Asthma Bronchiale
Asthma ist eine Volkskrankheit. Jeder 20. Erwachsene und jedes 10. Kind leidet unter Asthma. Die häufigsten Symptome bei Asthmatikern sind Atemnot, Husten, zäher Auswurf und Pfeifen beim Ausatmen. Diese Beschwerden sind mittlerweile gut behandelbar, denn es stehen viele wirksame Medikamente zur Verfügung.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Ob eine Asthma-Erkrankung für Atembeschwerden verantwortlich ist, kann der Arzt erst feststellen, wenn man die Schilderungen des Patienten mit den Untersuchungsergebnissen zusammen betrachtet. In einem ausführlichen Gespräch erfragt der Arzt die Art Beschwerden, die Vorerkrankungen und die häusliche Situation. Eine körperliche Untersuchung im Anschluss zeigt den gesundheitlichen Zustand auf. Um eine Asthma-Erkrankung diagnostizieren zu können, wird ein Lungenfunktionstest durchgeführt. Falls nötig folgen weitere Lungenfunktionsuntersuchungen wie NO-Messung in der Ausatemluft, Bronchospasmolysetest oder inhalative Provokationstestung. Zudem kann bei Verdacht eine Allergiediagnostik erfolgen.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Das Ziel der Asthmabehandlung ist Beschwerdefreiheit. Die Patienten sollen in die Lage versetzt werden Sport zu treiben und ein normales Leben zu führen. Die Therapie muss meistens über viele Jahre durchgeführt werden. Daher ist es wichtig die Medikamente so auszuwählen, dass keine Nebenwirkungen und keine Spätschäden auftreten. Je nachdem inwieweit Sie die Erkrankung im Alltag beeinträchtigt, stimmt der Arzt gemeinsam mit Ihnen ab, welche Medikamente für Sie geeignet sind. Meistens ist eine inhalative Therapie ausreichend. Diese ist wesentlich nebenwirkungsärmer als systemische Therapien wie z.B. Tabletten, da der Wirkstoff durch die Inhalation direkt in die Atemwege gelangt. Bei schwerem und unkontrolliertem Asthma wird die sog. additive Therapie mit Antikörper eingesetzt.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Weiterbehandlung
Gerade für Asthmapatienten sind regelmäßige Folgeuntersuchungen sehr sinnvoll. Dabei wird die Therapie kontinuierlich dem aktuellen Stand angepasst und optimiert. Neben den Arztbesuchen kann man selber auch viel bewegen, um seine Erkrankung gut in den Griff zu bekommen. Selbstverständlich sollten Asthmatiker nicht rauchen. Sport ist kein Widerspruch zum Asthma und fördert die Lungenfunktion und die allgemeine Fitness. Wichtig sind auch eine gesunde Ernährung und der Abbau von Übergewicht. Neben dem Sport sollte man allerdings auch auf die Entspannung achten, denn je weniger emotionalen Stress besteht, desto besser ist der Umgang mit der Asthma-Erkrankung. Wir helfen Ihnen, Ihren persönlichen Weg zu finden und bestmöglich mit der Erkrankung umzugehen.
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Tülay Firat
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