Die Thoraxchirurgie des Asklepios Klinikums Harburg ist die älteste und größte Abteilung dieser Fachrichtung in Hamburg: Mehr als 800 Eingriffe an Brustkorb und Lunge werden hier jährlich durchgeführt – damit zählt die Klinik gleichzeitig zu einer der größten und renommiertesten in Deutschland. Das hochspezialisierte Team führt sowohl minimal-invasive Eingriffe als auch komplexe offene Operationen durch. Bereits seit 2015 sind die Thoraxchirurginnen Dr. Maren Kirchhöfer (38) und Dr. Christina Lohrenz (48) am Harburger Klinikum tätig - jetzt übernehmen sie als Team nahtlos die Nachfolge von Dr. Stefan Meierling, der in den Ruhestand geht. 

„Harburgs Lungenmedizin hat weit über die Hamburger Stadtgrenzen einen exzellenten Ruf, zu dem Chefarzt Dr. Stefan Meierling maßgeblich beigetragen hat. Dafür gilt ihm unser großer Dank. Als Arbeitgeber fördern wir individuelle Karrieren und wollen insbesondere Ärztinnen ermutigen, Führungsverantwortung zu übernehmen. Ich freue mich deswegen, dass wir mit Dr. Maren Kirchhöfer und Dr. Christina Lohrenz die Leitungsposition mit fachlich und menschlich starken Führungspersönlichkeiten aus unseren eigenen Reihen nachbesetzen konnten“, erklärt Philipp Noack, Geschäftsführender Direktor des Asklepios Klinikums Harburg. Für die anstehende Krankenhausreform und die erwartete Zunahme an Patientenzahlen sieht der Klinikchef die Thoraxchirurgie mit den Co-Chefärztinnen und ihren individuellen Schwerpunkten optimal aufgestellt. 

Integrative Führung: Optimal für Patient:innen und Kolleg:innen 

Das neue Führungsteam setzt auf engen Austausch und Transparenz: Alle Fälle werden im Leitungsteam besprochen, beide Chefärztinnen sind für die Patient:innen immer ansprechbar. Daneben setzt jede Expertin eigene Schwerpunkte. In ihrer bisherigen Funktion als Oberärztin hat Dr. Maren Kirchhöfer die komplexe und anspruchsvolle DKG-Zertifizierung zu Hamburgs einzigem Lungenkrebszentrum verantwortet, pro Jahr werden dort mehr als 1.000 Patient:innen behandelt. Seit Kurzem bietet das Zentrum auch Lungenkrebsscreening an, daneben soll der Präventionsansatz gestärkt und Angebote zur Rauchentwöhnung erweitert werden.

„Als Leitungsteam arbeiten wir auf Augenhöhe und mit flachen Hierarchien – nicht nur im ärztlichen Team, sondern auch mit den Kolleg:innen im OP und auf Station. Unsere Klinik ist ein großartiger Arbeitsplatz, auf den wir stolz sind – und für den wir den medizinischen Nachwuchs begeistern wollen“, erklärt Dr. Christina Lohrenz. Als bisherige Leitende Oberärztin hat sie u. a. das Robotik-Programm der Abteilung aufgebaut. Das soll demnächst ebenso erweitert werden wie die Zusammenarbeit mit der Herzchirurgie bei komplexen Eingriffen mit Beteiligung des Mittelbrustraums.

Das Führungsteam ist auch abseits des Klinikalltags dynamisch: Beide finden Ausgleich beim Sport, gehen gerne laufen – oft in den Harburger Bergen. „Durch unseren Klinikstandort fühlen wir uns mit dem Stadtteil Harburg besonders verbunden“, sagt die gebürtige Niedersächsin Dr. Lohrenz. Die ambitionierten Chirurginnen freuen sich, die herausragende Expertise ihrer Abteilung in neuer Verantwortung zu übernehmen.