Verletzungen im Hohen Alter
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Aufgrund der Bevölkerungsentwicklung wächst auch in Deutschland der Anteil der älteren Menschen. Dabei werden die Menschen nicht nur älter, sondern sind auch zunehmend bis ins höhere Alter aktiv und selbstständig. Diese Entwicklung ist natürlich erfreulich, führt jedoch zu einer steigenden Anzahl von Verletzungen älterer Menschen.
Im Alter verändert sich die Zusammensetzung der Knochen - die Dichte, Festigkeit und Elastizität des Knochens nimmt ab. Dies wird als Osteoporose bezeichnet. Die Folge ist, dass schon ein kleiner Sturz zu schweren Verletzungen und Knochenbrüchen führen kann. Außerdem steigt mit höherem Alter die Häufigkeit von chronischen Erkrankungen, die zu Gangunsicherheit und erhöhter Fallneigung führen können.
Am häufigsten treten dann hüftgelenksnahe Brüche, Oberarmkopfbrüche, Wirbelkörperbrüche und Brüche des Unterarmes nahe des Handgelenks auf.
Zwar ist auch hier die konservative Therapie oft eine Behandlungsalternative, jedoch ist bei älteren Patienten eine schnellere Wiedereingliederung in den Alltag wichtig. Die Vermeidung einer Pflegebedürftigkeit steht also im Fokus. Eine operative Versorgung mit schnellerer Nachbehandlung kann uns beim Erreichen dieses Zieles oft behilflich sein.
In unserer Klinik werden Prothesen und Implantate verwendet, die eine gute Verankerung im gealterten Knochen ermöglichen. Zudem werden von uns Verfahren gewählt, die möglichst schonend für die umliegenden Weichteile sind.
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Katharina Leister
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