Spezialisierte Pflege in unserer Klinik
Spezialisierte Pflegekräfte für künstliche Ernährung
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Patienten Nahrung nicht mehr auf natürlichem Wege zu sich nehmen können. Haben die Ärzte die medizinische Indikation gestellt und der Patient oder sein/e Vertreter/in nach ausführlicher Aufklärung die Einwilligung gegeben, leiten wir eine künstliche Ernährung ein, um den Patienten mit allen nötigen Nährstoffen und genug Flüssigkeit zu versorgen. Dazu gibt es unterschiedliche Möglichkeiten: Sonden, die über Nase und Rachen oder durch die Bauchdecke in den Magen führen, oder intravenös verabreichte Nährlösungen, mit deren Hilfe wir den Verdauungsapparat vollständig umgehen.
Zu unseren Hauptaufgaben zählen die optimale Bestimmung des individuellen Kalorienbedarfs sowie eine intensive Überwachung des Ernährungszustandes und der klinischen Situation des Patienten. Ziel ist es, Körpermasse und –funktionen zu erhalten bzw. eine vorliegende Mangelernährung mit all ihren Risiken und Folgen zu beseitigen.
Mit diesen Abteilungen arbeiten wir zusammen:
Spezialisierte Pflegekräfte für Schmerzpatienten (Pain-Nurses)
Um Patienten nach operativen Eingriffen, chronischen Krankheiten oder bei nicht mehr heilbaren Erkrankungen auf der Palliativstation angemessen versorgen zu können, ist eine professionelle Schmerztherapie sehr wichtig. Um dies zu gewährleisten bietet Ihnen unsere Abteilung für Anästhesie eine Schmerztherapie an. Wichtiger Bestandteil des professionellen Schmerzmanagements sind die Pain-Nurses: Speziell weitergebildete Pflegekräfte, die Schmerzpatienten betreuen.
Zu den Aufgaben unserer Pain-Nurses gehört es unter anderem, Konzepte zur planmäßigen Durchführung der Schmerztherapie zu erarbeiten und umzusetzen. Hierfür arbeiten sie eng mit den ärztlichen Mitarbeitern der Anästhesie zusammen. Um die Patienten, die unter akuten oder chronischen Schmerzzuständen leiden, professionell betreuen zu können, führen die Pain-Nurses täglich Visiten auf den Stationen durch.
Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die so genannte Patientenedukation: Die Pain-Nurses schulen insbesondere Patienten mit pumpen- und katheter-gestützten Schmerztherapieverfahren, beraten zum richtigen Umgang mit Schmerzmedikamenten und informieren auch über nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Linderung von Schmerzen.
Eine weitere Aufgabe der Pain-Nurses besteht darin, regelmäßige Fortbildungen für Pflegekräfte zu organisieren. Die Ausbildung zur Pain-Nurse wird im Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG) der Asklepios Hamburg angeboten.
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Spezialisierte Pflegekräfte für Stomapatienten
Die vorübergehende oder dauerhafte Anlage eines künstlichen Darmausgangs ist bei manchen Erkrankungen wie z. B. Darmkrebs nicht immer zu vermeiden. Damit diese Patienten auch nach der Entlassung aktiv am Leben teilnehmen können, werden sie während ihres Krankenhausaufenthalts von Pflegefachkräften mit speziellen Kenntnissen in der Stomaversorgung betreut.
Neben der Pflege des neu angelegten Stomas, leiten sie die Patienten auch zur selbstständigen Versorgung des künstlichen Darmausgangs an und beraten zu Themen wie Hautpflege und Ernährung. Kontakte zu verschiedenen ambulanten Angeboten und Einrichtungen wie Selbsthilfegruppen oder Sanitätshäuser können vermittelt werden.
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Spezialisierte Pflegekräfte für Patienten mit chronischen Wunden
Chronische oder schlecht heilende Wunden wie z. B. Ulcera können die Lebensqualität der betroffenen Patienten durch Schmerzen, Einschränkungen der Mobilität oder Geruchsbildung erheblich einschränken. Eine sachgerechte Beurteilung, Dokumentation und Beratung sowie eine moderne, phasengerechte Wundversorgung durch unsere zertifizierten Wundexperten und in Zusammenarbeit mit den Ärzten, trägt dazu bei die Heilung solcher Wunden zu fördern.
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Spezialisierte Pflegekräfte für die Ersteinschätzung in der Notaufnahme
Um Ihnen als Patient in einer Notsituation die optimale Behandlung zu kommen zu lassen, wird in unserer Klinik speziell geschultes Pflegepersonal in der Notaufnahme eingesetzt, was eine Ersteinschätzung ihrer Verletzung vornimmt. Die Ersteinschätzung (Manchester Triage System) ist ein Instrument welches den Schweregrad der Erkrankung beziehungsweise der Verletzung von Notfallpatienten innerhalb kurzer Zeit identifiziert, eine Kategorisierung und Priorisierung vornimmt und ihnen die angemessenste Behandlung zukommen lässt.
Dabei versuchen unsere Pflegekräfte ihre Individuellen Sorgen und Wünsche zu berücksichtigen, da das Ergebnis schnell und klar kommuniziert sein muss. Aus diesem Grund kann die Ersteinschätzung nicht „aus dem Bauch heraus‟ geschehen, sondern muss mithilfe eines klar strukturierten Instruments durchgeführt werden, in welchem unser Pflegepersonal geschult ist.
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Spezialisierte Pflegekräfte für die Anwendung von Akupunktur
Unsere spezialisierten Pflegekräfte sind kompetente Ansprechpartner rund um das Thema Akupunktur. Sei es bei Fragen zur Schmerzbekämpfung, Entwöhnung oder Energiefreisetzung. Die Akupunktur ist eine traditionelle chinesische Heilmethode, bei der hauchdünne, speziell geschliffene, sterile Einmal-Nadeln in bestimmte Körperregionen gesetzt werden – dies erfolgt ganz behutsam. Durch das Einbringen der Nadeln in den zu behandelnden Körperbereich werden einzelne Energie-Punkte stimuliert. Dies führt zu einer vermehrten Ausschüttung schmerzlindernder und stimmungsaufhellender Hormone im Gehirn. Zusätzlich können sich Blockaden lösen. Bei einer Laser-Akupunktur werden Energiepunkte im Körper mit einem schwachen, nicht spürbaren Laserlichtimpuls erreicht.
Wir wenden die Akupunktur bei ausgewählten chronischen, schmerzhaften Erkrankungen, psychosomatische Störungen und Schmerzen an. Auch zur Suchtbehandlung kann die Akupunktur eingesetzt werden. Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne!
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Atemtherapeuten
Atemtherapeuten vermitteln dem Patienten durch therapeutische Maßnahmen sowie Atem- und Stimmübungen seinen Atem optimal einzusetzen und sorgen so für eine bewusstere Sauerstoffzufuhr. Neben dieser Art der Patientenschulung erstellen Atemtherapeuten je nach Diagnose auch Behandlungspläne. Sie führen einfache Lungenfunktionsmessungen sowie die Befundung von Blutgasanlysen durch, überwachen die Sauerstofftherapie und betreuen die Beatmungsentwöhnung (Weaning) nach Protokollvorgabe. Neben weiteren Aufgaben ist der Atemtherapeut auch für die Überwachung der Thoraxdrainagen zuständig und führt somit einige diagnostische und therapeutische Maßnahmen durch, die zuvor nur Ärzten vorbehalten waren. Diese Tätigkeiten obliegen jedoch weiterhin er Delegation und Supervision eines erfahrenen Pneumologen.
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