Asklepios Klinik Langen

Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom)

Alles Wissenswerte über das Endometriumkarzinom

Gebärmutterkrebs

Gebärmutterkrebs ist die häufigste Krebserkrankung der weiblichen Geschlechtsorgane. Da er in der Gebärmutterschleimhaut (= Endometrium) entsteht, wird er medizinisch als Endometriumkarzinom bezeichnet. Diese Erkrankung betrifft vor allem ältere Frauen nach den Wechseljahren. Wird er früh genug erkannt, lässt er sich oft gut behandeln. In den folgenden Abschnitten haben wir für Sie alles Wichtige über die Symptome, die Diagnose und die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten dieser Krebserkrankung zusammengestellt.

Wenn Sie medizinische Unterstützung benötigen, stehen Ihnen unsere Expert:innen in den medizinischen Einrichtungen von Asklepios jederzeit mit Rat, Tat und viel Einfühlungsvermögen zur Seite. Bitte stellen Sie auch jederzeit Ihre Fragen. Uns ist es wichtig, dass Sie sich stets bestmöglich informiert und in sehr guten Händen wissen können.

Welche Symptome können auf Gebärmutterkrebs hinweisen?

Im Frühstadium bereitet Gebärmutterkrebs den betroffenen Frauen zumeist keine Beschwerden. Umso wichtiger ist es, die Anzeichen für ein Endometriumkarzinom zu erkennen. Im Folgenden finden Sie die häufigsten Symptome von Gebärmutterkrebs:

Ungewöhnliche Blutungen

Das auffälligste und häufigste Symptom von Gebärmutterkrebs sind Blutungen außerhalb der normalen Regelblutung. Besonders alarmierend sind Blutungen nach den Wechseljahren, da diese normalerweise nicht mehr auftreten sollten. Auch Zwischenblutungen oder sehr starke Regelblutungen können ein Hinweis auf die Erkrankung sein.

Eitriger oder ungewöhnlicher Ausfluss

Ein weiteres häufiges Anzeichen ist ein ungewöhnlicher Ausfluss aus der Scheide. Dieser kann eitrig oder blutig sein und tritt oft unabhängig von der Menstruation auf. Veränderungen in Farbe, Konsistenz oder Geruch des Ausflusses sollten ernst genommen werden.

Chronische Unterleibsschmerzen

Anhaltende oder wiederkehrende Schmerzen im Unterbauch können ebenfalls auf Gebärmutterkrebs hindeuten. Sie treten allerdings oft erst in späteren Stadien der Erkrankung auf, wenn der Tumor auf umliegende Gewebe oder Organe drückt.

Unregelmäßiger Harndrang oder Stuhlgang

Wenn der Tumor auf die Blase oder den Darm drückt, können Symptome wie häufiger Harndrang, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder Stuhlgang sowie unregelmäßiger Stuhlgang auftreten. Diese Beschwerden sollten Sie besonders dann abklären lassen, wenn sie über einen längeren Zeitraum bestehen.

Blut im Urin oder Stuhl

Blutspuren im Urin oder Stuhl können ein Anzeichen dafür sein, dass der Tumor bereits auf umliegende Organe übergegriffen hat.

Unerklärlicher Gewichtsverlust

Ein plötzlicher, ungewollter Gewichtsverlust kann ein Hinweis auf eine fortgeschrittene Krebserkrankung sein. Dieses Symptom tritt oft in Kombination mit anderen Beschwerden auf.

Allgemeines Unwohlsein

Auch ein eher unspezifisches Gefühl von Schwäche oder Unwohlsein kann auf Gebärmutterkrebs hinweisen, vor allem, wenn es in Verbindung mit anderen Anzeichen vorkommt.

Fazit

Die oben genannten Symptome sind die häufigsten Anzeichen für Gebärmutterkrebs. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass sie auch bei weniger schwerwiegenden Erkrankungen auftreten. Dennoch ist es in jedem Fall wichtig und richtig, ärztlichen Rat einzuholen, wenn Sie diese Symptome an sich bemerken – insbesondere, wenn sie über mehrere Wochen anhalten oder sich verschlimmern. Denken Sie daran: Eine frühe Diagnose verbessert die Behandlungschancen deutlich.

Wie wird Gebärmutterkrebs diagnostiziert?

Sollten Sie ungewöhnliche Symptome wie Blutungen nach den Wechseljahren oder andere Auffälligkeiten bemerken, ist Ihre erste Anlaufstelle Ihre Gynäkologin oder Ihr Gynäkologe. Besteht der Verdacht auf Gebärmutterkrebs, erfolgt die Diagnose in mehreren Schritten.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Zu Beginn steht ein ausführliches Gespräch, die sogenannte Anamnese. Dabei fragt die Ärztin oder der Arzt nach Ihren Beschwerden, Vorerkrankungen sowie möglichen familiären Risiken. Im Anschluss erfolgt eine gynäkologische Untersuchung, bei der die weiblichen Geschlechtsorgane abgetastet und auf Veränderungen hin überprüft werden. Eine sogenannte transvaginale Sonografie, bei der ein Gerät für eine Ultraschalluntersuchung durch die Scheide eingeführt wird, gibt Aufschluss über die Dicke der Gebärmutterschleimhaut. Bei auffälligen Befunden wird die Diagnose weiter vertieft.

Gebärmutterspiegelung und Ausschabung

Zeigt der Ultraschall verdächtige Veränderungen, werden die Ärzt:innen in der Regel eine Gebärmutterspiegelung (Hysteroskopie) durchführen. Dabei führen sie ein dünnes Instrument mit einer Kamera in die Gebärmutter ein, um die Schleimhaut genauer zu untersuchen. Gleichzeitig erfolgt häufig eine Ausschabung (Abrasio), bei der Schleimhautproben entnommen werden. Diese Proben werden anschließend im Labor auf bösartige Veränderungen untersucht.

Bildgebende Verfahren

Falls die Diagnose Gebärmutterkrebs bestätigt wird, kommen auch bildgebende Untersuchungen zum Einsatz. Bei der Magnetresonanztomografie (MRT) werden mittels eines star­ken Ma­gnet­felds und Ra­dio­wel­len Schichtaufnahmen einer Körperregion erstellt. Das Verfahren ist besonders schonend. Auch bei einer Computertomografie (CT) werden, diesmal mit Röntgenstrahlen, mehrere Aufnahmen erstellt, manchmal unter Zuhilfenahme eines Kontrastmittels. Beide Verfahren helfen, die Ausbreitung des Tumors und mögliche Metastasen zu erkennen.

Frühe Diagnose ist entscheidend

Eine frühzeitige Diagnose erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erheblich. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen Ihnen unsere Fachkräfte mit modernster Technik und umfassender Betreuung zur Seite, um die Erkrankung präzise zu diagnostizieren.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Gebärmutterkrebs?

Natürlich ist die Diagnose Endometriumkarzinom erst einmal äußerst beunruhigend, für viele ein Schock. Doch grundsätzlich besteht für Gebärmutterkrebs dank des medizinischen Fortschritts eine gute Prognose. Wie er behandelt wird, richtet sich dabei nach dem Stadium der Erkrankung, der Tumorart und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Patientin. Bei unseren Expert:innen können Sie sich in besten Händen wissen – sie verfügen über umfassende Erfahrungen und beste medizintechnische Ausstattung. Im Folgenden stellen wir Ihnen die gängigsten Behandlungsverfahren vor.

Operation: der zentrale Behandlungsansatz

Das Mittel der Wahl bei der Behandlung von Gebärmutterkrebs ist die Operation. In den meisten Fällen wird dabei die Gebärmutter zusammen mit den Eierstöcken und Eileitern entfernt. Je nach Befund kann die Chirurgin oder der Chirurg auch Lymphknoten im Beckenbereich entnehmen, um eine Ausbreitung des Krebses zu prüfen. Viele Eingriffe erfolgen minimal-invasiv mittels Laparoskopie, auch Schlüsselloch-Chirurgie genannt: Über kleine Hautschnitte führt die Operateurin oder der Operateur dabei eine Kamera sowie die Operationsinstrumente in den Körper ein. Dieses Verfahren ermöglicht den Patientinnen unter anderem eine schnellere Genesung. Unsere Pflegefachkräfte begleiten Sie während des gesamten Prozesses, von der Vorbereitung bis zur Nachsorge, und sorgen für Ihre bestmögliche Betreuung.

Strahlentherapie: ergänzend zur Operation

Die Strahlentherapie kommt zumeist ergänzend zur Operation zum Einsatz, um das Risiko eines Rückfalls zu minimieren. Hierbei werden Krebszellen gezielt durch energiereiche Strahlen zerstört. Es gibt zwei Hauptformen: die äußere Bestrahlung (externe Strahlentherapie) und die innere Bestrahlung (Brachytherapie), bei der eine Strahlenquelle direkt in die Nähe des Tumors gebracht wird. Diese Methode ist besonders effektiv, wenn der Tumor bereits fortgeschritten ist oder umliegendes Gewebe betroffen sein könnte. In den Einrichtungen von Asklepios besprechen unsere Expert:innen das Vorgehen ausführlich mit Ihnen und sie stimmen die Strahlentherapie individuell auf Ihre Bedürfnisse ab.

Chemotherapie: Bei fortgeschrittenen Stadien

Wenn der Krebs bereits auf umliegendes Gewebe übergegriffen hat oder Metastasen gebildet wurden, kann eine Chemotherapie sinnvoll sein. Dabei werden Medikamente eingesetzt, die das Wachstum von Krebszellen hemmen und diese zerstören sollen. Die Chemotherapie wird oft in Kombination mit anderen Therapien angewendet, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Unsere Fachkräfte stehen Ihnen während der Behandlung unterstützend zur Seite und helfen Ihnen, mögliche Nebenwirkungen zu bewältigen.

Palliativtherapie: Lebensqualität im Fokus

In Fällen, in denen eine Heilung nicht mehr möglich ist, geht es darum, die Beschwerden zu lindern und die Lebensqualität so lange wie möglich zu erhalten. Hier können zur Symptomlinderung verschiedene Maßnahmen wie Strahlentherapie, Chemotherapie oder Medikamente zum Einsatz kommen. Unser Team aus Pflegefachkräften und Fachärzt:innen begleitet Sie und Ihre Angehörigen einfühlsam und sorgt dafür, dass Sie bestmöglich ver- und umsorgt werden.

Welche weiteren Erkrankungen können bei Gebärmutterkrebs auftreten?

Gebärmutterkrebs (Endometriumkarzinom) steht häufig in Verbindung mit anderen Erkrankungen, die entweder als Ursache oder als Folge der Krebserkrankung auftreten können. Die Mediziner:innen bei Asklepios berücksichtigen diese Erkrankungen im Rahmen der Diagnose und Behandlung, da sie den Verlauf und die Therapie von Gebärmutterkrebs beeinflussen können. Im Folgenden stellen wir Ihnen die häufigsten Erkrankungen vor:

Diabetes mellitus Typ II

Diabetes mellitus Typ II, auch bekannt als Zuckerkrankheit, ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Körper Insulin nicht effektiv nutzen kann. Ein langfristig erhöhter Blutzuckerspiegel kann das Risiko für Gebärmutterkrebs steigern, da er hormonelle Ungleichgewichte im Körper fördert. Gleichzeitig kann Diabetes durch die Behandlung von Gebärmutterkrebs, etwa durch bestimmte Medikamente, weiter beeinflusst werden.

Adipositas (Fettleibigkeit)

Adipositas ist ein häufiger Risikofaktor für Gebärmutterkrebs. Denn Fettgewebe produziert Östrogene, die das Wachstum von Tumoren in der Gebärmutterschleimhaut fördern können. Zudem erschwert starkes Übergewicht häufig operative Eingriffe und kann den Heilungsprozess nach einer Operation verlängern.

Bluthochdruck (Hypertonie)

Bluthochdruck ist eine chronische Erkrankung, die oft bei Patientinnen mit Gebärmutterkrebs diagnostiziert wird. Er kann sowohl durch langfristige hormonelle Veränderungen als auch durch Begleiterkrankungen wie Adipositas ausgelöst werden. Unbehandelter Bluthochdruck kann das Risiko für Komplikationen während der Krebstherapie erhöhen.

Osteoporose

Nach der Entfernung der Eierstöcke im Rahmen einer Gebärmutterkrebs-Operation kommt es oft zu einem Hormonmangel, der die Knochendichte verringern und Osteoporose begünstigen kann. Diese Erkrankung führt zu einer erhöhten Brüchigkeit der Knochen und sollte daher frühzeitig behandelt werden.

In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios verfolgen wir einen ganzheitlichen Behandlungsansatz: Wir betrachten nicht nur den Gebärmutterkrebs, sondern auch die damit einhergehenden Erkrankungen, um die bestmögliche Versorgung und den größtmöglichen Therapieerfolg sicherzustellen.

Wie können Sie Gebärmutterkrebs vorbeugen?

Die meisten Risikofaktoren für die Entstehung von Gebärmutterkrebs lassen sich nicht beeinflussen, etwa eine familiäre Vorbelastung. Eben deshalb ist es wichtig, dass Sie dort aktiv werden, wo Sie Einfluss nehmen können. Es gibt ein paar Maßnahmen, die Sie in Ihren Alltag integrieren können, um das Risiko zu senken. Im Folgenden finden Sie konkrete Tipps.

Bewegung in den Alltag integrieren

Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, Übergewicht zu vermeiden und den Hormonhaushalt im Gleichgewicht zu halten. Beides sind wichtige Faktoren, um das Risiko für Gebärmutterkrebs zu reduzieren. Versuchen Sie, täglich mindestens 30 Minuten körperlich aktiv zu sein. Das kann ein zügiger Spaziergang, Radfahren oder Schwimmen sein. Auch kleine Veränderungen, etwa die Treppe anstelle des Aufzugs zu nehmen oder kurze Strecken zu Fuß zurückzulegen, können einen positiven Effekt haben.

Ein gesundes Körpergewicht anstreben

Übergewicht, insbesondere Fettleibigkeit (Adipositas), ist ein bekannter Risikofaktor für Gebärmutterkrebs. Fettgewebe produziert Östrogene, die das Wachstum von Tumoren in der Gebärmutterschleimhaut fördern können. Wenn Sie übergewichtig sind, kann eine schrittweise Gewichtsreduktion durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung helfen, das Risiko zu senken. Achten Sie auf eine Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und gesunden Fetten wie Olivenöl oder Nüssen.

Auf Alkohol verzichten

Alkoholkonsum kann das hormonelle Gleichgewicht im Körper beeinflussen und damit das Risiko für verschiedene Krebsarten, einschließlich Gebärmutterkrebs, erhöhen. Die sicherste Option ist es, Alkohol vollständig zu vermeiden. Auf dem Plan stehen sollten stattdessen Wasser, ungesüßte Tees oder auch verdünnte Fruchtsäfte. Trinken Sie täglich mindestens 1,5 Liter Wasser, um Ihren Körper ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen.

Hormontherapien sorgfältig abwägen

Wenn Sie eine Hormonersatztherapie in Erwägung ziehen, beispielsweise während der Wechseljahre, sollten Sie dies gründlich mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt besprechen. Insbesondere eine Therapie, die ausschließlich Östrogene enthält, kann das Risiko für Gebärmutterkrebs erhöhen. Kombinierte Präparate, die sowohl Östrogene als auch Gestagene enthalten, sind in der Regel weniger risikobehaftet. Lassen Sie sich hierzu individuell beraten und wägen Sie die Vor- und Nachteile sorgfältig ab.

Langfristige Einnahme der Antibabypille

Studien zeigen, dass die langfristige Einnahme der Antibabypille das Risiko für Gebärmutterkrebs senken kann. Denn die Pille reguliert den Hormonhaushalt, so wird die die Gebärmutterschleimhaut weniger stark stimuliert. Wenn dies für Sie eine Option ist, sprechen Sie mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt über die möglichen Vorteile und Risiken.

Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen

Obwohl es kein spezifisches Screening-Programm für Gebärmutterkrebs gibt, können regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrer Frauenärztin oder Ihrem Frauenarzt helfen, Veränderungen frühzeitig zu erkennen. Achten Sie darauf, ungewöhnliche Symptome wie Blutungen nach den Wechseljahren oder Zwischenblutungen sofort abklären zu lassen. Eine frühe Diagnose erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung erheblich.

Bewegung und Ernährung als gemeinsames Projekt

Um präventive Maßnahmen leichter in den Alltag zu integrieren, können Sie diese als gemeinsames Projekt mit Ihrer Familie oder Freund:innen angehen. Kochen Sie beispielsweise einmal pro Woche gemeinsam gesunde Mahlzeiten oder planen Sie regelmäßige Aktivitäten wie Wanderungen oder Fahrradtouren. So fördern Sie nicht nur Ihre eigene Gesundheit, sondern auch die Ihrer Liebsten.

Fazit

Die genannten Maßnahmen können dazu beitragen, Ihr Risiko für Gebärmutterkrebs zu senken und gleichzeitig Ihre allgemeine Gesundheit zu fördern. In den medizinischen Einrichtungen von Asklepios stehen Ihnen unsere Fachkräfte zur Verfügung, um Sie bei Fragen individuell zu beraten.

Wie entsteht Gebärmutterkrebs?

Die Gebärmutter, medizinisch auch Uterus genannt, ist ein zentrales Organ des weiblichen Fortpflanzungssystems. Sie liegt im Becken und besteht aus zwei Hauptteilen: dem Gebärmutterkörper (Corpus uteri) und dem Gebärmutterhals (Zervix). Der Gebärmutterkörper ist innen mit einer Schleimhaut ausgekleidet, dem sogenannten Endometrium. Diese Schleimhaut unterliegt hormonellen Veränderungen, die während des Monatszyklus auftreten, und bietet deshalb die Grundlage für die Entstehung des Endometriumkarzinoms.

Gebärmutterkrebs entsteht, wenn Zellen des Endometriums entarten, sich unkontrolliert vermehren und in das umliegende Gewebe eindringen. Dabei spielen auch Hormone eine wichtige Rolle. Wirken Östrogene lange auf die Gebärmutterschleimhautzellen ein, etwa aufgrund von einer erst spät einsetzenden Menopause oder auch aufgrund von starkem Übergewicht, kann dies die Entwicklung eines bösartigen Tumors begünstigen. Jährlich erkranken in Deutschland etwa 11.000 Frauen an dieser Krebsart. In frühen Stadien bleibt der Krebs meist auf die Schleimhaut beschränkt, während er in fortgeschrittenen Stadien in die Muskelschicht der Gebärmutter oder sogar in umliegende Organe wie die Blase oder den Darm eindringen kann.

Die Gebärmutter ist nicht nur Ausgangspunkt der Erkrankung, sondern entsprechend auch zentrales Ziel der Behandlung. In den meisten Fällen wird sie im Rahmen einer Operation (Hysterektomie) entfernt, um das Krebsgewebe vollständig zu beseitigen. Diese Entfernung, oft kombiniert mit der Entnahme von Lymphknoten, ist ein zentraler Bestandteil der Therapie. Generell gilt: Je eher Gebärmutterkrebs diagnostiziert wird, desto besser sind die Aussichten auf eine Heilung. Unsere Expert:innen sind kompetent und einfühlsam mit umfassender Diagnostik und einem auf Sie individuell abgestimmten Behandlungsplan an Ihrer Seite.