Penis-Karzinom
Das Peniskarzinom ist eine seltene Erkrankung bei Männern, meist im gehobenen Alter. Die Ursachen können sehr vielfältig sein, wie zum Beispiel chronische Infektionen.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Besteht bei einem Patienten der Verdacht auf einen Penistumor erfolgt zunächst eine körperliche Untersuchung.
Als zweiter Schritt ist eine Ultraschalluntersuchung sinnvoll, denn durch die hochauflösende Bildgebung können Tumorherde gesehen werden, die noch nicht ertastet werden können.
Mit Hilfe einer Blutuntersuchung können Tumormarker bestimmt werden, die zur weiteren Diagnostik dienen.
Zusätzlich ist eine feingewebliche Untersuchung des Tumorgewebes notwendig, um eine endgültige und vollumfänglichen Diagnose zu sichern.
Sollte ein Verdacht auf Metastasen bestehen, kann diesem mit Hilfe einer Computertomographie (CT) nachgegangen werden.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Die Wahl der optimalen Therapie ist vom Stadium und der lokalen Tumorausdehnung abhängig. Vor der Einleitung der Therapie werden die Patienten und auf Wunsch auch die Angehörigen über die Verfahren und die verschiedenen Möglichkeiten mit Ihren Vor- und Nachteilen aufgeklärt, um eine individuelle Behandlung zu gewährleisten.
Organerhaltende Exzision (Ausschneiden)
Bei kleinen Tumoren kann auf ein organerhaltende Verfahren zurückgegriffen werden. Dabei werden Laserkoagulationen oder Kälteapplikationen genutzt.
Teilentfernung und Radikale Entfernung des Penisschaftes
Bei einer radikalen Entfernung des Penisschaftes wird die Harnröhre operativ im Damm ausgeleitet.
Bei einem fortgeschrittenem Tumorstadium kann eine operative Entfernung von Lymphknoten und/ oder eine Chemotherapie notwendig werden.
In unserer Klinik werden alle diagnostischen Maßnahmen und operativen Verfahren angeboten. Eine adjuvante Chemotherapie ist im Rahmen der onkologischen Sprechstunde möglich.
Sprechen Sie uns an
Nadine Kesten
Chefarztsekretariat
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