
Kerstin Grikschat
Chefarztsekretariat
Experten des Asklepios Klinikums Harburg informieren über Diagnose und Therapie
Übergewicht ist nicht immer eine Folge von falscher Ernährung oder zu wenig Bewegung. Manchmal steckt eine krankhafte Fettverteilungsstörung dahinter. Schätzungen zufolge sind rund 4 Millionen Frauen in Deutschland betroffen: Das Lipödem ist eine Störung der Fettverteilung, bei der es zu einer unkontrollierten Fettvermehrung vor allem an Beinen, Hüfte und Gesäß kommt. Sport und Ernährungsbewusstsein helfen den Betroffenen nicht. Welche medizinischen Möglichkeiten in Frage kommen, darüber klärt Dr. Jörg Elsner, Chefarzt der Plastischen Chirurgie am Asklepios Klinikum Harburg auf.
„Viele Betroffene wissen nichts von ihrer Erkrankung und meinen, die Fettvermehrung käme von falscher Ernährung und zu wenig Bewegung. Typisch für ein Lipödem ist ein unproportionales Verhältnis der einzelnen Körperteile zueinander. Frauen leiden nicht nur unter ihrem äußeren Erscheinungsbild, sondern auch unter den Schmerzen, die durch Wasserablagerungen zwischen den Fettschichten entstehen“, erklärt der erfahrene Operateur Dr. Jörg Elsner.
„Je schneller die Diagnose eines Lipödems gesichert werden kann, desto schneller kann auch mit der passenden Therapie begonnen werden“, so Dr. Elsner. Um über das Krankheitsbild aufzuklären, lädt der Experte zu einer Infoveranstaltung für Betroffene und Interessierte am Asklepios Klinikum Harburg ein. Gemeinsam mit weiteren Experten beantwortet er wesentliche Fragen wie: Wie erkenne ich ein Lipödem? Wie erfolgt die operative Behandlung? Wann werden Behandlungskosten übernommen?
Termin: Mittwoch, 30. Oktober von 17:00 bis 19:00 Uhr
Ort: Asklepios Klinikum Harburg – Medienzentrum Haus 1, Eißendorfer Pferdeweg 52, 21075 Hamburg
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Chefarztsekretariat