Asklepios im ersten Halbjahr 2010 weiter auf erfolgreichem Wachstumskurs
• Deutlich positive Entwicklungen bei Fallzahlen, Umsatz und Ergebnis
• Die Asklepios Gruppe verzeichnet im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2010 eine erhebliche Steigerung der Anzahl behandelter Patienten um +12,3 Prozent auf mehr als 814.000 und beim Umsatz um +7,2 Prozent auf 1.139,3 Mio. Euro (H1/2009: 1.063,2 Mio. Euro). Der Klinikkonzern, der mit einem Marktanteil von über 20 Prozent zu den drei größten privaten Betreibern von Krankenhäusern in Deutschland zählt, realisiert zudem durch das Umsatzwachstum und Prozessverbesserungen einen Sprung beim operativem Ergebnis um +22,5 Prozent.
Stephan Leonhard, Konzerngeschäftsführer und CFO der Asklepios Gruppe, sagte: „Wir knüpfen mit der sehr erfreulichen Geschäftsentwicklung in 2010 an unser Rekordjahr 2009 an. Die große Anzahl neuer Patienten bestätigt unsere strategische Aufstellung mit einem klaren Fokus auf hoher medizinischer Qualität und modernen stationären Versorgungsab-läufen. Die weiterhin beträchtlichen Investitionen in unsere Krankenhäuser ermöglichen den Ausbau unseres Behandlungsangebots wie auch die Verbesserung der baulichen und organisatorischen Strukturen in unseren Kliniken. Wir schauen mit Zuversicht in den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres und bekräftigen unser Umsatzziel für 2010 von rd. 2,3 Mrd. Euro bei einem operativen Ergebnisanstieg von mehr als 10 Prozent sowie einem Verhältnis der Nettofinanzverbindlichkeiten zu EBITDA von kleiner 2,5x.“
Das rein organische Umsatzwachstum stützt sich in erster Linie auf attraktive und qualitativ hochwertige neue medizinische Angebote. Die positive Umsatzentwicklung sowie flankierende Effizienzmaßnahmen und Prozessverbesserungen ermöglichen auch einen deutlichen Sprung beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 22,5 Prozent auf 106,2 Mio. Euro (H1/2009: 86,7 Mio. Euro). Vor dem Hintergrund einer ebenfalls sehr positiven Entwicklung bei den Kapitalkosten und einem signifikant gesteigerten Finanzergebnis konnte der Konzernjahresüberschuss um 52 Prozent auf 53,7 Mio. Euro (H1/2009: 35,4 Mio. Euro) ausgebaut werden. Die zugrunde liegende Umsatzrendite beläuft sich auf 4,7 Prozent.
Netto-Cashflow wurde zu einem wesentlichen Teil in die medizinische Versorgung investiert
Im ersten Halbjahr 2010 erwirtschaftete Asklepios einen operativen Netto-Cashflow von 107,6 Mio. Euro, der zu großen Teilen in Investitionen und in die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten geflossen ist. Zum 30. Juni 2010 beläuft sich die Nettoverschuldung des Konzerns auf 518,4 Mio. Euro, wovon 283,3 Mio. Euro auf nachrangiges Kapital entfällt. Ohne Berücksichtigung des Nachrangkapitals reduziert sich der Verschuldungsgrad auf das 1,1-fache des EBITDA (per 31.12.2009: 1,4-fach).
Asklepios verfügte damit weiterhin über eine sehr solide Finanzstruktur mit einer Eigenka-pitalquote von 30,0 Prozent; einschließlich des nachrangigen Kapitals beläuft sich diese sogar auf 44,5 Prozent. Liquide Mittel und ungenutzte Kreditlinien von mehr als 470 Mio. Euro bieten dem Konzern ausreichende finanzielle Reserven für Wachstum und Investitio-nen.
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