Erkrankungen des Lungengerüsts

Der Begriff „Lungengerüsterkrankungen“ beschreibt verschiedene, teilweise sehr selten vorkommende Erkrankungen, die das Lungengewebe inklusive der Lungenbläschen betreffen. Zu diesen Erkrankungen gehören unter anderem die Sarkoidose (Morbus Boeck), die exogen-allergische Alveolitis (zum Beispiel die sogenannte Farmer- oder Vogelhalterlunge) sowie die idiopathische Lungenfibrose.

Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik

Bei all diesen Erkrankungen ist das Lungengewebe entzündet und in der Folge teilweise auch stark vernarbt. Als Ursachen kommen verschiedene Grunderkrankungen, aber auch Umwelteinflüsse oder Medikamente in Frage.

Zu den typischen Beschwerden, die mit einer Lungengerüsterkrankung einhergehen, zählen allgemein Erschöpfung und Schwäche, Kurzatmigkeit, Reizhusten sowie eine mangelnde Sauerstoffversorgung.

Die Diagnose gestaltet sich häufig sehr schwierig und ist zudem aufwändig. Um eine erfolgreiche Therapie einleiten zu können, ist sie jedoch unbedingt notwendig. Eine umfassende Erfahrung und spezialisierte Untersuchungsmethoden sind enorm wichtig – beides bietet Ihnen unsere pneumologische Abteilung gemeinsam mit den kooperierenden Abteilungen unserer Klinik (zum Beispiel der Radiologie).

 

Lungengerüsterkrankungen verlaufen, je nach Krankheitsbild, sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund stimmen wir die Therapie gemeinsam mit Ihnen auf Ihre individuelle Erkrankung und Situation ab. Unter anderem führen wir medikamentöse Therapien, atem- beziehungsweise physiotherapeutische Übungen, Langzeit-Sauerstofftherapien sowie Inhalationstherapien durch.

 

Meist werden die Patienten zur Abklärung in unsere Klinik eingewiesen, wenn sie unter Luftnot leiden. Anhand der Untersuchung und der Röntgenbilder ergibt sich der Verdacht auf eine Lungengerüsterkrankung. Durch spezielle Röntgenuntersuchungen, die Bronchoskopie mit Biopsien und weitere Tests sowie durch eine umfangreiche Labordiagnostik können wir feststellen, welche Ursache beziehungsweise Art der Lungengerüsterkrankung in Ihrem Fall vorliegt. So können wir die bestmögliche Behandlung für Sie einleiten, die wir ausführlich gemeinsam mit Ihnen abstimmen.

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