Oberflächenchirurgie
Sie sind in den allermeisten Fällen harmlos, doch sie können äußerst schmerzhaft sein und je nach Größe ein optisch störendes Problem darstellen: Veränderungen von Haut und Gewebe wie Schwellungen, Rötungen, gutartige Geschwulste, Knötchen. Mit kleinen chirurgischen Eingriffen erzielen wir eine große Wirkung und befreien Sie von Schmerzen und Schamgefühl.
Wir helfen Ihnen bei
Abszess
Eine druckempfindliche Schwellung und pochender Schmerz: Ein Abszess kann ganz plötzlich und überall auf dem Körper auftreten – meistens jedoch auf der Haut, da diese am häufigsten mit Krankheitserregern in Kontakt kommt, die in den Körper eindringen und sich vermehren können. Die so entstandenen eitrigen Abszesse bilden sich in ganz unterschiedlichen Größen und sind weitestgehend ungefährlich – wenn auch äußerst quälend. Vorsicht besteht jedoch bei Abszessen im Gesicht. Hier könnten Erreger ins Gehirn gelangen. In einem solchen Fall sollten Sie uns schnell und unverzüglich aufsuchen. Dies gilt auch, wenn neben allgemeinen Entzündungssymptomen Fieber, Schüttelfrost und andere Krankheitszeichen auftreten.
Kurzer Eingriff
In einer kurzen Untersuchung stellt der Arzt fest, um welche Art der Hautveränderung es sich handelt. Abszesse sind sehr schnell zu diagnostizieren. Soll der Abszess entfernt werden, muss er seinen vollständigen Reifegrad erreicht haben. Das bedeutet, dass der neu gebildete Hohlraum im Gewebe vollständig mit Eiter gefüllt ist. Mit Zugsalben und anderen Maßnahmen kann dieser Prozess beschleunigt werden. Die Operation erfolgt dann unter örtlicher Betäubung. Der Chirurg schneidet den Abszess auf, die Flüssigkeit entleert sich. Im Anschluss daran wird die Wunde versorgt und kann verheilen.
Lipom
Lipome sind gutartige Tumore aus wuchernden Fettzellen. Die verschiebbaren, prall-elastischen Knötchen wachsen fast immer direkt unter der Haut, am häufigsten auf Nacken, Oberarmen, Oberschenkeln und Bauch. Sie schmerzen nicht, sind völlig harmlos, aber oft sehr störend. Während winzige, nur Millimeter kleine Lipome ein bis zwei Prozent der Bevölkerung betreffen, sind Wucherungen von bis zu 20 Zentimeter zum Glück sehr selten. Sollten Sie eine solche Veränderung bei sich feststellen, empfiehlt sich der Besuch beim Arzt. Mit Abtasten und gegebenenfalls einer Ultraschalluntersuchung kann dieser nicht nur feststellen, ob es sich dabei um ein Lipom oder eine Zyste handelt, sondern auch ausschließen, dass eine anderweitige Tumorerkrankung vorliegt.
Kurzer Eingriff
Eine weitere chirurgische Behandlung eines Lipoms wird nur dann vorgenommen, wenn die Wucherung auf Nerven oder Blutgefäße drückt, zu groß wird oder durch ihre Lage, zum Beispiel an der Achsel, mechanisch gereizt wird. Die Operation selbst erfolgt dann unter lokaler Betäubung und dauert nur wenige Minuten. Da sich um die wuchernden Fettzellen herum eine Bindegewebskapsel bildet, kann ein Lipom schnell aus dem Gewebe geschält werden. Der Chirurg verschließt im Anschluss die Wunde, das entnommene Gewebe wird sicherheitshalber noch pathologisch untersucht.
Atherom
Ein Atherom, auch Grützbeutel genannt, ist eine häufige Hauterkrankung. Die sackartigen Knoten voller Hornmaterial oder Talg entwickeln sich häufig an Kopf, Gesicht und Hals, können aber auch an anderen Körperstellen auftreten. Atherome sind völlig harmlos, dennoch sollten Sie etwaige Veränderungen von einem Spezialisten untersuchen lassen, um gefährliche Hauterkrankungen auszuschließen. Probleme bereitet ein Atherom dann, wenn es sich entzündet, rot wird und starke Schmerzen bereit. In diesem Fall liegt eine eitrige Infektion vor, die dringend ärztlich behandelt werden muss. Um eine Infektion des gesunden Hautgewebes zu verhindern, kommen häufig Antibiotika zum Einsatz. Chirurgisch entfernt werden kann das Atherom dann, wenn es vollständig reif ist. Unter örtlicher Betäubung entfernt der Chirurg innerhalb weniger Minuten den kompletten Grützbeutel.