverschuldung auf 468,8 Mio. Euro, wovon 280,6 Mio. Euro auf nachrangiges Kapital entfielen. Unter Berücksichtigung des Nachrangkapitals reduzierte sich damit der Verschuldungsgrad auf das 2,1-fache des EBITDA (per 31.12.2009: 2,9-fach). Die sehr solide Finanzstruktur des Asklepios Konzerns dokumentiert sich daneben in einer Eigenkapitalquote zum 30.09.2010 von 29,1 Prozent – einschließlich Nachrangkapital sogar 42,5 Prozent. Die finanziellen Reserven aus liquiden Mitteln und ungenutzten Kreditlinien belaufen sich aktuell auf mehr als 650 Mio. Euro.

Stephan Leonhard weiter: „Mit Blick auf unsere erfreuliche Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr heben wir unseren Ausblick für den operativen Ergebnisanstieg (EBITDA) auf über zwölf Prozent bei einem Umsatzziel von rd. 2,3 Mrd. Euro.“

Guidance für 2011 weist auf weiteres Wachstumspotenzial bei Umsatz und Ergebnis

Für das Geschäftsjahr 2011 rechnet die Klinikgruppe nach einer ersten Schätzung trotz der regulativen Umfeldbelastungen – u.a. aus GKV-Finanzierungsgesetz und Tarifeffekten – mit einer abermaligen Steigerung des operativen Ergebnisses (EBITDA) von mindestens acht Prozent bei einem Umsatzwachstum von über drei Prozent.

Über Asklepios

Der Gesundheitskonzern Asklepios Kliniken GmbH zählt mit einem Marktanteil von über 20 Prozent zu den drei größten privaten Betreibern von Krankenhäusern und Gesundheitseinrichtungen in Deutschland. Die Klinikgruppe verfolgt eine verantwortungsvolle, auf hohe Qualität und Innovationskraft ausgerichtete nachhaltige Wachstumsstrategie. Auf dieser Basis hat sich Asklepios seit der Gründung vor über 25 Jahren dynamisch entwickelt. Aktuell verfügt die Gruppe bundesweit über 66 Krankenhäuser mit rund 18.000 Betten und beschäftigt rund 33.500 Mitarbeiter. Im vergangenen Geschäftsjahr 2009 wurden mehr als 1,6 Mio. Patienten in Asklepios-Einrichtungen behandelt.

Sprechen Sie uns an

Mirjam Constantin

Mirjam Constantin

Head of Group Reporting (Financial & ESG) | Manager Investor Relations

Rune Hoffmann

Rune Hoffmann

Konzernbereichsleitung Unternehmenskommunikation & Marketing

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