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Mehr als 350 große und kleine psychisch erkrankte Patient:innen wurden auf der „Therapiestation für Säuglinge, Klein- und Vorschulkinder und deren Eltern“ seit der Eröffnung 2018 behandelt. Die spezialisierte Einrichtung ist eine der wenigen in Deutschland, in denen Eltern und ihre Säuglinge und Kleinkinder gemeinsam behandelt werden – Bedarf steigend. Am Mittwoch erfolgte der Spatenstich für den Neubau: Mit dem von der Hamburger Behörde für Arbeit, Gesundheit, Soziales, Familie und Integration vollumfänglich geförderten „Hamburger Eltern- und Kinder-Therapiehaus“ können zukünftig nicht nur mehr Patient:innen, sondern auch ältere Schulkinder behandelt werden – und das sowohl stationär als auch tagesklinisch. Insgesamt 13,44 Millionen Euro stellt die Sozialbehörde hierfür zur Verfügung, die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant.
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer erklärte: „Die psychische Erkrankung eines Elternteils oder eines Kindes kann Familien vor große Belastungen stellen. Schnelle und nachhaltige professionelle Unterstützung sind hier von besonderer Wichtigkeit. Diese bietet das Hamburger Eltern- und Kinder-Therapiehaus bereits seit 2018. Jetzt wird dieses wichtige Angebot von zehn auf 40 Plätze deutlich ausgebaut. Das sind gute Nachrichten für den Gesundheitsstandort Hamburg.“
„Mit der Weiterentwicklung des innovativen, bewährten Behandlungskonzepts sowie dem Ausbau der Kapazitäten für psychisch erkrankte Kinder und deren Eltern setzt Asklepios einen weiteren Meilenstein in der medizinischen Versorgung“, sagte Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken anlässlich des Spatenstichs für den Neubau. „Wir danken der Stadt Hamburg herzlich für die Unterstützung. Das Asklepios Klinikum Harburg konnte in den vergangenen beiden Jahrzehnten mit Hilfe von Eigenmitteln und finanzieller Unterstützung der Stadt den Klinikstandort stärken und das medizinische Portfolio verbessern – mit umfangreichen Sanierungen, mit Neubauten und einem stetig wachsenden Angebot in der stationären und ambulanten Medizin.“
Auf mehr als 3.300 Quadratmetern entsteht auf dem Gelände des Asklepios Klinikums Harburg ein modernes „Hamburger Eltern- und Kinder-Therapiehaus“ mit 30 stationären und 10 teilstationären Behandlungsplätzen – ein einzigartiges Angebot im Hamburger Süden. Es entstehen drei Stationen mit Platz für je fünf Kleinfamilien: Zwei Stationen für Elternteile mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren, eine Station für Elternteile mit Kindern von 7 bis 12 Jahren, hinzu kommt eine Tagesklinik für bis zu fünf Kleinfamilien. Der Neubau wird vollumfänglich von der Hamburger Sozialbehörde gefördert, mit insgesamt 13,44 Millionen Euro.
Das „Hamburger Eltern- und Kinder-Therapiehaus“ wird gemeinsam von der Kinder- und Jugendpsychiatrie und der Erwachsenenpsychiatrie geleitet. Bis zu 12, maximal 16 Wochen dauert der Aufenthalt. Ein multiprofessionelles Team aus Ärzt:innen, Psycholog:innen, Pflege, Pädagog:innen, Spezialtherapeut:innen und Sozialdienst arbeitet dabei eng zusammen. Für Dr. Sabine Ott-Jacobs, Chefärztin der Kinder- und Jugendpsychiatrie, ist der Neubau ein Meilenstein für die Region. „Ich freue mich, dass wir mit den neuen modernen Räumen und unserem erprobten Konzept zukünftig noch mehr Familien in belastenden Situationen helfen können.“ Auch für PD Dr. Daniel Schöttle, Chefarzt der Erwachsenenpsychiatrie, ist der Ausbau des hochspezialisierten Angebots ein Gewinn: „Wir sichern nicht nur die qualitativ hohe psychiatrische Versorgung in der Region, sondern schaffen auch spezialisierte und ansprechende Arbeitsplätze – das ist ein starkes Zeichen für unser Klinikum.“
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