Kalkschulter (Tendinosis Calcarea)
Das Schultergelenk nimmt unter allen Gelenken durch seine besonderen Anforderungen an Stabilität und Mobilität eine Sonderstellung ein. Hauptaufgabe des Gelenks ist es, neben der Durchführung der Bewegungen, den Oberarmkopf in der Gelenkpfanne zu stabilisieren. Die Ablagerung von Kalk im Schultergelenk ist eine häufige Ursache chronischer Schulterschmerzen. Ort der Ablagerung sind die Sehnen der Rotatorenmanschette, wobei die auslösenden Ursachen hierfür bislang noch nicht geklärt sind.
Wir helfen Ihnen bei
Die Patienten berichten über Beschwerden unter Belastung, die vor allem durch Überkopfarbeiten zunehmen. Oft beschreiben sie einen wellenartigen Verlauf, so dass sich Phasen starker Schmerzhaftigkeit mit relativ schmerzarmen Abschnitten abwechseln. Die Erkrankung besitzt ein gewisses Potential zur Selbstheilung.
Der erste Schritt: Die richtige Diagnostik
Grundlage jeder Diagnostik bildet das ausführliche Gespräch zwischen Patient und behandelndem Arzt, in dem die Symptome genau beschrieben werden. In der anschließenden eingehenden körperlichen und apparativen Untersuchung verifizieren unsere Spezialisten die im Gespräch gewonnenen Informationen. Mit diesen Daten ist es uns möglich, das gesamte Krankheitsbild erkennen und somit die angezeigte Behandlungsmethode wählen zu können.
Ganz auf Sie abgestimmt: Unser Behandlungsangebot
Kommt es nach konsequenten konservativen Therapieversuchen mit entzündungshemmenden Medikamenten und physiotherapeutischer Beübung zu keiner Besserung der Beschwerden, sollte das Kalkdepot durch einen operativen Eingriff entfernt werden, wenn es zu einer nennenswerten Beeinträchtigung der alltäglichen Lebensqualität führt.
Der operative Eingriff erfolgt minimal-invasiv als Arthroskopie (Gelenkspiegelung). Oftmals zeigt sich hierbei auch ein chronisch veränderter Schleimbeutel. Dieser muss zunächst entfernt werden, um das Kalkdepot unter arthroskopischer Sicht aufsuchen und ausräumen zu können.
Weiterhin gut versorgt: Ihre Nachsorge und Weiterbehandlung
Um die Beweglichkeit zu fördern, schließt sich direkt an die OP eine physiotherapeutische Behandlung an, die auch nach der stationären Behandlung ambulant fortgeführt werden sollte. Alle nachstationären Behandlungsempfehlungen wird Ihr behandelnder Arzt am Tag Ihrer Entlassung eingehend mit Ihnen besprechen. Natürlich erhalten Sie zudem einen Arztbrief, in dem diese und alle bisher durchgeführten Behandlungen ausführlich dargestellt sind.
Sprechen Sie uns an
Katharina Leister
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